Als VW zum atmenden Unternehmen wurde
Vor 30 Jahren stand VW auch sehr schwach da. Eine in kurzer Zeit geschlossene Betriebsvereinbarung rettete 20.000 Arbeitsplätze. Ein Rückblick.
Die desolate Lage des Autokonzerns ist eng verknüpft mit dem enormen Einfluss des Staates, kritisieren namhafte Forscher. Ifo-Chef Clemens Fuest fordert einen radikalen Schnitt.
Vor 30 Jahren stand VW auch sehr schwach da. Eine in kurzer Zeit geschlossene Betriebsvereinbarung rettete 20.000 Arbeitsplätze. Ein Rückblick.
19 Wahlen, 19 Geschichten. Heute: Nach der Niederlage bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen verliert die SPD auch die vorgezogene Bundestagswahl 2005 – und macht den Weg frei für Angela Merkel. Teil 16 unserer Wahlserie.
Unter der Leitung von Manager Thomas Ulbrich hat Volkswagen in nur zwei Jahren sein Werk in Zwickau zur Fabrik für Elektroautos umgebaut. Eine Sorge treibt den Elektrovorstand um.
Mit ihrem neuen Sozialstaatskonzept schielt die Partei auf Wähler. Besser wäre, sie schaute auf die Wirklichkeit. Denn die Statistiken verraten so einiges über Hartz IV – sowohl positive als auch negative Entwicklungen.
Nach Peter Hartz hat sich nun auch Bundesagentur-Chef Detlef Scheele in der Hartz-IV-Debatte zu Wort gemeldet. Der oberste Verantwortliche für die Grundsicherung lobt das System und rügt inhaltsleere Kritik. Doch auch er sieht Änderungsbedarf.
Über Hartz IV sei die Zeit hinweggegangen, heißt es auf einmal bei Grünen und Sozialdemokraten. Das wäre wirklich schade. Zeigt die Reform doch, wie kreativ Politik in Deutschland sein kann.
Muriel Pénicaud verantwortet mit dem Umbau des Arbeitsrechts die erste große Reform von Präsident Macron. Selbst unter den Gewerkschaften genießt die Arbeitsministerin höchstes Ansehen. Das will im stürmischen Frankreich schon viel heißen.
Die Nähe von Politik und Autokonzern hat in Niedersachsen Tradition. Alle Ministerpräsidenten hatten als Aufsichtsräte ein enges Verhältnis zum Management von VW. Kann das überhaupt gut gehen?
Zehn Jahre nach der Hartz-Reform schlägt der Ex-Manager Peter Hartz für Langzeitarbeitslose den Mindestlohn ohne Bedürfnisprüfung vor. Aus der Agenda 2010 zieht er eine gute Bilanz.
Ferdinand Piëch hat die Automobilbranche in Deutschland geprägt. Doch er war auch in so manche Affäre verwickelt. Ein Portrait des früheren VW-Patriarchen.
Ein Bahnwerker aus Neumünster fürchtet um seinen Job. Für Martin Schulz ist er ein Beleg, dass Hartz IV nicht funktioniert. Doch eignet der Mann sich wirklich zum Kronzeugen für die neue linke Politik des SPD-Kanzlerkandidaten?
In der ersten Sendung nach der Sommerpause ermöglicht Günther Jauch einen Blick hinter die Kulissen. Wen meint Anton Hofreiter, wenn er von „wir“ redet?
Für die deutsche Politik war VW stets etwas Besonderes, nicht nur Kanzler gerierten sich gerne als Autofreunde. Eine Geschichte von Nähe und Abhängigkeit.
An den „Hartz“-Reformen lassen die Gewerkschaften auch Jahre danach kein gutes Haar. Sie beklagen einen großen Niedriglohnsektor und Sanktionen für Arbeitslose. Auch Peter Hartz meldet sich zu Wort.
Die hochumstrittene Arbeitsmarktreform ist zehn Jahre in Kraft. Viel Steuergeld ist geflossen. Ihr Namensgeber Peter Hartz verteidigt die Gesetze, fordert aber neue Ansätze.
Was macht eigentlich der Namensgeber von Deutschlands größter Arbeitsmarktreform? Er kümmert sich im Rentenalter um die Zukunft des Kontinents und sammelt dafür Milliarden ein.
Peter Hartz hat die „Agenda 2010“ maßgeblich ausgedacht. Nun sucht das in der Wirtschaftsflaute steckende Frankreich seinen Rat. Auch Präsident Hollande traf ihn schon.
Die Reformen haben einen großen Teil zu den heutigen Erfolgen am deutschen Arbeitsmarkt beigetragen. Deshalb wäre es ein großer Fehler der Politik, sie wieder zurückzunehmen, findet der Schweizer Ökonom Thomas Straubhaar.
Die Piraten wollen das bedingungslose Grundeinkommen. Sie sollten lieber damit aufhören, die durch Hartz IV geschaffenen Verhältnisse zu verstärken. Eine Antwort auf Johannes Ponader.
