Modemarke :
Die Escada-Pleite von Megha Mittal

Von Von Rüdiger Köhn, München
Lesezeit: 4 Min.
Erfolglos in Aschheim: Megha Mittal (rechts) und ihr Mann Aditya während einer Modenschau von Escada.
Zehn Jahre lang hat die indische Stahl-Dynastie Geld in die einstige Premium-Modemarke gesteckt – ohne Erfolg. Nun wird verkauft.
Merken

Mit der Übernahme der einst strahlenden Luxusmodemarke Escada durch den kalifornischen Finanzinvestoren Regent erfolgt eine weitere Zäsur in der vierzigjährigen, wechselvollen Geschichte des Unternehmens aus Aschheim bei München. Abermals führt der Weg nun in eine ungewisse Zukunft. Trotz jahrelanger Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe und hoher Finanzspritzen zur Existenzwahrung machte das Unternehmen weiter Verluste. Nun hat die in London residierende Eigentümerin Megha Mittal nach langer Suche über etliche Jahre einen Käufer gefunden. Im Jahr 2019 ist die Schwiegertochter des indischen Stahlunternehmers Lakshmi Mittal, der ihr Engagement tat- wie auch finanzkräftig unterstützt hat, damit eine große Last losgeworden.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.
  翻译: