Neue Impfung für Babys
Die Infektion mit dem RS-Virus ist für Erwachsene harmlos, für Säuglinge kann sie lebensgefährlich sein. Seit Herbst ist eine neue Impfung für Kleinkinder zugelassen. Doch es braucht Überzeugungsarbeit.
Derzeit wird in einigen Regionen in China über viele Krankenhauseinweisungen aufgrund von Infektionen mit dem humanen Metapneumovirus berichtet. Die Behörden rufen bereits zu mehr Hygiene auf.
Die Infektion mit dem RS-Virus ist für Erwachsene harmlos, für Säuglinge kann sie lebensgefährlich sein. Seit Herbst ist eine neue Impfung für Kleinkinder zugelassen. Doch es braucht Überzeugungsarbeit.
Krankenkassen und Politik hätten die flächendeckende Impfung gefährdeter Säuglinge verschlafen, klagt der Verband der Kinder- und Jugendärzte. Eltern sind mit langen Wartezeiten konfrontiert.
Moderna hat mit Corona-Impfungen viel Geld verdient, aber das Geschäft hat sich schneller abgeschwächt als erwartet. Vorstandschef Stéphane Bancel erklärt, wie er das ausgleichen will – und wo er seinen Vorteil gegenüber Biontech sieht.
Seit Juni wird die Immunisierung gegen RSV für Säuglinge offiziell empfohlen. Auch die Finanzierung ist nun geregelt. Unklar ist jedoch, wie viele Dosen diesen Herbst verfügbar sein werden.
Bald nach der Geburt und noch vor Herbst sollen Säuglinge gegen einen der gefährlichsten Kleinkinder-Erreger geimpft werden. Was bedeutet die Empfehlung der Impfkommission? Und warum profitieren auch Immungeschädigte?
Eine Infektion mit dem Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) kann für Säuglinge in seltenen Fällen gefährlich sein. Zum Schutz der Kinder hat die Ständige Impfkommission jetzt eine neue Empfehlung herausgegeben.
Der Erlanger Virologe Klaus Überla ist neuer Vorsitzender der Ständigen Impfkommission. Er verteidigt im Interview die Arbeit des Gremiums in der Pandemie und fordert deutlich mehr Personal.
Die Ständige Impfkommission ist spätestens seit der Corona-Pandemie den meisten Menschen ein Begriff. Nun gab es personelle Veränderungen. Eines der bekanntesten Gesichter ist nicht mehr dabei.
Während das Corona-Geschehen nachlässt, nehmen Grippeerkrankungen in Deutschland zu. Seit Saisonbeginn sind mehr als 30.000 im Labor bestätigte Fälle an das Robert Koch-Institut gemeldet worden. Betroffen seien alle Altersgruppen.
Während der Pandemie konnten Ärzte ihre Patienten krankschreiben, ohne dass diese in die Praxis kommen mussten. Die telefonische Krankschreibung wird jetzt zum Standard. Doch sie gilt nicht in allen Fällen.
In nördlichen Regionen Chinas hatte es zuletzt eine ungewöhnliche Häufung von nicht diagnostizierten Lungenentzündungen bei Kindern gegeben. Die WHO bat China daraufhin um Aufklärung. Nun gibt sie Entwarnung.
Eine einzige Impfung gegen Corona und gegen Grippe? Was bequem klingt, dürfte noch etwas auf sich warten lassen. Der Hersteller Moderna verweist auf das übernächste Jahr.
Kürzlich wurde ein Impfstoff zugelassen, der Babys auf RSV-Infekte vorbereitet. Kinderarzt und STIKO-Mitglied Fred Zepp zu Nutzen und Risiken.
Bei Kleinkindern kann das Respiratorische Synzytial-Virus schwere Atemwegserkrankungen auslösen. Die EU-Kommission hat nun einen Impfstoff zugelassen, der werdenden Müttern verabreicht wird – zur passiven Immunisierung von Babys.
Nach der Impfstoffschlappe in der Corona-Pandemie strotzt der französische Pharmariese Sanofi vor Zuversicht. Zehn Milliarden Euro Umsatz peilen die Franzosen im Jahr 2030 für ihre Vakzinsparte an.
Die Pandemie hat der Entwicklung von Impfstoffen auf Basis der RNA-Technik einen kräftigen Schub verliehen. Ihre Miterfinderin erwartet schon bald weitere medizinische Fortschritte.
Viele Deutsche haben vergangenen Winter Erfahrungen mit dem Virus gemacht, das zu gefährlichen Erkrankungen führen kann – vor allem bei Kindern und Älteren. Die USA lassen als erstes Land einen britischen Impfstoff dagegen zu.
