
Deutschlands Sicherheit rechtfertigt höhere Staatsschulden
Der noch amtierende Bundestag sollte mit Zweidrittelmehrheit ein zweites Sondervermögen für militärische Ausrüstung verabschieden. Die Schuldenbremse aber muss bleiben.
Deutschland diskutiert, ob die Ankündigungen von Union und SPD richtig oder falsch sind. Die Anleger beschäftigen sich schon mit den wirtschaftlichen Folgen.
Der noch amtierende Bundestag sollte mit Zweidrittelmehrheit ein zweites Sondervermögen für militärische Ausrüstung verabschieden. Die Schuldenbremse aber muss bleiben.
Die globale Staatsverschuldung dürfte in den nächsten vier Jahren stark steigen. Finanzfachleute mahnen Regierungen, sich gegen mögliche Zahlungsschwierigkeiten zu wappnen.
Die Zentralbanken überprüfen ihre Strategien in der Geldpolitik. Die von nicht wenigen deutschen Ökonomen befürwortete Idee der „Bidenomics“ ist gescheitert.
Die Anleihemärkte bestrafen häufiger eine überraschend stark steigende Staatsverschuldung mit höheren Anleiherenditen. Die Regierungen müssen erkennen, dass Staatsverschuldung kein wirtschaftspolitisches Wundermittel mehr ist.
Die US-Präsidentschaftskandidaten müssen ihre teuren Wahlversprechen über neue Schulden finanzieren. Dabei überschreitet die Staatsverschuldung schon bald eine wichtige Grenze.
Der Internationale Währungsfonds warnt vor der hohen Staatsverschuldung in der Welt. Er hat gute Argumente auf seiner Seite, aber noch den Zeitgeist gegen sich. Dabei wäre in vielen Ländern eine solidere Finanzpolitik dringend notwendig.
Die weltweite Staatsverschuldung steigt weiterhin stetig. Gemessen an der Wirtschaftsleistung wird die Schuldenquote Ende 2024 voraussichtlich bei 93 Prozent liegen.
Die französische Regierung hat ihren mit Spannung erwarteten Haushaltsentwurf vorgestellt. Er sieht vor, noch mehr Unternehmen zur Kasse zu bitten als erwartet.
Frankreichs Staatsverschuldung droht außer Kontrolle zu geraten. Das Land braucht eine stabile Regierung, die aber nicht zu sehen ist.
Die Weltmachtstellung des Dollars an den Finanzmärkten wird bisher nicht in Frage gestellt. Eine stetig wachsende Staatsverschuldung in den USA könnte sie in Zweifel ziehen.
Hohe Staatsverschuldung, belastete Banken: Deshalb will die EU verstärkt auf Finanzierungen privater Investoren setzen. Das Projekt einer Kapitalmarktunion klingt gut – wird aber an der Realität scheitern.
In Frankreich wie in den Vereinigten Staaten steigen die Staatsverschuldungen in einem beängstigenden Maße. Doch scheint sich keine wichtige politische Kraft dieses Themas annehmen zu wollen.
In Frankreich könnte sich eine Koalition bilden, die auf noch höhere Ausgaben setzt. Die Anleger beobachten das genau – schon jetzt verteuert das die französische Staatsverschuldung.
Das Statistische Bundesamt teilt am Dienstag mit: Der Schulden des Gesamthaushalts nehmen zu, auch wenn Verbindlichkeiten des Corona-Sondervermögen abnehmen.
Israel zieht einen großen Teil seiner Truppen aus dem Gazastreifen ab. Der AfD-Vorstand berät über den Umgang mit Petr Bystron und mutmaßlichen Spenden eines prorussischen Netzwerks. Und in Amerika werden Millionen Zeugen einer Sonnenfinsternis. Der F.A.Z.-Newsletter.
Der Internationale Währungsfonds sieht in einer Kombination aus steigender Staatsverschuldung, höheren Zinsen und schwachem Wirtschaftswachstum Risiken für Staatshaushalte und Finanzmärkte.
Wenn nicht die Zuwanderung zu- und die Erwerbslosigkeit abnimmt, fällt die Prognose von Christian Lindners Haus für das Defizit düster aus. Abwenden lasse sie sich durch eine stärker steigende Erwerbsbeteiligung Älterer.
