
Die verdrängte Autokrise
Vor der Wahl spielt das Sparprogramm des VW-Konzerns für die Parteien keine Rolle mehr. Aber das Thema wird mit Wucht zurückkommen.
Wenn VW am Dienstag die Geschäftsergebnisse vorlegt, ist das für jeden einzelnen Mitarbeiter wichtig: Denn sie fließen in den Bonus ein – allerdings vorerst zum letzten Mal.
Vor der Wahl spielt das Sparprogramm des VW-Konzerns für die Parteien keine Rolle mehr. Aber das Thema wird mit Wucht zurückkommen.
Auf einer Betriebsversammlung in Wolfsburg nennt der Vorstand erstmals Details zu einem neuen elektrischen Stadtgeländewagen. Auch das Einstiegsauto für 20.000 Euro nimmt Formen an.
Noch ist das Ringen um drastische Einsparungen in vollem Gange. Doch die Signale in Richtung einer Einigung werden stärker. Gelingt der Abschluss vor Weihnachten?
Die Parteien stellen ihre Wahlprogramme vor. VW und IG Metall ringen um einen Durchbruch in den Tarifgesprächen. Und Ursula von der Leyen berät mit Erdoğan über die Lage in Syrien. Alles Wichtige im F.A.Z.-Newsletter.
Von den Sparplänen des Volkswagen-Konzerns wird kein Produktionsstandort verschont bleiben. Die Gewerkschaft IG Metall will sich mit dem Management einigen. Vor allem für den Osten könnte es knallhart kommen.
Die Gewerkschaft weitet die Warnstreiks gegen VW aus. An fast allen Standorten legen Mitarbeiter die Arbeit nieder. Im Machtkampf um Europas größten Autokonzern geht es jetzt ums Ganze.
In Wolfsburg treffen sich die Verhandlungsführer von Volkswagen und IG Metall. In fast allen deutschen Werken streiken Mitarbeiter. Hier kommen Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Der Tarifstreit bei VW spitzt sich weiter zu: Am kommenden Montag soll es erneut zum flächendeckenden Warnstreik kommen – diesmal für vier statt zwei Stunden. Der Streik läuft zur vierten Tarifrunde.
Im eskalierenden Arbeitskampf stellen sich die Volkswagenchefs den Mitarbeitern. Arbeitsminister Heil sagt: Kein Standort darf schließen, niemand entlassen werden.
Der Arbeitskampf im Volkswagen-Konzern eskaliert. „Wir verlangen, dass alle ihren Beitrag leisten, auch der Vorstand und die Aktionäre“, sagt Cavallo vor Tausenden Streikenden in Wolfsburg.
Deutschlands größtes Automobilunternehmen muss sich auf eine harte Woche einstellen. Am Montag beginnen Streiks gegen die Pläne, Löhne zu kürzen und Werke zu schließen.
Im Volkswagen-Konzern stehen die Zeichen auf Arbeitskampf: Die Arbeitnehmer begehen demonstrativ das Ende der Friedenspflicht – das Unternehmen wappnet sich für Montag.
In den Siebzigerjahren stand VW am Rande des Zusammenbruchs. Viele Schwierigkeiten von damals sind auch heute zu sehen. Ein Fahrplan für den Weg aus der Krise?
Auch die dritte Verhandlungsrunde über einen Haustarif ist ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Tausende Mitarbeiter protestierten in Wolfsburg, die IG Metall lässt über Warnstreiks bei VW abstimmen.
Die Arbeitnehmer drohen dem Vorstand mit einem Arbeitskampf, „den die Republik noch nicht erlebt hat“. Ein Zukunftsfonds soll Auslastungsprobleme beheben – und auch das Management steht im Visier.
Erfolgsverwöhnte Führungskräfte müssen bei VW, Bayer und Co. plötzlich um ihre Posten bangen. Personalvermittler berichten von deutlich mehr Initiativbewerbungen – und wissen, woran es in vielen Fällen mangelt.
Niedersachsens Ministerpräsident spricht von einer „unglaublich belastenden Situation“ in Europas größtem Autohersteller. Er verlangt von dem Konzern, Alternativen zu Werkschließungen aufzuzeigen.
