
Der Baulöwe und sein Vermächtnis
Vor 25 Jahren wurde der Bauunternehmer Jürgen Schneider verurteilt. Sein Fall war einer der größten Wirtschaftsskandale Deutschlands – und wirkt bis heute nach.
Er sorgte für die größte Immobilienpleite der Bundesrepublik: Der Betrugsprozess gegen Jürgen Schneider 1997 zeichnete den rasanten Aufstieg und den tiefen Fall des Baulöwen nach. Und ließ die spendablen Banken sehr schlecht aussehen.
Vor 25 Jahren wurde der Bauunternehmer Jürgen Schneider verurteilt. Sein Fall war einer der größten Wirtschaftsskandale Deutschlands – und wirkt bis heute nach.
Kurz vor seinen Versteigerungen moderner und zeitgenössischer Kunst zog Van Ham neun Lose zurück – wegen Fälschungsverdachts. Welche Schritte hat das Auktionshaus eingeleitet? Und welche Highlights kann es weiterhin bieten?
Luxusimmobilien steigen weiter im Preis – mit erheblichen Unterschieden je nach Lage, Alter und Zuschnitt. Unter den historischen Villen des Taunus’ beispielsweise stehen jetzt zwei besonders illustre Bauwerke zum Verkauf.
Mit seinem „Peanuts“-Vergleich hat sich Hilmar Kopper ins kollektive deutsche Gedächtnis eingebrannt. Er prägte die Wirtschaft weit über die Deutsche Bank hinaus. Nun ist er im Alter von 86 Jahren gestorben.
Um Geld geht es auch hier: Der Banker Wolfgang Kirsch ist neuer Chef der Städel-Administration. Das Museum sieht er für die Zukunft gut gerüstet.
Dass die Deutsche Bank nun Namensgeber des Frankfurter Waldstadions wird, ist auch ein Bekenntnis zum Finanzplatz. Dabei war das Verhältnis zwischen Bank und Stadt nicht immer gut.
Vor 30 Jahren begann der Aufstieg der Deutschen Bank zum globalen Investmenthaus – und zu einem Konzern mit mehr als 100.000 Mitarbeitern. Beides gehört endgültig der Vergangenheit an.
Vor 25 Jahren endete der Betrug des Baulöwen Jürgen Schneider in einer Milliardenpleite. Und auch Manfred Schmiders Unternehmen „Flowtex“ richtete im selben Jahrzehnt einen ähnlich hohen Schaden an. Die Affären waren auch ein Menetekel für die zahlreichen Kreditgeber – allen voran die Deutsche Bank.
Die jüngere deutsche Bankgeschichte ist reich an versuchten Fusionen und Übernahmen. Manche scheinbar attraktiven Projekte erwiesen sich hinterher als Rohrkrepierer.
Der bisherige Privatkundenvorstand Christian Sewing soll den Neuaufbruch der krisengeschüttelten Deutschen Bank verkörpern. Seine Berufung ist auch als Signal nach Berlin zu verstehen.
Wenn angelsächsisches Investmentbanking und traditionelles europäisches Bankgeschäft aufeinandertreffen, gibt es Spannungen. Kein Haus weiß das so gut wie die Deutsche Bank. Die neue Strategie muss funktionieren. Dringend.
Die Deutsche Bank macht einen Rekordverlust. Erstmals seit 60 Jahren könnte es keine Dividende geben. Das liegt auch an Auflagen der Bankenaufsicht.
Die Sphären der Großwirtschaft und der Lokalpolitik existieren in Frankfurt nebeneinander her. Ihre Schnittmengen sind klein. Freilich gibt es rühmliche Ausnahmen. An erster Stelle wäre da die Deutsche Bank zu nennen.
Obwohl von Stadt und Land mit viel Geld gerettet, steckt die HSH Nordbank immer noch tief in der Krise. Schuld sind Spekulationen, aber auch politische Moden.
Der Name des ehemaligen Trainers Hansjörg Kofink ist eng verbunden mit dem Widerstand gegen das Anabolika-Doping der siebziger Jahre. Im F.A.Z.-Interview spricht er über Vertuschung von Fakten, Ächtung von geständigen Athleten und die Ignoranz der Politik.
Frankfurt steht vor den Folgen schlechter Bausubstanz und unterlassener Bestandspflege. Womöglich werden auch Neubauten nötig.
Ursprünglich wäre sein Vertrag noch bis 2014 gelaufen. Doch nun tritt Hilmar Kopper als Aufsichtsratschef der kriselnden HSH Nordbank vorzeitig ab. Nachfolger wird Thomas Mirow.
Wie lange bleibt Hilmar Kopper noch Aufsichtsratsvorsitzender der HSH Nordbank? Sein Mandat bei der krisengeschütteltenLandesbank, die partoutnicht aus den Schlagzeilen kommt, läuft noch bis 2014.
