Der Irrweg des Protektionismus
Die Globalisierung hat das Leben von Hunderten Millionen Menschen verbessert. Manche haben dennoch verloren. Wie kann der Welthandel inklusiver werden? Lehren aus dem Welthandelsbericht 2024.
Sind Chinas Strafzölle auf französischen Cognac eine Retourkutsche wegen der Autozölle der EU? Brüssel jedenfalls will gegen die Volksrepublik vorgehen.
Die Globalisierung hat das Leben von Hunderten Millionen Menschen verbessert. Manche haben dennoch verloren. Wie kann der Welthandel inklusiver werden? Lehren aus dem Welthandelsbericht 2024.
Der polarisierte Wahlkampf verdeckt tiefgreifende Veränderungen der US-Weltmachtpolitik. Diese werden in Europa noch zu wenig wahrgenommen, schreibt der frühere deutsche Botschafter in Washington.
Die Regierungschefin lässt sich in New York von dem Unternehmer bei einer Preisverleihung rühmen. Bei der Organisation, die den Preis vergibt, löst ihre Wahl des Laudators Bauchschmerzen aus.
Deutsche Unternehmen kaufen immer mehr Forschungsergebnisse im Ausland ein. Ein Schwächezeichen? Nein, ein Innovationsmotor, sagt eine Studie. Zudem investieren die Betriebe auch mehr in eigene Forschung.
China will die Zölle der EU gegen E-Autos nicht auf sich sitzen lassen und zieht dagegen bei der Welthandelsorganisation vor Gericht. Warum eine schnelle Einigung unwahrscheinlich ist.
Klimaschutz, Freihandel, Ungleichheit – schlechte Politik verhindert echten Fortschritt. Was es für echte Veränderung wirklich braucht.
Deutsche Hersteller von Maschinen und Anlagen bleiben vorerst abhängig vom Geschäft mit dem Reich der Mitte. Konkurrenz aus China drängt jedoch mit staatlicher Hilfe auf die Weltmärkte vor. Die Alarmglocken schellen.
Die Europäische Union verhängt Strafzölle auf Elektroautos aus chinesischer Produktion. Ökonomen erwarten nur wenig Nachteile für die hiesigen Verbraucher. Die Preise für E-Autos dürften um 0,3 bis 0,9 Prozent steigen.
In den USA gibt es Anzeichen einer wirksamen Re-Industrialisierung. Und die chinesische Industrie ist – trotz mancher Schwächesignale – weiterhin innovativ unterwegs. Die Entwicklungen verlangen von der europäischen Politik neue Prioritäten. Ein Gastbeitrag.
Nun will auch China den Einfuhrzoll auf Autos erhöhen. Der würde vor allem deutsche Produkte treffen.
Einst förderten die Amerikaner den Handel, doch nun werden sie zu Protektionisten. Die Europäer müssen daher nicht nur vor Donald Trump, sondern auch vor Joe Biden auf der Hut sein.
Vor dem G-7-Gipfel in Italien im Juni legen die Wirtschaftsverbände der Ländergruppe erstmals konkrete Forderungen mit Zielvorgaben auf den Tisch. Auf einer Konferenz in Rom wurde ihre Verunsicherung spürbar.
Es ist schick geworden, gegen die Globalisierung zu sein. Doch der Blick in die Vergangenheit zeigt: Sich vom freien Handel zu verabschieden nützt niemandem.
Russlands Geheimdienste nutzen Genf als Drehscheibe für Attentate in Europa. Die Regierung in Bern schaut tatenlos zu. Parteiübergreifend schlagen Sicherheitspolitiker Alarm.
Nur langsam kommt der globale Handel wieder in Schwung. Doch geopolitische Spannungen bedrohen die Erholung. Und mittelfristig sieht es ohnehin mau aus, warnt der Internationale Währungsfonds.
Angesichts der großen Umbrüche in der Weltwirtschaft müssen Deutschland und die EU ihre Handelspolitik stärker an Sicherheitsinteressen ausrichten. Das kostet Geld. Ein Gastbeitrag.
Nach den dürftigen Ergebnissen der WTO-Ministerkonferenz in Abu Dhabi ist die Enttäuschung groß. Ein neues System zur Streitbeilegung zwischen Staaten bleibt blockiert, und daran dürfte sich auch so schnell nichts ändern.
