FAZ+Klaus-Michael Kühne :
„Ich will Hamburg aufrütteln“

Lesezeit: 8 Min.
Ausgebremst: Klaus-Michael Kühne gilt in der Hamburger Stadtpolitik derzeit nicht als mehrheitsfähig.
Der Milliardär Klaus-Michael Kühne über seine Ideen zur Rettung des Hamburger Hafens, den möglichen Einsatz von Hapag-Lloyd und den Widerstand aus der Politik.
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Herr Kühne, es gibt diese Hollywoodfilme, in denen sich ein Milliardär so sehr über das Management eines Hotels oder eines Unternehmens ärgert, dass er gleich die ganze Bude kauft, um alles besser zu machen. Erkennen Sie sich da irgendwie wieder?

Nein.

Sie möchten den Hamburger Hafenbetreiber HHLA übernehmen, obwohl dieser gar nicht zum Verkauf steht. Da muss Ihre Kritik doch ganz schön groß sein.

Ich bin mit Hamburg sehr eng verbunden und verfolge alles, was dort passiert. Der Wohlstand der Stadt wurde in der Vergangenheit vom Hafen geprägt. Doch nun pfeifen es die Spatzen von den Dächern, dass der Hafen und die HHLA auf dem absteigenden Ast sind. Das besorgt mich. Daher will ich den Hamburger Senat aufrütteln. Ich bin halt so mutig zu sagen: Wenn ihr die HHLA uns überlasst, werden wir schon dafür sorgen, Hamburg wieder voranzubringen. Das ist mein Ziel. Hamburg ist auf dem Weg des schleichenden Verfalls, und der muss gestoppt werden.

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