Die HSH Nordbank bleibt sich treu. Zum dritten Mal in Folge muss ein Vorstandsvorsitzender vorzeitig das Feld räumen. Dass es nach Hans Berger und Dirk Jens Nonnenmacher nun auch Paul Lerbinger erwischt hat, ist eine Niederlage für Hilmar Kopper.
Der Chef der HSH Nordbank ist zurückgetreten. Die beiden Haupteigner Schleswig-Holstein und Hamburg haben offenbar das Vertrauen in die Arbeit Lerbingers verloren.
Er setzte sich in einer der härtesten Mannschaftssportarten durch: Frank Strauß spielte viele Jahre professionell Eishockey. Jetzt führt er die Postbank als Vorstandsvorsitzender.
Vor den Nachfolgern von Josef Ackermann, der nun als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank abgelöst wird, liegen harte Zeiten. Mit ihrem Börsenwert ist die Bank nur ein Leichtgewicht. Die Weltspitze liegt weit entfernt. Und unter Ackermann hat sich die Marktkapitalisierung fast halbiert.
Am Donnerstag endet die Ära Ackermann in der Deutschen Bank. Die neue Doppelspitze bringt einen großen Personalwechsel mit sich. Viele Verbindungen zu Frankfurt werden gekappt.
Josef Ackermann hat die Krise der Deutschen Bank gemeistert, das „Du“ eingeführt und auch noch 25 Prozent Rendite gemacht. Was bleibt, wenn er jetzt geht?
Am Donnerstag endet die Ära Ackermann. Der Schweizer hat die Deutsche Bank zehn Jahre geführt und entscheidend geprägt. Aber sie bot nicht genügend Ressourcen für seine Ambitionen.
Unter Josef Ackermanns Führung nahm der Ruf der Deutschen Bank schweren Schaden. Er verärgerte die Kanzlerin und verpatzt nun sogar seinen eigenen Abschied.
Eine Stunde amüsantes Lobbyistenkabarett bei Günther Jauch bleibt ohne Rendite. Zehn Minuten „Sendung mit der Maus“ enthielten mehr Gewinn als eine ganze Talkshow über Banken.
Josef Ackermann hat die Deutsche Bank stark geprägt. Nach der Neuordnung wird es interessant sein zu sehen, wie er mit den zwei neuen Co-Vorstandsvorsitzenden zusammenarbeiten wird. FAZ.NET beleuchtet die neue Personalstruktur.
Kaminabende mit dem Vorstand, Stationen im Ausland, ein stetig wachsendes Netzwerk: Wer eine Traineestelle ergattert, dessen Berufseinstieg verläuft nach Lehrbuch. Aber ohne Karrieregarantie.
Seit fünf Jahren ist Rolf Breuer im Ruhestand. Für den Vorgänger von Josef Ackermann war der Abschied von der Arbeit auch ein Abschied vom Stress. Heute ist sein Terminkalender zwar immer noch voll, doch jetzt mache er „nur noch Dinge, die Spaß machen“.
Der umstrittene ehemalige Chef der HSH Nordbank, Dirk Jens Nonnenmacher, musste Ende März seinen Posten aufgeben. Erstmals äußert er sich nun im F.A.Z.-Gespräch zu der Sanierung der Bank, zu dem Einfluss der Politik und zu seiner Zukunft.
Hat Daimler die Öffentlichkeit zu spät über den bevorstehenden Rücktritt von Jürgen Schrempp informiert? Der Bundesgerichtshof sagt: Das hängt von europäischem Recht ab - und fragt den Europäischen Gerichtshof.
Der Aufsichtsratsvorsitzende der HSH Nordbank musste gegen seine eigene Überzeugung die Abberufung von Vorstandschef Nonnenmacher vorantreiben. Nun attackiert er die Anteilseigner Hamburg und Schleswig-Holstein und weist Prevent die Verantwortung für die Spitzel-Affäre zu.
Dirk Jens Nonnenmacher wird weiter an der Spitze der HSH Nordbank stehen. Es müsse abgewartet werden, bis ein Nachfolger gefunden sei. Hamburg und Schleswig-Holstein wollten Nonnenmacher so bald wie möglich abberufen.
Seit 20 Jahren trifft sich die Finanzwelt einmal im Herbst in Frankfurt. Die Themen der Bankenkongresse in der Alten Oper erzählen ein Stück Finanzgeschichte nach.
Die HSH Nordbank ist tief gefallen. Auslöser für das Debakel der Bank war nur vordergründig die Finanzkrise. Sie hat die Defizite aber schonungslos offen gelegt. In ihrem Kerngeschäft, der Schiffsfinanzierung, drehte die Bank ein viel zu großes Rad.