Eine Fehde zwischen zwei Machtmenschen
Im nun zu Ende gegangenen Tarifstreit zwischen GDL und Bahn ging es längst nicht nur um die Sache. Sondern um ein Duell zwischen zwei Entscheidern, die nicht miteinander können.
Die Deutsche Bahn und die Lokführergewerkschaft GDL haben ihren Tarifkonflikt beigelegt. Für Schichtarbeiter sinkt die Wochenarbeitszeit bei vollem Lohnausgleich.
Im nun zu Ende gegangenen Tarifstreit zwischen GDL und Bahn ging es längst nicht nur um die Sache. Sondern um ein Duell zwischen zwei Entscheidern, die nicht miteinander können.
Die Lokführergewerkschaft GDL und die Deutsche Bahn haben sich geeinigt. Der monatelange Tarifstreit mit mehreren Streiks ist damit beendet.
Im Tarifstreit zwischen der Deutschen Bahn und der Lokführergewerkschaft GDL sind weitere Streiks vorerst abgewendet. Es werde wieder verhandelt, teilten beide Seiten am Samstag mit. In vielen Themen gebe es eine Verständigung.
Der Reiseverkehr in Deutschland kommt nicht zur Ruhe. Zwar läuft der Bahnverkehr nach dem GDL-Streik langsam wieder an. Dafür geht heute an manchen Flughäfen und im Nahverkehr nichts.
Auf dem Rechtsweg hat die Deutsche Bahn mit ihrer Gegenwehr gegen GDL-Streiks ein weiteres Mal keinen Erfolg. Dies liegt auch daran, dass die Gerichte dafür keine gesetzlichen Leitlinien haben – die Kritik daran wächst nun.
Der Streik der Lokführer kann weitergehen. Das Hessische Landesarbeitsgericht weist in zweiter Instanz die Berufung der Bahn ab.
Lokführer, Busfahrer, Flugbegleiterinnen, Sicherheitspersonal am Flughafen – bei den vielen Streiks derzeit kann schnell der Überblick verloren gehen, worum es eigentlich bei jedem der Tarifkonflikte geht. Dabei gibt es erhebliche Unterschiede.
Die Deutsche Bahn ist zuvor vor dem Amtsgericht Frankfurt mit einem Eilantrag gegen den Lokführerstreik gescheitert. Aufgrund der 24-stündigen Arbeitsniederlegung müssen Fahrgäste mit erheblichen Einschränkungen rechnen.
Die Gewerkschaft GDL hat wie angekündigt die Arbeit im Personenverkehr der Deutschen Bahn niedergelegt. Der Konzern versucht weiter, den Streik mit juristischen Mitteln zu stoppen.
Bahnstreiks richten großen wirtschaftlichen Schaden an. Trotzdem hoffen einige, dass die Bahn den Forderungen der GDL standhält.
Abermals wird bei der Deutschen Bahn und am Flughafen Frankfurt gestreikt. Und auch dieses Mal gibt es Möglichkeiten, wie Reisende am 12. und 13. März doch an ihr Ziel kommen können.
Der Bahnstreik steht sinnbildlich für das zentrale Problem in der Verkehrspolitik: Es herrscht Stillstand – und Minister Wissing kann ihn nicht auflösen. So verkommt der Bereich zum Spielfeld für ideologische Grabenkämpfe.
Die Lokführergewerkschaft GDL hat im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn (DB) zu einem neuen Streik aufgerufen. Von Dienstag an soll der Personenverkehr still stehen. Die Bahn kündigt einen Notfallfahrplan an.
Sondersitzung des Verteidigungsausschusses mit Pistorius, Franziskus rät Kiew, die „weiße Flagge“ zu hissen. Die Lokführer streiken ab Dienstagmorgen. Und: Der Oscar geht an „Oppenheimer“. Der F.A.Z.-Newsletter.
Noch laufen die Streiks im Fern- und Regionalverkehr. Die Deutsche Bahn hat die GDL zu neuen Verhandlungen eingeladen – doch die ist erst bei einem neuen Angebot zu Verhandlungen bereit.
Am Mittag soll der Streik der Lokführer enden, das Sicherheitspersonal am Flughafen ist zur Arbeit zurückgekehrt. Doch nicht nur für Lufthansa-Kunden bleibt das Reisen von und nach Frankfurt mühsam.
Auch am Freitag wird der Streik der Lokführergewerkschaft GDL den Fernverkehr stark beeinträchtigen. Der Regional- und S-Bahnverkehr soll dagegen schneller zur Normalität zurückfinden. Was Bahnkunden jetzt wissen sollten.
