Eckart Lohse

(elo.)

Leiter der Parlamentsredaktion in Berlin

wurde am 10. März 1963 in Göttingen als jüngstes von drei Kindern geboren. Die Familie zog über Frankfurt und Dortmund nach Bonn. Dort machte der Protestant sein Abitur an einem katholischen altsprachlich-humanistischen Gymnasium. Der Wehrdienst führte in den Harz, anschließend an den Bodensee und schließlich nach Andernach am Rhein. Studium von Politikwissenschaft, Neuerer Geschichte und Romanischer Philologie in Bonn. In Paris und München schrieb er eine Dissertation über Frankreich und die deutsche Teilung in den fünfziger Jahren. Neben dem Studium erfuhr er als Lokalberichterstatter bei verschiedenen Zeitungen viel über das Wesen der Politik. Auf einen Abstecher zum Deutschlandfunk folgte das Volontariat bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Von 1994 an Redakteur in der politischen Nachrichtenredaktion. 1996 Wechsel ins Bonner, 1999 ins Berliner Büro der F.A.Z. Von 2003 bis 2014 leitender politischer Korrespondent der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Anschließend Rückkehr in die Parlamentsredaktion der F.A.Z., von 2018 an deren Leiter. 2004 bis 2008 Mitglied des Vorstands der Bundespressekonferenz. Zusammen mit Markus Wehner ausgezeichnet als „Journalist des Jahres 2011“ vom „Medium Magazin“. Verheiratet, zwei Kinder.

Alle Beiträge von Eckart Lohse

Bundespräsident Horst Köhler vor dem Schreibtisch in seinem Amtszimmer im Schloss Bellevue im Dezember 2007

Zum Tode Horst Köhlers:
Ein weitsichtiger und ungewöhnlicher Präsident

Horst Köhler war von 2004 bis 2010 Bundespräsident. Auf unübliche Weise äußerte er sich zur Tagespolitik. Die Bemerkung, die zu seinem Rücktritt führte, wirkt aus heutiger Sicht prophetisch.
Eckart Lohse
Rot-Grün: SPD-Fraktionschef Mützenich mit den Grünen-Fraktionsvorsitzenden Dröge und Haßelmann

FAZ+Abstimmung über Migration:
Am Tor zur Hölle

Union, SPD, Grüne und FDP versuchen, bei der Migration eine Mehrheit ohne die AfD zu schmieden. Sie schaffen es nicht. Das Gesetz der Union scheitert. Über einen Tag, der Spuren bei allen Beteiligten hinterlässt.
Friederike Haupt, Mona Jaeger, Eckart Lohse
AfD-Abgeordnete machen am Mittwochabend ein Erinnerungsfoto, nachdem sie einem Antrag der Union zugestimmt hatten.

FAZ+Nach Migrationsabstimmung:
Katerstimmung bei fast allen

Tag eins nach der Abstimmung im Bundestag, bei der die AfD der Union zu einer Mehrheit verhalf: Merkel rügt Merz, SPD und Grüne zürnen – und die AfD schmiedet Pläne.
Reiner Burger, Peter Carstens, Friederike Haupt, Mona Jaeger, Eckart Lohse
Will handeln: Linnemann im November 2024 in seinem Büro im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin

FAZ+Linnemann im Interview:
„Dass die SPD jetzt versucht, uns in die Extremisten-Ecke zu stellen, ist verlogen“

CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann verteidigt das Vorgehen seines Parteichefs Merz. Im F.A.Z.-Interview sagt er: Die Abstimmung zur Migrationspolitik bedeute keine Zusammenarbeit mit der AfD.
Eckart Lohse, Berlin
Gute Miene: Friedrich Merz bei der Abstimmung am Mittwoch im Bundestag.

FAZ+Abstimmung mit der AfD:
Mehrheit mit Bedauern

Im Bundestag macht Friedrich Merz noch einmal klar, was er von der AfD hält. Die stimmt trotzdem für seinen Antrag – und jubelt, als er angenommen wird.
Friederike Haupt, Mona Jaeger, Eckart Lohse
Viel Unterstützung aus der Union: Merz machte am Sonntag Wahlkampf in Heek im Münsterland.

