FAZ+Paris-Abkommen :
Ist der globale Klimaschutz ohne Amerika am Ende?

Lesezeit: 6 Min.
Kohle – kein Problem für Trump: Standort von US Steel im Bundesstaat Pennsylvania
Donald Trump streicht die Klimapolitik seines Vorgängers zusammen. Für die internationale Diplomatie ist das ein herber Schlag. Viel Geld steht auf dem Spiel. Doch es gibt auch positive Signale aus Amerika.
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Unmittelbar nach seinem Amtsantritt hat Donald Trump angekündigt, aus dem Pariser Klimaschutzvertrag auszusteigen. Damit verlässt der zweitgrößte Verschmutzer der Welt abermals das wichtigste internationale Abkommen zur Begrenzung der Erderwärmung. Für die internationale Klimadiplomatie ist das ein herber Schlag. Klimawissenschaftler üben sich trotzdem in Zweckoptimismus. Die Ankündigung sei „natürlich eine Schwächung des globalen Klima­regimes“, sagt Carl-Friedrich Schleussner, Klimaforscher an der Humboldt-Universität zu Berlin. „In Zeiten der fortlaufenden eskalierenden Klimafolgen und -kosten stehlen sich die USA aus der Verantwortung.“

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