
G7 kurz vor Einigung auf weltweite Digitalsteuer
Die Finanzminister der sieben mächtigsten Staaten der Welt seien ganz nah dran an einer historischen Einigung, sagte Frankreichs Minister Bruno Le Maire am Freitag.
Jahrelang haben die führenden Industrieländer über eine globale Mindeststeuer für Unternehmen verhandelt. Nun gibt es eine Einigung – Finanzminister Scholz spricht von einer „Steuerrevolution“.
Die Finanzminister der sieben mächtigsten Staaten der Welt seien ganz nah dran an einer historischen Einigung, sagte Frankreichs Minister Bruno Le Maire am Freitag.
Bisher nutzen Großkonzerne wie Apple und Google Steueroasen, um ihre Gewinne möglichst gering zu versteuern. Das wollen die G-7-Staaten unterbinden. Ein Modell dafür steht nun.
Amerika ist beim Ringen um die Neuverteilung der Besteuerungsrechte auf einmal voll dabei. Aus eigenem Interesse.
Der Machtwechsel in Washington hat nicht nur in der Klimapolitik Folgen. Joe Bidens Finanzministerin geht auch in der Besteuerung auf Europa zu - die Reaktion aus Frankreich folgt prompt.
Die Industrieländer streiten hart darüber, wie die Gewinne von Unternehmen aufzuteilen sind – und wo welche Steuern fällig werden. Eine wichtige Frage ist aber nach wie vor unbeantwortet.
Mit der größten internationalen Steuerreform seit Jahrzehnten will die Industriestaatenorganisation OECD den Umgang mit globalen Konzernen regeln. Jetzt sind sich die 137 beteiligten Staaten so nah gekommen, dass ein Durchbruch bevorsteht.
Sollten die jahrelangen Verhandlungen über eine eigene Digitalsteuer weiterhin nichts bringen, will die EU nächstes Jahr Pläne für eine eigene Digitalsteuer vorlegen. Bei dem Thema gelte „jetzt oder nie“.
Frankreich dringt auf die Einführung einer internationalen Digitalsteuer für Internetkonzerne. Der deutsche Finanzminister Scholz zeigte sich zuversichtlich, dass ein Grundkonzept dafür bald vorliegen könnte.
Ein Paket von mehr als 1,8 Billionen Euro hat der EU-Gipfel beschlossen. Woher kommt das Geld? Wer kontrolliert es? Und was folgt für Deutschland? Ein Überblick.
Im Streit um Frankreichs Digitalsteuer hat Amerika neue Zölle auf eine Reihe von französischen Produkten verkündet. Zur Anwendung sollen sie aber zunächst nicht kommen.
Trotz des Ausstiegs der Vereinigten Staaten aus den Verhandlungen, rechnet der Finanzminister mit einer Einigung. Schließlich gebe es bei allen Verhandlungen Aufs und Abs.
Washington zieht sich aus wichtigen Steuer-Verhandlungen zurück, Paris ist erzürnt. Hoffentlich kommt es nicht zu einem neuen Handelskrieg.
Die Vereinigten Staaten steigen aus wichtigen internationalen Verhandlungen aus. Kommen jetzt lauter nationale Digitalsteuern?
Seit Monaten streiten die Vereinigten Staaten und die EU über die Einführung einer Steuer auf digitale Geschäfte. Jetzt sind die Verhandlungen offenbar in einer Sackgasse geraten.
Die OECD möchte Tech-Unternehmen stärker dort besteuern, wo sie Gewinne erwirtschaften. Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat da überraschend wenig gegen – und will sich auf der Münchner Sicherheitskonferenz für die Pläne aussprechen.
Wie sollen Digitalgeschäfte künftig besteuert werden? „Ohne internationales Abkommen wird es die nationale Steuer geben", sagt der französische Finanzminister. Rund rund 40 Länder planen offenbar daran.
Grundlage für den Optimismus ist, dass Macron und Trump ihren Dauerstreit über die Besteuerung großer amerikanischer Digitalkonzerne in Frankreich vorerst entschärft haben.