FAZ+Wahlkampf der Union:
Der Moment der Wahrheit

Für Friedrich Merz geht es jetzt um alles. Wie es zu den Anträgen der Unionsfraktion zur Migration und inneren Sicherheit kam.
Eckart Lohse, Matthias Wyssuwa, Berlin
Hält verstärkten Druck auf Russland für notwendig: Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne)

FAZ+Baerbock im Interview:
„Offensichtlich ist Putin bereit, sein Land zu opfern“

Annalena Baerbock spricht im Interview über den Umgang mit der neuen US-Regierung, mögliche Wege aus dem Krieg in der Ukraine und wertegeleitete Politik, die es mehr denn je brauche.
Eckart Lohse, Matthias Wyssuwa, Berlin
Donald Trump beim G-20-Gipfel in Hamburg im Juli 2017

FAZ+Deutschland und Trump:
„Vor allem drei Dinge sind anders als vor acht Jahren“

Trumps erster Wahlsieg überraschte die deutsche Politik sehr. Der zweite nicht. Berlin gibt sich daher verhalten optimistisch mit Blick auf die nächsten vier Jahre.
Mona Jaeger, Eckart Lohse, Matthias Wyssuwa
Der Journalist Volker Resing, CSU-Chef Söder und der Verleger Manuel Herder am Freitag in Berlin

FAZ+CSU-Chef über Merz:
Söder stichelt nur bei der Abi-Note

Der CSU-Vorsitzende Markus Söder stellt in Berlin ein Buch über Friedrich Merz vor. Dabei erklärt er gern, was ihn vom Kanzlerkandidaten der Union unterscheidet.
Eckart Lohse, Berlin
CDU-Chef Merz und FDP-Chef Lindner im Dezember 2024 im Bundestag

FAZ+Stimmen im Bundesrat:
Warum eine Koalition mit der FDP für Merz unattraktiv wäre

Eine schwarz-gelbe Regierungskoalition? Im Bundesrat wäre ein solches Bündnis ein Schwächling. Anders sieht es bei Schwarz-Grün aus.
Eckart Lohse, Berlin
Friedrich Merz, Kanzlerkandidat der CDU, mit CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann bei der Pressekonferenz nach der Winterklausur des Bundesvorstands in Hamburg

FAZ+Merz bei der Winterklausur:
Die Natter am Hals der CDU

Die CDU versucht bei ihrer Vorstandsklausur in Hamburg, den Fokus im Wahlkampf auf Wirtschaftsthemen zu lenken. Aber es begleiten sie andere Debatten, bei denen sie kaum etwas gewinnen kann. Wie also weiter?
Eckart Lohse, Matthias Wyssuwa, Hamburg
CDU-Vorstandsklausur: Carsten Linnemann, Friedrich Merz, Dennis Thering und Karin Prien am Freitag in Hamburg

Vorstandsklausur:
CDU will Aberkennung der Staatsbürgerschaft erleichtern

Schweren Straftätern mit doppelter Staatsbürgerschaft soll der deutsche Pass entzogen werden – das beschloss der CDU-Vorstand am Samstag auf seiner Klausur.
Eckart Lohse, Hamburg
„Grenzen sind unverletzlich“: Bundeskanzler Olaf Scholz am 8. Januar im Bundeskanzleramt im Berlin.

FAZ+Drei Milliarden Euro:
Warum Scholz ein neues Ukraine-Paket blockiert

Außenministerin Baerbock und Verteidigungsminister Pistorius wollten weitere Milliarden für die Ukraine. Kanzler Scholz aber sieht keinen Bedarf.
Peter Carstens, Eckart Lohse, Matthias Wyssuwa
Bundeskanzler Olaf Scholz am 8. Januar vor seinem Statement im Kanzleramt 

FAZ+Statement von Scholz:
Offene Kritik, ohne Trump beim Namen zu nennen

Scholz widerspricht dem künftigen amerikanischen Präsidenten wegen dessen Grönland-Aussagen. Die Union sieht einen Wahlkämpfer am Werk.
Peter Carstens, Eckart Lohse, Matthias Wyssuwa
Friedrich Merz Mitte Dezember in Berlin

Rede bei Bonn:
Friedrich Merz wird grundsätzlich

Zum Beginn des Wahljahrs spricht der CDU-Vorsitzende und Kanzlerkandidat vom Petersberg aus. Dabei verzichtet er auffallend auf parteipolitische Attacken und bezieht sich immer wieder auf Adenauers Erbe.
Eckart Lohse, Berlin
Tesla-Chef Elon Musk (links) und der damalige CDU-Chef Armin Laschet unterhalten sich am 13. August 2021 bei einer Besichtigung des Tesla-Werks Grünheide.

FAZ+Nach Werbung für die AfD:
Sie kritisieren Musk – und twittern erst mal weiter

Im Bundestagswahlkampf 2021 setzte noch der CDU-Kandidat Laschet auf Musk. Dass der US-Unternehmer jetzt für die AfD wirbt, verunsichert die Union – und nicht nur sie.
Friederike Haupt, Eckart Lohse, Matthias Wyssuwa, Berlin
Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz am Donnerstag in Berlin

FAZ+Bundestagswahl:
Eine Gefahr für Merz

Seit Monaten liegt die Union in den Umfragen weit vor der SPD. Kanzler ist ihr Kandidat damit noch lange nicht, mahnen immer mehr Leute aus den eigenen Reihen.
Eckart Lohse, Berlin
Blue Men Group: Friedrich Merz und Markus Söder am 17. Dezember 2024 in Berlin

FAZ+Bundestagswahl:
Der eingeklemmte Kandidat

Je näher Friedrich Merz dem Kanzleramt kommt, desto mehr Druck macht Markus Söder. Für den CDU-Vorsitzenden wird es immer schwieriger, den eigenen Überzeugungen und denen vieler potentieller Wähler zu folgen.
Ein Kommentar von Eckart Lohse
Merz und Söder präsentieren das Wahlprogramm von CDU und CSU am Dienstag in Berlin

Wahlprogramme:
Die Rückkehr von „Law and Order“

Union, SPD und Grüne stellen innerhalb weniger Stunden ihre Programme vor. Für persönliche Angriffe bleibt auch noch Zeit.
Peter Carstens, Mona Jaeger, Eckart Lohse
Karl Lauterbach (SPD): Mit seiner Bilanz als Minister ist er zufrieden.

FAZ+Vertrauensfrage:
Das Vertrauen ist verloren, der Wahlkampf eröffnet

Die Abgeordneten haben dem Kanzler das Vertrauen entzogen. Wir haben an diesem historischen Tag Spitzenpolitiker im Bundestag getroffen und hinter die Kulissen geschaut. Wie lief er ab?
Jochen Buchsteiner, Peter Carstens, Mona Jaeger, Eckart Lohse, Matthias Wyssuwa
Antrag gestellt: Scholz am Mittwoch im Bundeskanzleramt

Bundestag:
Was Sie heute zur Vertrauensfrage wissen müssen

Die Antwort auf die Vertrauensfrage an diesem Montag wird der Beginn einer monatelangen Ungewissheit. Wie arbeiten die Institutionen dann weiter?
Mona Jaeger, Eckart Lohse
„Gemeinsam für Deutschland“: Markus Söder vor einem Wahlplakat, das auch Kanzlerkandidat Friedrich Merz zeigt

FAZ+Wahlkampfstrategien:
Warum CDU und CSU über die Grünen streiten

Söder und Merz wollen sicht eigentlich nicht streiten. Sie verstehen den anderen – und reden doch ganz unterschiedlich über die Grünen. Warum?
Timo Frasch, Eckart Lohse
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bei der Sitzung seines Kabinetts am 11. Dezember 2024 in Berlin

Nach Scheitern der Ampel:
Bundeskanzler Scholz beantragt Vertrauensfrage

Der Bundeskanzler hat bei Bundestagspräsidentin Bärbel Bas den Antrag für die Vertrauensfrage gestellt. Am Montag stimmt der Bundestag darüber ab.
Mona Jaeger, Eckart Lohse
Herzlicher Empfang: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit CDU-Chef Friedrich Merz am Montag in Kiew

FAZ+Besuch in der Ukraine:
Merz’ außenpolitischer Wettlauf gegen Scholz

Friedrich Merz spricht in Kiew mit Wolodymyr Selenskyj über die kritischen Fragen zur Unterstützung der Ukraine. Es ist für den CDU-Chef ein immer schwierigeres Rennen mit Kanzler Olaf Scholz.
Eckart Lohse, Matthias Wyssuwa
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und CDU-Chef Friedrich Merz am Montag in Kiew

Bei Merz-Besuch in Kiew:
Selenskyj fordert Sicherheitsgarantien und Taurus

Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz ist mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zusammengetroffen. Die Botschaft des Unions-Kanzlerkandidaten: Mit ihm würde Deutschland der Ukraine weiter helfen.
Eckart Lohse, Kiew

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