
EU-Gipfel beschließt Reformpaket zum Schutz vor Finanzkrisen
Ein neu beschlossenes Reformpaket soll die EU-Staaten besser vor Finanzkrisen schützen. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Euro-Rettungsschirm ESM mit seinen Hilfskrediten.
Ein neu beschlossenes Reformpaket soll die EU-Staaten besser vor Finanzkrisen schützen. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Euro-Rettungsschirm ESM mit seinen Hilfskrediten.
Die Eurogruppe hat diese Woche die „Stärkung“ des Euro-Krisenfonds ESM beschlossen. Dessen Chef erklärt, was sich für ihn ändert und was uns in Italien droht.
Seit Jahren ringen die Euro-Finanzminister um weitreichende Reformen der Währungsunion. „Wir haben einen Deal“, hieß es nun heute morgen vom Eurogruppenchef. Anscheinend ist der „Deal“ aber nur ein Minimalkompromiss.
Die von den Banken in der EU ausgehenden Risiken scheinen zu sinken. Deshalb soll bald auch wieder mehr Risikoteilung beschlossen werden.
Deutschland hat eine Idee, wie der Euro-Rettungsfonds ESM verändert werden könnte. Klar ist schon jetzt: Italien hätte in den nächsten Jahren keine Chance, an diese Mittel zu kommen.
Welche Rolle soll der Euro-Krisenfonds ESM künftig haben, wenn ein Land in Not gerät? Zehn Staaten machen einen Vorschlag – und am Montag ist ein wichtiges Treffen in Brüssel.
Der Europäische Währungsfonds könnte für Deutschland erhebliche finanzielle Risiken bergen – und die Bundesrepublik sogar ihr Vetorecht verlieren. Davor warnt jetzt der Bundesrechnungshof.
Teils um mehr als 20 Prozent sind die Aktien der vier griechischen Großbanken eingebrochen. Die Regierung arbeitet nun an einem Hilfsplan – eine Bad Bank ist im Gespräch.
Die Europäische Währungsunion soll stabiler werden. Mehrere Instrumente sind dafür vorgesehen – gerade eines ist durchaus strittig.
Das Hilfsprogramm für Griechenland ist offiziell beendet, die Kritik daran nicht. Jetzt meldet sich ein EU-Kommissar zu Wort und nennt den Prozess einen „demokratischen Skandal“.
Athen hat seine letzten Milliarden erhalten. Die Wirtschaft wächst, doch die Gesamtverschuldung bleibt immens.
14 deutsche und französische Ökonomen rufen die Politik dazu auf, die Erklärung von Meseberg zur Zukunft der Währungsunion umzusetzen – und fordern, noch weitere rote Linien zu überschreiten. Ein Gastbeitrag.
Die deutsch-französische Erklärung von Meseberg steckt voller Kompromisse und Unklarheiten. Umso schwieriger wird es, beim EU-Gipfel eine Lösung für den Euroraum zu finden.
Merkel und Macron haben vereinbart, die Eurozone zu stärken und eine Art europäischen IWF zu gründen. Das würde die europäische Währungsunion zu einer Haftungsunion ausbauen. Ein Gastbeitrag.
Die Bundesregierung will das Thema Griechenland-Hilfen beim heutigen Treffen der Euro-Finanzminister beenden. Doch Deutschland hat davon auch kräftig profitiert.
Die Eurogruppe entscheidet über die Bedingungen für das Ende des Kredit- und Reformprogramms für Athen. Die Bundesregierung will den griechischen Dauerkonflikt beenden. Das hat vor allem einen Grund.
Die Kanzlerin kommt dem französischen Präsidenten in der Sache entgegen – wie üppig der Haushalt für den Euroraum ausfallen soll, bleibt aber offen.
Frankreichs Finanzminister erwartet für Dienstag eine deutsch-französische Einigung über einen Eurohaushalt. Sein niederländischer Amtskollege lehnt diesen ab.
