FAZ+Logbuch des Klimawandels (2) :
Riskanter Einsatz auf der Eisscholle

Von Tim Kalvelage
Lesezeit: 4 Min.
AWI-Ingenieur Daniel Scholz sägt ein Loch durch die Eisscholle, um ein Messinstrument ins Wasser zu lassen. Im Hintergrund ist die Polarstern zu sehen.
Das Meereis ist erreicht, die Messungen beginnen. Das „Polarstern“-Team schwärmt aus, doch das Eis unter den Forschungsinstrumenten wird immer dünner.
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Meereisphysiker Marcel Nicolaus vom Alfred-Wegener-Institut (AWI) steht auf der Brücke der Polarstern. Durchs Fernglas inspiziert er die rund zehn Quadratkilometer große Eisscholle, die steuerbords neben dem Schiff liegt und mit leuchtend blauen Schmelztümpeln übersät ist. „Es gibt kaum Presseisrücken auf dieser Scholle“, sagt er zu Expeditionsleiterin Antje Boetius und reicht ihr das Fernglas.

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