Der Bundesgeschäftsführer der Piraten hat genug, die Bundesagentur für Arbeit hat ihn gelehrt: Sein politisches Amt ist mit dem Bezug von Arbeitslosenhilfe nicht vereinbar.
Die Schlecker-Beschäftigten im Saarland können auf besondere Hilfe hoffen. Ausgerechnet eine Stiftung des ehemaligen Arbeitsmarktreformers Peter Hartz könnte sie vor Hartz IV bewahren.
Die Brasilianerin Adriana Barros war jahrelang die Geliebte des damaligen VW-Betriebsratschef Klaus Volkert. Er verschaffte ihr beim VW-Vorstand hoch bezahlte Projekte. Sie habe rund 250.000 Euro einkassiert, ohne dafür Leistungen zu erbringen, wirft die Anklage ihr vor. Jetzt wurde Volkert im Prozess als Zeuge geladen.
Der Rechtsanwalt Götz-Werner von Fromberg im F.A.S.-Interview über seine Herrenabende in Hannover, Freunde wie Gerhard Schröder und Frank Hanebuth und über die Affäre Wulff.
Julia Friedrichs hat mit „Ideale" ihren Bestseller „Gestatten: Elite" fortgeschrieben. Sie fragt darin: Was machen Menschen mit ihrer Macht, wenn sie sie nicht geerbt, sondern erarbeitet haben?
Ein Jahr lang haben Arbeitgeber monatlich das Entgelt ihrer Beschäftigten elektronisch den Trägern der Rentenversicherung übermittelt. Nun soll Elena abgeschafft werden. Stattdessen will das Arbeitsministerium ein „einfacheres und unbürokratisches“ Meldeverfahren erarbeiten.
Vor zehn Jahren hat Altkanzler Joschka Fischer das letzte Atomkraftwerk abgeschaltet. Doch der Ausstieg hat das Land arg durchgerüttelt. Ein Blick in die grüne Zukunft.
Arbeitsministerin Ursula von der Leyen will sich von dem ungeliebten Namen „Hartz IV“ verabschieden. Die Grundsicherung für Langzeitarbeitslose soll umbenannt werden. Dass künftig von „Basisgeld“ die Rede ist, wollte das Ministerium nicht bestätigen: Der neue Name stehe noch nicht fest, heißt es dort.
Dem größten deutschen Datensammler-Projekt, das von staatlicher Seite je betrieben wurde, könnte die Einstampfung bevorstehen. Niemand wäre über den Untergang Elenas unglücklich. Es jagt ein umstrittenes IT-Vorhaben der Regierung das nächste.
Verteidiger, Staatsanwälte und Gerichte handeln manche Strafurteile heimlich untereinander aus. Ein Strafrichter des Bundesgerichtshofs warnt jetzt: Wenn Anwälte und Richter dabei die neuen Vorgaben der Strafprozessordnung umgehen, machen sie sich selbst der Rechtsbeugung und der Beihilfe dazu schuldig.
Ursula von der Leyen will Hartz IV umbenennen. So ein Name dürfe nicht von oben verordnet werden, sondern müsse sich entwickeln, meint die neue Arbeitsministerin (CDU). Die ersten Vorschläge liegen schon auf dem Tisch.
Seit fünf Jahren lebt Deutschland mit Hartz IV. Es gibt Anzeichen dafür, dass durch das Instrument strukturelle Arbeitslosigkeit abgebaut werden konnte. Wenn nun Kritiker eine Reform der Hartz-Gesetze fordern, gilt: Verbessern lässt sich zwar noch einiges. Aber am Grundprinzip ist nicht zu rütteln.
Nach heftiger Kritik will das Arbeitsministerium die zentrale Erfassung von Arbeitnehmerdaten entschärfen: Noch im Januar soll die neue Verordnung daraufhin überprüft werden, welche Angaben „wirklich zwingend erforderlich“ seien.
Im vergangenen Jahr wurde Klaus Volkert zu zwei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Vor dem BGH wird derzeit über eine Revision verhandelt. Die Bundesanwaltschaft fordert eine höhere Strafe. Volkert sei nicht bloß Anstifter, sondern selbst Täter gewesen.
Die Arbeitslosenzahlen steigen in der Krise und deshalb juckt es ihn nun in den Fingern: Peter Hartz ist wieder da. Der ehemalige VW-Vorstand hat 82 Seiten neue Ideen. Dadurch sollen 600.000 neue Jobs entstehen.
Angela Merkel lädt am Sonntag ins Kanzleramt. Sie sucht Rat in großer Runde nach und belebt damit eine Tradition. Vier Fragen stehen im Raum: Wie kritisch ist die Lage? Wie stehen die Autoindustrie und ihre Zulieferer da? Wann geben die Banken wieder mehr Kredite? Und: Was kann die Politik tun?
Die Idee geht auf Peter Hartz zurück: 5000 Arbeitslose wurden für 5000 Mark beschäftigt. Jetzt beendet Volkswagen das Projekt. Künftig arbeiten die Mitarbeiter im Stammwerk in Wolfsburg: Gleiches Geld für gleiche Arbeit.