Weselskys Denkfehler ist das eine, die vielen Denkfehler der Politik sind das andere: Wer die Gerichte das Streikrecht gestalten lässt, darf sich über die Machtspiele der GDL nicht wundern.
GDL-Chef Weselsky musste gestehen, die Unwahrheit gesagt zu haben. Das sät neue Zweifel an der Verhältnismäßigkeit der Streiks.
Mehrmals behauptete der GDL-Chef, die Bahn habe ein deutlich ungünstigeres Angebot abgegeben, als es der Fall war. Nun meint Weselsky: Er habe sich nur versprochen. Indes will sich Volker Wissing nicht in den Tarifstreit einmischen.
Frankfurt erlebt eine Art Superstreiktag: Vom Flughafen kann niemand abfliegen, und die Züge im Fern- und Regionalverkehr fallen bis Freitag weitgehend aus. Trotzdem gibt es mehr Möglichkeiten als das Auto, von und nach Frankfurt zu reisen.
Seit 2:00 Uhr legt der Streik der Lokführer große Teile des Nah- und Fernverkehrs lahm: „Die Schuldzuweisung allein in Richtung Gewerkschaft halte ich für ein verkürztes Vorgehen“, so Claus Weselsky. Er sieht die Verantwortung beim Management der Deutschen Bahn AG.
Nicht nur bei der Deutschen Bahn wird gestreikt: Auch das Bodenpersonal der Lufthansa hat am Donnerstagmorgen die Arbeit niedergelegt. Reisende müssen mit Ausfällen und Verspätungen rechnen.
Wegen Streiks bei der Bahn und der Lufthansa brauchen Pendler doppelt starke Nerven, Schweden könnte offiziell das 32. NATO-Mitglied werden, und die EZB entscheidet über den nächsten Zinsschritt. Der F.A.Z.-Newsletter.
Am Mittwochabend beginnt der fünfte Streik der Lokführer. Bei der Arbeitszeit zeigt sich GDL-Chef Weselsky unerbittlich, denn es geht nicht nur um die Deutsche Bahn.
Die GDL will im Personenverkehr bundesweit ab Donnerstagmorgen, 2 Uhr, streiken. Eindringlich appelliert ein Vertreter der Deutschen Bahn an die Gewerkschaft, mögliche weitere Ausstände zumindest mit 48 Stunden Vorlauf anzukündigen.
Mit dem kompromisslosen Beharren auf Maximalpositionen bedroht der GDL-Chef die Sanierung der Bahn. Er gefährdet die ihr politisch zugedachte Rolle in der Mobilitätswende – und er bringt andere Gewerkschaften in Misskredit.
Im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn wollen die Lokführer abermals streiken. Der Streik soll im Güterverkehr am Mittwochabend beginnen, im Personenverkehr am Donnerstagmorgen.
Deutschland wird durch den Streik der Lokführer lahmgelegt? Mitnichten. Es gibt jede Menge Möglichkeiten, sein Ziel trotzdem zu erreichen. Wir zeigen, wie das geht.
Im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn kommt es abermals zu einem Ausstand. Ab Donnerstagmorgen wird der Personenverkehr bestreikt, der Güterverkehr schon ab Mittwochabend. Anschließend werde es weitere Streiks ohne Ankündigungen geben.
Joe Biden will mehr Lebensmittel über dem Gazastreifen abwerfen, Rishi Sunak will mehr Geld für die Abschreckung von Migranten ausgeben, und die GDL will wieder streiken. Der F.A.Z. Newsletter.
Vor kurzem sind die Tarifverhandlungen zwischen der Bahn und der Lokführergewerkschaft GDL abermals gescheitert. Bundesverkehrsminister Wissing kritisiert ein „Beharren auf Maximalpositionen“.
Die Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft der Lokführer und der Deutschen Bahn sind gescheitert. Damit müssen sich die Kunden auf neue Streiks einstellen. Wann diese starten, ist aber noch unklar.
Die stellvertretende Verdi-Vorsitzende ist fachlich dafür verantwortlich, dass nach den Zügen nun Flugzeuge, Straßenbahnen und Busse stillstehen. Ihr Auftreten ist aber ganz anders als das des Chefgewerkschafters der Lokführer.
Der Streik ist (vorerst) beendet. Läuft es jetzt wieder rund bei der Bahn? Erste Stichproben ergeben: nicht die Bohne.
Nach der GDL bestreikt nun Verdi den Nahverkehr. Fast alle Bundesländer werden am Freitag betroffen sein. Die Gewerkschaft fordert weniger Arbeitsbelastung und mehr Geld.