An den 8. Oktober 2023 kann Hannah Trenk sich noch gut erinnern. An diesem Tag legten Hacker die Uniklinik Frankfurt lahm. Die Auswirkungen sollten noch über Monate zu spüren sein. Das weiß Trenk damals zwar noch nicht. Aber: „Wir hatten das Gefühl, die Gefahr rückt immer näher an uns heran“, sagt Trenk, die für das Rheumazentrum Mittelhessen das Krankenhausmanagement mitverantwortet. Es ist der letzte Anstoß für die kleine Klinik mit 80 Betten und gut 200 Mitarbeitern, sich eingehender mit der Abwehr vor Hackerangriffen zu beschäftigen – eine Aufgabe, wie Trenk schnell feststellte, zu der die Klinik bald ohnehin von der Europäischen Union verpflichtet sein würde.