
Wenn ein Planet sich einfach auflöst
Einer der ersten direkt beobachteten Exoplaneten ist verschwunden, das zeigen Beobachtungen des Hubble-Weltraumteleskops. Die Erklärung dafür ist spektakulär.
Einer der ersten direkt beobachteten Exoplaneten ist verschwunden, das zeigen Beobachtungen des Hubble-Weltraumteleskops. Die Erklärung dafür ist spektakulär.
Die Leopoldina wird für ihren Stufenplan zur Lockerung der Schutzmaßnahmen mit Lob überhäuft. Aber Politiker warnen vor überzogenen Hoffnungen. Thüringens Ministerpräsident Ramelow sagt, es gebe für ihn keine „Ausstiegsszenarien“.
Die Nationalakademie rät, den Lehr- und Betreuungsbetrieb mit klaren Hygiene-Regeln wieder anzufahren. Beginnen sollen Kinder, für die ein Schulwechsel oder eine Abschlussprüfung bevorsteht.
Bernhard Schölkopf gehört zu den renommiertesten deutschen Fachleuten in der Künstlichen Intelligenz. Gerade besuchte ihn EU-Kommissarin Vestager – es geht um viel.
In der Tschechischen Republik streiten Historiker und Regierung über Geschichtsbilder. Die Leiterin der Gedenkstätte Lidice musste gehen, weil sie auch an eine verratene Jüdin erinnern wollte.
Irgendwann kippt das gesellschaftliche Klima, dann kann es doch noch klappen mit dem Stopp der Erderwärmung. Eine Illusion? Forscher haben sechs „soziale Wendepunkte“ ausgemacht, die allesamt bereits aktiviert sind – und ein Umsteuern einläuten könnten.
Spionage, Einflussnahme, militärische Ziele: China nutzt die Wissenschaft konsequent für den Machtausbau. Die deutsche Forschungspolitik hat darauf noch keine Antwort – und teils auch keinen Durchblick.
Mit Hilfe künstlicher Intelligenz wird Shakespeare sortiert und Beethoven vollendet. Werke von Leonardo und Cézanne, Kafka und Musil, Mahler und Musil warten schon. Wohin soll das führen?
Ostdeutsche drängt es nach Westen. Das ist zumindest ein gängiger Stereotyp. Doch es kann auch umgekehrt laufen. Von vier Westdeutschen, die nach dem Mauerfall in den Osten gingen.
In New York wurden die Goldplaketten von gleich zwei berühmten Forschern versteigert. Reinhard Selten und John Nash waren vor 25 Jahren zusammen ausgezeichnet worden.
John Goodenough, Stanley Wittingham und Akira Yoshino gewinnen den Chemie-Nobelpreis. Sie entwickelten die Lithium-Ionen-Batterie, die in Mobiltelefonen, Laptops oder E-Autos zum Einsatz kommt.
Die Fortpflanzung von Daphnien ist nicht nur für Biologen faszinierend: Ihre Strategien dabei passen die Wasserflöhe den Umweltbedingungen an. Doch manchmal übernehmen auch die Gene die Regie.
Die Plastikabfälle im Meer haben weiter drastisch zugenommen, und für südafrikanische Forscher stehen die Schuldigen fest. Einfacher wird es damit nicht, das Plastikproblem loszuwerden.
Die Wörterbücher wandern ins Digitale. Und in der Forschung tobt ein Streit über die Lesefreundlichkeit: Soll man die Einträge künftig erzählerisch gestalten?
Sigmund Jähn, der erste Deutsche im All, ist gestorben. Er war ein Idol für viele Raumfahrer und ein Vorbild an Bescheidenheit. Ein Nachruf.
Sowjetische Geheimdienstler erforschten vor achtzig Jahren die Meinung der Bevölkerung. Jetzt veröffentlichte Dokumente zeigen eine erstaunliche Weitsicht vieler damals Befragter.
Sie war eine Schülerin von Georg Lukács und folgte Hannah Arendt auf deren Lehrstuhl in New York. Jetzt ist die Orbán-Kritikerin mit 90 Jahren in einem ungarischen Seebad gestorben.
Ungarn torpediert die Wissenschaftsfreiheit, und die Europäische Union schaut zu. Die Europäische Volkspartei hofiert Viktor Orbán, die Wissenschaft zahlt den Preis.
