FAZ+Cannabis-Legalisierung :
Ein gefährliches Experiment

Von Rainer Matthias Holm-Hadulla
Lesezeit: 5 Min.
Für Jugendliche ist Cannabis nicht immer harmlos.
Die Cannabis-Legalisierung wird absehbar zu mehr Isolation und Verelendung von Jugendlichen führen. Über die Studienlage zur Psyche junger Menschen. Ein Gastkommentar.
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Der International Narcotics Board der United Nations hielt im März 2023 fest, dass die Cannabis-Legalisierung in den beteiligten Ländern zu einem Anstieg des Konsums geführt hat, mit gravierenden psychosozialen Schäden besonders für Kinder und Jugendliche. Dies wurde unlängst von Sir Robin Murray und seinem internationalen Forscherteam aufgrund einer Vielzahl wissenschaftlicher Studien und Metaanalysen auf dem Weltkongress für Psychiatrie bestätigt. Auch die Anzahl von medizinischen Notfallaufnahmen und zum Teil tödlichen Verkehrsunfällen hat aufgrund der Legalisierung zugenommen. Besonders schädlich ist, dass der Gehalt an Tetrahydrocannabinol (THC) seit den frühen Siebzigerjahren um ein Vielfaches zugenommen hat. THC ist dasjenige Cannabinoid, das am stärksten zu Hirnschäden und chronischen psychotischen Erkrankungen führt.

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