Hessens Wirtschaftsminister kritisiert die Sparpläne von Volkswagen scharf. Beim Treffen mit dem Betriebsrat im VW-Werk Baunatal warnt Kaweh Mansoori vor Werksschließungen und Massenentlassungen.
Zehntausende Beschäftigte könnten ihre Stellen verlieren. Manche Fabriken sind besonders gefährdet. Überblick über ein Produktionsnetz im Krisenmodus.
Laut der Betriebsratschefin Daniela Cavallo kann sich keiner der Beschäftigten mehr sicher fühlen. Mitarbeitern könnten Massenarbeitslosigkeit oder deutliche Gehaltseinbußen drohen.
„Der Vorstand hat alles in Flammen gesetzt“: Auf Mitarbeiterversammlungen drohen die Arbeitnehmervertreter mit Eskalation. Laut Betriebsratschefin Cavallo will das Management drei deutsche Fabriken schließen und „Zehntausenden“ kündigen.
Lange haben die VW-Beschäftigten in den Fabriken und den Büros sehr gut verdient. Doch jetzt will das Management drastisch sparen. Vor den Verhandlungen über einen neuen Haustarif wird erbittert gestritten.
Die Krise bei Volkswagen trifft Niedersachsen ins Mark. Das liegt auch am Verhältnis von Management, Landespolitik und IG Metall. Einblicke in ein besonderes Beziehungsgeflecht.
Kaum eine Nachricht aus der Wirtschaft besorgt die Deutschen so sehr wie die Volkswagen-Krise. Der Autobauer wird zum Exempel dafür, ob das Land die Kraft zum Wandel aufbringt.
Die Vorsitzende des VW-Konzernbetriebsrats spielt im Ringen um Arbeitsplätze und Werke eine Schlüsselrolle. Die Belegschaft steht hinter ihr – doch manche fürchten, dass Daniela Cavallo mit ihrer harten Haltung überzieht.
Europas größter Autobauer hat einen verschärften Sparplan vorgestellt: Mehrere deutsche Werke sollen geschlossen werden, zum ersten Mal seit 30 Jahren soll es Entlassungen geben. Steht die VW-Krise symbolisch für den sterbenden Wirtschaftsstandort Deutschland?
In Wolfsburg geißeln Arbeitnehmervertreter die Sparpläne des VW-Konzerns. Doch der Vorstand warnt: Die Marke fährt im Minus.
Auf einer Betriebsversammlung in Wolfsburg liefern sich Management und Betriebsrat einen heftigen Schlagabtausch. Die Gewerkschaft IG Metall will Werksschließungen verhindern und wirft dem Vorstand Versagen vor.
Volkswagen schließt Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht mehr aus. Betriebsrat und Politik sind alarmiert. CDU-Chef Merz sieht darin ein grundsätzliches Problem.
Im Konzern bricht ein offener Konflikt über das Sparprogramm aus. Mehrere Milliarden Euro fehlen in der Planung. Der Betriebsrat kündigt den Frieden auf.
Seit 50 Jahren läuft das VW-Modell in Wolfsburg vom Band. Die Nachfrage nach Verbrennern sorgt für Schub. Das passt nicht recht zur Elektro-Strategie des Autobauers.
Mitarbeiter des amerikanischen VW-Werks in Chattanooga stimmen über einen Einzug der Gewerkschaft ab. Es steht enorm viel auf dem Spiel. Und die Entscheidung könnte Signalwirkung für andere deutsche Hersteller haben.
Die Deutschen sollen auf Elektroautos umsteigen, wünscht sich die Politik. Doch das ist schwerer als gedacht. VW-Betriebsratschefin Daniela Cavallo über den Abschied vom Verbrennungsmotor – und die Furcht ihrer Eltern vor der AfD.
Deutschlands Konzerne bauen Stellen ab und schicken ihre erfahrenen Mitarbeiter in Altersteilzeit. Was für eine Verschwendung!
Vier Milliarden Euro soll die krisengeplagte Stammmarke des Wolfsburger Konzerns schon kommendes Jahr herausholen. Personal wird abgebaut – heikle Nachrichten gibt es auch für Zulieferer.
In Wolfsburg stellt Volkswagen den neuen Tiguan vor. Gleichzeitig wird der Ton im Konzern rauer: Die Angst vor einem Stellenabbau wächst.