Winterschlaf : Der Trick der Nordfledermaus

Die Nordfledermaus lebt in kühlen Regionen und ernährt sich von Mücken. Die sind im Herbst rar. Wie schafft es das Tier dennoch, Fettreserven für den Winterschlaf anzulegen?
Fledermäuse zählen zu den Säugetieren, die Winterschlaf halten. Wie Igel und Murmeltier, Siebenschläfer und Haselmaus minimieren sie in der kalten Jahreszeit ihren Energieumsatz drastisch. Während sie monatelang auf den nächsten Frühling warten, zehren sie von den Reserven, die sie sich in Form von Fettpolstern zugelegt haben. Igel und Murmeltier finden auch im Herbst noch genügend Nahrung, um sich den nötigen Winterspeck anzufuttern. Auf Siebenschläfer und Haselmaus wartet sogar ein reich gedeckter Tisch mit besonders nahrhafter Kost wie Bucheckern und Haselnüssen. Für Fledermäuse, die fliegende Insekten jagen, ist das Nahrungsangebot im Herbst dagegen knapp: Sobald es abends kühler wird, machen sich ihre Beutetiere zunehmend rar.
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