Strafzölle auf Champagner und teuren Käse, weil Frankreich amerikanische Internetunternehmen belastet? Nachdem Trump und Macron darüber sprechen, ist dieser Plan zunächst vom Tisch.
Digitalkonzerne sollen künftig wirksamer besteuert werden. Wie kann das gelingen?
Europa muss eine Digitalsteuer vorbereiten, um sich vor Amerikas Zöllen zu schützen – findet der Ökonom Gabriel Felbermayr.
Frankreich provoziert mit den Forderungen zur Digitalsteuer einen Wirtschaftskonflikt mit Amerika. Die EU sollte sich nicht von Frankreich verleiten lassen. Die Digitalsteuer verletzt internationale Konventionen.
Amerika droht Frankreich mit hohen Zöllen – auch auf Champagner. Der französische Finanzminister Bruno Le Maire hält dagegen und kündigt eine harte Antwort der EU an.
Im Streit um Frankreichs Digitalsteuer für amerikanische Konzerne bereitet die Regierung in Washington Vergeltungsmaßnahmen vor. Auch Österreich droht ein Konflikt mit den Amerikanern.
Von „fruchtbarer Konfrontation“ keine Spur mehr: Der Präsident und die Kanzlerin finden zusammen. Angela Merkel hält sich zurück – und Macron zollt ihr Respekt.
Frankreich und die Vereinigten Staaten setzen nach ihrem Streit um die Digitalsteuer auf eine globale Einigung. Allzu lange warten will die EU indes nicht.
Frankreichs Pläne für eine Digitalsteuer haben Donald Trump schon dazu veranlasst, mit Zöllen auf französischen Wein zu drohen. Jetzt gibt es aber offenbar einen Kompromiss.
Der höchste Steuerfachmann der OECD lobt die Trump-Regierung: Wegen Trump seien die Chancen auf eine internationale Einigung auf ein Steuersystem gestiegen. Für deutsche Sorgen hat er Verständnis.
3 Prozent auf den Digital-Umsatz: Frankreich erhebt eine Digitalsteuer und Amazon, Facebook und Google sehen sich diskriminiert. Donald Trump droht mit einem Zoll auf französische Weine.
Großbritannien will Google und Facebook besteuern, doch das könnte laut einem Zeitungsbericht ein Abkommen mit Amerika gefährden, welches die britische Wirtschaft nach dem Brexit schützen soll.
Ausgerechnet der amerikanische Präsident stellt den deutsch-französischen Schulterschluss auf eine harte Probe. Trump dürfte durchschaut haben, wie unterschiedlich die Interessen der beiden wichtigsten EU-Volkswirtschaften gewichtet sind.
Die deutsche Regierung hofft auf mehr Geld von Google & Co. und will den Druck auf dem G-7-Gipfel nochmals erhöhen. Doch der Umbau der Steuerwelt könnte teuer enden – 26 Milliarden Euro stehen auf dem Spiel.
Amerikas Regierung will die in Frankreich geplante Steuer für Internetfirmen wie Google und Facebook nicht hinnehmen. Das Weiße Haus kündigt „bedeutende Vergeltungsmaßnahmen“ an.
Die großen Industrieländer wollen die Besteuerung von Digitalkonzernen schnell neu regeln. Finanzfachmann Wolfgang Schön erklärt im F.A.Z.-Gespräch, welches Risiko das für Deutschland beinhaltet.
Nachdem Großbritannien und Frankreich im Alleingang eine nationale Digitalsteuer vorangetrieben haben, wird auch auf internationaler Ebene eine umfassende Reform der Besteuerung weltweiter Unternehmen wie Amazon und Google immer greifbarer. Die könnte allerdings EU-Freiheiten unzulässig einschränken.
Frankreich beschließt seine nationale Digitalsteuer – und provoziert einen neuen Konflikt mit den Vereinigten Staaten.
Auf rund 500 Millionen Euro schätzt der französische Finanzminister die zusätzlichen Einnahmen, die durch die Steuer generiert werden können. Donald Trump sieht darin eine Benachteiligung amerikanischer Unternehmen