Netzrätsel :
So bebt die Erde

Von
Jochen Reinecke
Lesezeit:

Es gibt so gut wie nichts, was es nicht gibt im Netz der Netze: Geniales, Interessantes, Nützliches und herrlich Überflüssiges. Diesmal: Erdbeben auf der ganzen Welt.

Weltweit gibt es – wenn man Daten der letzten fünfzehn Jahre heranzieht – rund tausend Erdbeben pro Tag. Den Löwenanteil dieser Erschütterungen bekommen wir Menschen gar nicht mit, sie werden nur von Seismographen aufgezeichnet. Erst etwa ab einer Stärke drei auf der sogenannten Momenten-Magnituden-Skala sind Erdbeben im normalen Alltag spürbar. Erdbeben dieser Stärke finden weltweit durchschnittlich etwa 160 Mal pro Tag statt.

Eine spannende Darstellung hierzu finden Sie unter https://glowy-earthquakes.glitch.me/. Auf dieser Website hat die rumänische Kartographin Raluca Nicola exemplarisch alle registrierten Erdbeben zwischen Juli 2017 und Juli 2018 in eine dreidimensionale Weltkarte eingezeichnet. Jedes Erdbeben wird als leuchtender Punkt visualisiert. Sie können die Weltkarte per Maus verschieben und auch an beliebigen Stellen hinaus- und hineinzoomen. Per Klick auf einen der leuchtenden Punkte erhalten Sie Basisinformationen zum jeweiligen Erdbeben: Wo war das Epizentrum, wann fand das Beben statt – und welche Stärke auf der Momenten-Magnituden-Skala hatte es?

Schön an dieser Art und Weise, Erdbeben zu visualisieren, finde ich: Die Lichtpunkte sind deutlich heller zu sehen als die eigentlichen Grenzen der Länder und Kontinente. So entsteht gewissermaßen eine ganz neue Weltkarte, die sich eher an den tektonischen Randgebieten orientiert als an den klassischen Ländergrenzen. Das Ergebnis hat – Sie werden es sicher ähnlich sehen – fast schon künstlerischen Wert.

Nun unsere Frage: In welchem Jahr gab es zwischen 03:00 und 03:30 Uhr morgens ein Erdbeben, das sein Epizentrum in den Niederlanden hatte? Senden Sie Ihre Lösung bitte an netzraetsel@faz.de. Wir verlosen einen eBook-Gutschein im Wert von 25 Euro.
Einsendeschluss ist der 15. Januar 2025, 21 Uhr. Die Gewinnerin oder der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Die Lösung des Rätsels der vergangenen Woche war „Bitte nicht“.
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