Seit Jahrzehnten wird an einem Impfstoff gegen das RS-Atemwegsvirus geforscht. Die jüngste Infektionswelle hat den Druck erhöht. In den USA wird nun eine Zulassung für zwei Impfstoffe empfohlen – übereilt?
In Krankenhäusern rückt Corona in den Hintergrund, aber die Schutzmaßnahmen bleiben. Die Intensivstationen sind weniger belastet. Soll auch dort die Masken- und Testpflicht fallen?
Laut Robert-Koch-Institut litten in der vergangenen Woche 6,4 Millionen Menschen an akuten Atemwegserkrankungen. Trotz des jüngsten Rückgangs sind die Zahlen im Jahresvergleich weiterhin hoch.
Viele Länder haben bereits Beschränkungen für die Einreise aus China verhängt, auch die EU berät darüber. Der Virologe Klaus Stöhr erklärt im Interview, warum er das nicht angemessen findet.
In den Vereinigten Staaten kommt der neugewählte Kongress zusammen. Die Arbeitsmarktzahlen für 2022 werden veröffentlicht. Und die Zahl der Autobahnbaustellen in Deutschland wird nicht weniger. Alles Wichtige im F.A.Z.-Newsletter.
Die Zahl der Todesfälle liegt deutlich über dem Durchschnitt, doch Corona erklärt die Übersterblichkeit nur zu einem kleinen Teil. Die vielen Atemwegsinfekte könnten eine Rolle dabei spielen.
Christian Drosten ruft das Ende der Pandemie aus – und Bundesjustizminister Marco Buschmann verlangt prompt ein Ende aller Corona-Maßnahmen. Viele Bundesländer wollen sie aber lieber geordnet zurückfahren.
Weil so viele Kinder krank sind, hatte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach versprochen, die Budgetgrenzen für Kinderärzte auszusetzen. Doch die konkrete Umsetzung des Plans empört die Ärzteschaft.
Rund 2,3 Millionen Menschen haben laut RKI in der vorigen Woche einen Arzt wegen einer akuten Atemwegserkrankung aufgesucht. Damit liegt die Zahl an Erkrankten weiter deutlich über den Vorjahreswerten.
Die diesjährige Grippewelle belastet die ohnehin am Limit arbeitenden Kinderkliniken. Auch die Kleinen können gegen die Influenza geimpft werden, in Deutschland wird das aber nicht allgemein empfohlen. Doch es gibt Pädiater, die das anders sehen.
Corona hat für viele Deutsche seinen Schrecken verloren. Es ist richtig, dass die Politiker die Krise auf unterschiedlichen Ebenen abwickeln. Die Vorsicht aber war berechtigt – und könnte in der Zukunft wieder nötig werden.
In den Kinderklinken werden wegen RSV die Betten knapp. Das liege an der „Immunschuld“, sagen Kritiker der Corona-Maßnahmen. Diese Vokabel wird aber oft falsch verstanden.
Soraya Seyyedi kämpft gegen die Erkältungswelle. Und gegen die Unwucht im Gesundheitssystem. Ein Besuch in der heißen Phase der Infektionswelle.
Die Infektionswelle bei Kindern überfordert Kliniken und Praxen. Gesundheitsminister Lauterbach will kurzfristig gegensteuern – und erntet mit seinen Ideen Kritik. Viel zu lange sei an der Pädiatrie gespart worden, heißt es.
Eine Krankheitswelle trifft die Jüngeren und bringt Krankenhäuser an ihre Grenzen. Bundesgesundheitsminister Lauterbach greift deshalb jetzt zu einer Notmaßnahme.
Die massive Infektwelle bei Kindern und der anhaltende Personalmangel bringen viele Kinderkliniken und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an ihre Belastungsgrenze. Auch die Missio Kinderklinik in Würzburg ist maximal belegt.
Auch in Hessen steigt die Zahl der Atemwegsinfektionen bei Kindern. In vielen Kinderkliniken im Rhein-Main-Gebiet ist die Lage angespannt. Im Vergleich zu anderen Bundesländern steht Hessen aber noch gut da.
Der Bundestag verabschiedet ein Gesetz, das Kinderkliniken am Limit Entlastung bringen soll. Deutschland ist raus aus der Fußball-WM. Und: Skigebiete wollen Energie sparen.
Das RKI spricht nicht von einer Corona-Winterwelle, die Inzidenz tritt im jüngsten Wochenbericht auf der Stelle. Doch andere Atemwegserkrankungen nehmen zu. Das hat mit Innenräumen zu tun.