Kein Fischereiabkommen, kein Reformdurchbruch: Das Ergebnis der WTO-Verhandlungen ist bescheiden. Globalisierungskritiker loben dagegen Entwicklungsländer, die einen Konsens verhinderten.
Ngozi Okonjo-Iweala mischt die Welthandelsorganisation in Genf auf. Die resolute Ökonomin verlangt sich und ihren Leuten viel ab – und regiert mit harter Hand.
Die Diskussionen auf dem Ministertreffen in Abu Dhabi werden „kompliziert und unvorhersehbar“, erwarten Teilnehmer. Ein großes Abkommen ist nicht zu erwarten, aber kleine Lebenszeichen sind denkbar.
Peking stellt litauischen Bürgern keine Visa mehr aus. In Vilnius fragt man sich, ob der Schritt mit einem Rückzieher der EU-Kommission zusammenhängt.
Lösungen braucht das Land. Und mehr, kreativere Umweltpolitik - nicht weniger, meint die Jenaer Politikwissenschaftlerin Sina Leipold, Jahrgang 1985. Ein Gespräch zum Auftakt der Serie "Phantasie beflügelt" über Unternehmen, Aktivisten und Bürokratieabbau.
Der Chefökonom der Welthandelsorganisation sieht die Weltwirtschaft an einem Scheideweg. Die Situation könnte dramatisch werden – mit negativen Folgen für die Versorgungssicherheit, Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit.
Nirgendwo in Europa wird so viel Entwicklungsgeld ausgegeben wie in Berlin. Jetzt müssen 800 Millionen gespart werden. Manche sehen darin eine Chance, das System grundlegend zu überprüfen.
Auf dem Kontinent entsteht ein Megahafen nach dem anderen. Die Container allerdings verbleiben immer öfter in der Region. Das liegt nicht nur am Aufstieg Chinas.
Schläge gegen den Freihandel kamen zuletzt im schnellen Stakkato, Handelsströme verlagern sich. Doch für eine Fragmentierung der Weltwirtschaft gibt es vorerst nur wenig Anzeichen.
Brüssel und Washington können sich nicht auf ein dauerhaftes Ende der Stahlzölle einigen. Auch ein besserer Zugang zu den Milliardenhilfen des Inflation Reduction Act bleibt der EU verwehrt. Präsident Biden habe zu hohe Forderungen gestellt, klagt Brüssel.
Europäer und Amerikaner wollen auf dem Gipfel in Washington zwei schwierige Handelskonflikte beilegen. Ob das gelingt, ist unsicher. Die EU will nur eine WTO-kompatible Lösung akzeptieren.
EU und USA bleiben nur noch wenige Tage, um den auf Eis liegenden Streit um Schutzzölle auf Stahl und Aluminium zu beenden. Neue Strafzölle gegen China sollen einen Beitrag dazu leisten.
25 Jahre lang hat unser Korrespondent auf den Indopazifikraum geblickt. Anlässlich seiner Rückkehr nach Deutschland wagt er einen Ausblick auf die großen Themen, die die bevölkerungsreiche Region künftig bestimmen werden.
Als erste Wirtschaftsmacht der Welt errichtet die EU Handelshürden für klimaschädliche Importe. Doch schon vor dem Start des Klimazolls gibt es Ärger.
Der CDU-Europaabgeordnete und Jura-Professor Sven Simon darf seinen Doktortitel behalten. Das hat die Uni Gießen nach den Beratungen externer Gutachter beschlossen.
Der Getreidestreit zwischen Polen und der Ukraine schwelt schon länger. Neu ist das erklärte Ende der militärischen Solidarität. Und die verbale Schärfe.
Der ukrainische Präsident Selenskyj ist in New York eingetroffen, um vor den UN zu sprechen. Kiew verklagt derweil seine EU-Nachbarn wegen des Importverbots für Getreide vor der WTO. Der Überblick.
Drei EU-Länder streiten mit der Ukraine um deren Getreideexporte. Auf einen Importstopp will Kiew jetzt mit einer Klage vor der Welthandelsorganisation reagieren.
Die EU-Kommission prüft Strafzölle für Elektroautos aus China. Der Handelsökonom Gabriel Felbermayr hält das für berechtigt – warnt aber vor einem Bumerang-Effekt.