
Ein neues Kapitel für Europa
Ist der deutsch-französische Vorstoß ein Schritt zu einem europäischen Bundesstaat? Das hoffen jedenfalls dessen Befürworter – unter Berufung auf ein historisches Vorbild.
Sein Weg führte ihn über die EZB bis zur Hertie School of Governance. Vor allem aber war Henrik Enderlein Europäer – und zwar ein Europäer, der ein unverbrüchliches Band zwischen Deutschland und Frankreich für unabdingbar hielt. Ein Nachruf.
Ist der deutsch-französische Vorstoß ein Schritt zu einem europäischen Bundesstaat? Das hoffen jedenfalls dessen Befürworter – unter Berufung auf ein historisches Vorbild.
Der Kandidat lobt Umverteilung, aber auch Wachstum. Und, besonders deutlich: Europa. Wessen Geistes Kind ist Macron also? Eine Einordnung.
Der Euro ist in seiner ursprünglichen Form gescheitert. Befürworter der Währung machen einen Fehler, wenn sie die Renovierungsarbeiten auf die lange Bank schieben. Die Zeit drängt.
Tsipras hat mal wieder alles durcheinander gebracht. Dabei hatte sich die Diskussion um Griechenland doch sowieso schon von den Gesetzen der Logik gelöst.
Was folgt aus der Krise für die nationale und europäische Identität? Wie geht es weiter mit der Einigung in der EU? Eine internationale Tagung an der Freien Universität Berlin.
Was tun in der Schuldenkrise? Der Ökonom Henrik Enderlein gehört zu den Befürwortern einer Gemeinschaftshaftung. Er plädiert für die Ausweitung der deutschen Garantien. Sein Standpunkt.
Krise Europas? Augen auf und durch! In Berlin diskutieren Jürgen Habermas, Fritz Scharpf und andere EU-Experten über die Zukunft der Demokratie auf dem Kontinent.
Die Regierungen werden von den Kapitalmärkten gehetzt. Die Politiker flüchten sich in Rhetorik gegen Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann und gegen die Spekulation an sich.
Wenn die Regierung die Steuern senkt, werden an anderer Stelle die Abgaben und Gebühren erhöht. Das glaubt zumindest der Politökonom Henrik Enderlein. Im Interview spricht er über das Schuldendilemma der neuen Regierung, die Milieus der FDP und seine linken Hoffnungen.
Schon seit 1936 bildet Harvard Manager für Politik und Wirtschaft aus. Die Hertie School in Berlin und die Uni Erfurt eifern dem Vorbild nach – doch die Unterschiede sind groß.
Der erste Eindruck täuscht nicht immer. Im Hauptgebäude der John F. Kennedy School of Government in Harvard erinnert kaum etwas an eine europäische Hochschule. Ein großes Porträt von John F. Kennedy illustriert den Leitgedanken ...
Henrik Enderlein: Nationale Wirtschaftspolitik in der Europäischen Währungsunion. Campus Verlag, Frankfurt 2004, 228 Seiten, 29,90 Euro.Seit fünf Jahren sitzt die Europäische Zentralbank (EZB) am Ruder der Geldpolitik im Euro-Raum. Viele Warnungen hatte es gegeben, den Wechselkurs als Anpassungsmechanismus ...