Olaf Scholz will in die Transformation investieren und dabei wettbewerbsfähig bleiben. Doch mit einem Sparbudget lassen sich Rüstungsanstrengungen, Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit nicht erreichen, mahnen Ökonomen aus Frankreich und Italien.
Nach einem Urteil des Verfassungsgerichts rufen Politiker die Krise aus. Die Weimarer Republik zeigt: Das sollten sie nicht zu oft tun. Ein Gastbeitrag.
Auch eine Zeitenwende: Das Wachstum privater und staatlicher Schulden stößt angesichts einer schwachen Wirtschaft und hoher Zinsen an Grenzen. Das hat auch für Deutschland Folgen.
Kein Land in Europa hat in absoluten Zahlen mehr Schulden als Frankreich. Der Konsolidierungsdruck hat zugenommen. Nun hat Paris einen Ausgabenentwurf für einen „Haushalt des grünen Schuldenabbaus“ vorgestellt.
In der Pandemie hat Paris Bürgern und Betrieben umfassend mit Staatshilfen unter die Arme gegriffen. Nun muss es aber dem lähmenden Schuldenstrudel entkommen.
Obwohl der französische Staat hochverschuldet ist, schätzt die Ratingagentur S&P die Kreditwürdigkeit des Landes weiter als gut ein. Die Aussichten seien aber negativ.
Die Agentur FItch stuft Frankreich um eine Stufe herab. Das hat auch mit den Auseinandersetzungen um die Rentenreform zu tun. Der Ausblick für das Land wird gleichwohl als stabil bewertet.
Fast zwei Drittel der Bevölkerung halten die finanzielle Lage des Staats für nicht gut. Eine Mehrheit findet, er solle deshalb weniger ausgeben. Schwierig wird es bei der Frage, wo gespart werden soll.
Der Internationale Währungsfonds hält die Staatsverschuldung für zu hoch. Er plädiert für Ausgabenkürzungen. Diese Botschaft wird man in Berlin und in Brüssel ungern hören.
Zu hohe Staatsschulden führen nicht zu mehr Wachstum, sondern in erhebliche Schwierigkeiten. Das zeigt auch ein historischer Vergleich von Belgien und Italien.
Die Verzinsung ist in Italien nach den Eingriffen der EZB gesunken. Die Regierung versucht, mit robusten makroökonomischen Daten zu beruhigen. Doch die Unruhe der Anleger bleibt.
Die französische Staatsverschuldung ist im ersten Quartal um weitere 88,8 Milliarden Euro auf nunmehr 2901,8 Milliarden Euro gestiegen.
Noch nie waren die Staatsschulden in der Welt so hoch wie derzeit. Insbesondere die USA, Japan und China verursachen den Anstieg. Die steigenden Zinsen sorgen für höhere Belastungen.
Seit Monaten vermittelt Paris den Eindruck, dass sich Geld einfach drucken lässt. Unter Macron lebt der französische Staat mehr denn je über seine Verhältnisse.
Wir ermöglichen einen Nachholprozess. Durch die Krise sind notwendige Investitionen auf der Strecke geblieben, die jetzt nachgeholt werden sollen. Haushaltsstaatssekretär Gatzer verteidigt die Ampel-Politik. Ein Gastbeitrag.
Europa dürfe „nicht länger Geisel der Drei-Prozent-Defizitregel sein“, fordert Parlamentspräsident David Sassoli auf dem EU-Gipfel in Brüssel. Er stellt damit die damit wegen Corona ausgesetzte Regel dauerhaft infrage.
Die Staatsausgaben in dem hoch verschuldeten Land drohen weiter zu steigen. Das alarmiert die Brüsseler Behörde. Von vier anderen Staaten fordert sie eine „umsichtige“ Finanzpolitik.
Die „Wirtschaftsweisen“ haben unterschiedliche Vorstellungen zur Finanzpolitik. Dahinter verbergen sich fundamentale Differenzen.
Vor einem halben Jahrhundert scheiterte der damalige keynesianische Mainstream an der Inflation. Heute unterschätzt der moderne keynesianische Mainstream sie abermals. Was bedeutet das für die Zukunft? Eine Analyse.