Die Europäische Währungsunion nähert sich schleichend ihrem Ende. Helfen könnte nur eine radikale Reform des Geldsystems.
Mehr als 2 Billionen Euro Schulden hat Italien angehäuft. Finanzminister Scholz sagt dazu: Das ist Roms Problem. Auf dem Tag der Familienunternehmen fielen auch zum Handelsstreit entschiedene Töne.
Finanzminister Scholz schlägt in Fragen der Anlageleitlinie des ESM offenbar einen anderen Weg ein, als sein Vorgänger. Er folgt damit der SPD-Bundestagsfraktion.
Die Kanzlerin saß im Bundestag auf dem heißen Stuhl: Die Abgeordneten wollten genau wissen, wie sie sich die finanzielle Zukunft Europas vorstellt. Da fällt schon mal ein Wort wie „Dispokredit der Eurozone“.
Wie viel Geld für den Euroraum? Und für welche Zwecke? Angela Merkel hat in ihrem Interview mit der F.A.S. noch nicht alle Karten auf den Tisch gelegt. Eine Analyse.
154 Wirtschaftsprofessoren warnen davor, die europäische Währungs- und Bankenunion noch weiter zu einer Haftungsunion auszubauen. Wir dokumentieren ihren Aufruf im Wortlaut.
Vom Sommer an soll Griechenland wieder auf eigenen Beinen stehen. Im Gespräch verspricht der Finanzminister, keine weiteren Kredite zu verlangen – und wünscht sich eigentlich nur eines.
Seit Jahren leidet Griechenland unter seiner Schuldenlast und kann sich nur dank zahlreicher Rettungsprogramme über Wasser halten. Glaubt man dem Chef des Euro-Rettungsschirmes, könnten diese Zeiten schon bald vorbei sein.
Eigentlich soll Griechenland seine Kredite in Zukunft am Kapitalmarkt aufnehmen. Doch im Sommer könnte es noch mal eine Milliardenzahlung geben. Warum?
Die Regierungen in Paris und Berlin haben eigene Vorstellungen für Europas Zukunft. Bei den Finanzen kommen Merkel und Macron kaum voran – auf anderen Feldern schon. Einen Staatsempfang bei Donald Trump bekommt aber nur einer von beiden.
Nichts ist gut in Griechenland. Ministerpräsident Alexis Tsipras rühmt sich für seine Reformen. In Wirklichkeit herrscht er weiterhin in einem System von Korruption und Misswirtschaft.
Die Finanzpolitiker der Union fürchten einen EU-Währungsfonds. Der Bundestag soll die Regierung daher mehr kontrollieren. Die SPD will aber mehr Europa.
Die Ökonomen der „European Constitutional Group“ verwerfen die Ideen der EU-Kommission zur Vertiefung der Währungsunion. Die Liste der Kritikpunkte ist lang.
Erst die Finanzkrise, dann Griechenland: In der Vergangenheit war die Währungsunion schlecht auf Krisen vorbereitet. Nun macht die IWF-Chefin einen neuen Vorschlag – klar ist schon, was das für Deutschland bedeutet.
Die neue deutsche Europa-Politik schürt Misstrauen in anderen nördlichen EU-Staaten. Deren Finanzminister votieren gegen eine Transferunion. Sie fürchten Deutschlands Annäherung an Frankreich.
Der französische Finanzminister Bruno Le Maire drängt zur raschen Integration im Euroraum. Solidarität soll es dabei nicht umsonst geben.
177 Seiten für die kommenden dreieinhalb Jahre. „Ein neuer Aufbruch für Europa, eine neue Dynamik für Deutschland, ein neuer Zusammenhalt für unser Land“, lautet der Titel des Koalitionsvertrages. Das steht drin.
Nach einer langen Nacht der Koalitionsverhandlungen geben nun auch die unbeteiligten Parteien und die Gewerkschaften ein vorläufiges Votum ab. Von Gauland bis Kipping fällt das Lob aber nur sehr verhalten aus.