Die Megalithkultur war in Europa weit verbreitet. Doch wer waren diese Steinzeitmenschen, und woher kamen sie? Eine genetische Spurensuche in Irland, Schottland und Schweden.
Eine der vielen neuen Grenzen, die seit 1919 bis heute das Europa des 19. Jahrhunderts durchschneiden, verläuft mitten durch Tirol. Marion Dotter und Dr. Stefan Wedrac erinnern an eine Wasserscheide der Geschichte. Hören Sie den Beitrag mit dem F.A.Z. Essay Podcast.
Hitzewellen machen auch Insekten und Amphibien immer mehr zu schaffen. Anders als wir Menschen haben sie Strategien entwickelt, um sich an die extremen Bedingungen anzupassen.
Die Regierung spricht von mehr Effizienz. Akademiker befürchten, dass nach der CEU jetzt die nächste wissenschaftliche Institution in Ungarn an die Kandare genommen werden soll.
Wer im Netz nach „Angela Merkel“ sucht, der stößt bald auf „IM Erika“. Nutzer glauben, dass Merkel unter diesem Decknamen für die Stasi gearbeitet hat. Was ist dran an dieser Behauptung? Ein Gastbeitrag.
Ein Gesetzesentwurf bedroht die traditionsreichste Einrichtung Ungarns: die Akademie der Wissenschaften. Würde er angenommen, verlöre Ungarn seine Forschungsfreiheit. Ein Gastbeitrag.
Die Nationale Akademie der Wissenschaften legt ein Gutachten vor – und plötzlich scheint ein Kompromiss zwischen allen Akteuren möglich. Hat Merkel mit dem Papier zur „Sauberen Luft“ die Lösung in der Diesel-Debatte gefunden?
Stickstoffdioxid gilt derzeit als Umweltkiller Nummer Eins. Dabei liegen die wahren Probleme ganz woanders. Ein Gastbeitrag.
Wegen drei Flamingo-Graffiti muss sich Künstler Harald Naegeli einmal mehr vor Gericht verantworten. Für ihn hat der Prozess auch eine künstlerische Bedeutung.
Ein Korallenriff hat auch zahlreiche unsichtbare Bewohner. Wie diese Vielfalt an nützlichen Kleinorganismen zustande kommt, wird immer klarer. Sie werden von besonderen optischen Reizen angelockt.
Hundert Jahre Weimarer Republik: Bei Juristen erfreut sich das Grundgesetz der ersten deutschen Republik eines immer besseren Rufs. Zwei Bundesministerien feierten das Jubiläum mit einer Tagung.
Die ungarsiche Regierung hat der freien Wissenschaft offen den Kampf angesagt. In Deutschland liegen die Dinge anders. Doch auch hier wächst die subtile politische Einflussnahme.
Paare planen ihr Familienleben heute anders als die Generation ihrer Eltern – manche verlassen auf die Hilfe der Medizin. Schwangere wollen wissen: Entwickelt sich mein Kind normal? Das birgt auch Gewissenskonflikte.
Monogamie im Tierreich ist selten – denn in Sachen Fortpflanzung ist sie nicht zielführend. Doch warum findet sie sich überhaupt bei so vielen Arten? Offenbar spielen zwei Dutzend Gene eine wichtige Rolle.
Barbara Honigmann erzählt in „Georg“ das Leben ihres Vaters. Es ist diesmal kein Roman, sondern ein knapp 160 Seiten langes Stück erzählter Erinnerung über den Wiesbadener, Juden und Kommunisten.
Der Regierungssprecher ist dagegen, die Umweltministerin offenbar dafür: In der Regierung ist ein offener Streit um das Tempolimit entbrannt. Auch bei den Grenzwerten für Stickoxide und Feinstaub sind die Positionen unvereinbar.
China erneuert seine alte Handesrouten. Das könnten viele Arten nutzen, die verschleppt werden oder auswandern und sich leicht in fremden Gebieten ansiedeln. Nicht im Sinne der Erfinder, finden Ökologen – aus China.
Gerade erst erschütterte China ein Skandal um genveränderte Babys. Nun sind in Shanghai offenbar geklonte Affen geboren worden. Alle fünf besitzen einen bewusst herbeigeführten Gendefekt – und leiden an einem gestörten Biorhythmus.