Friederike Böge

(boe.)

Politische Korrespondentin für die Türkei, Iran, Afghanistan und Pakistan mit Sitz in Istanbul

wurde 1973 in Pinneberg geboren. Sie studierte Ethnologie, Afrikanistik und Politikwissenschaften in Berlin und Kapstadt. Volontariat bei der F.A.Z. Redakteurin bei der Nachrichtenagentur Reuters und der „Financial Times Deutschland“. Von 2004 bis 2007 Arbeit in Afghanistan für die Friedrich-Ebert-Stiftung und den Deutschen Entwicklungsdienst. Anschließend freie Reporterin in Afghanistan. Stipendiatin der Robert-Bosch-Stiftung. Im Juli 2013 Eintritt in die Politikredaktion der F.A.Z. Von 2017 bis März 2023 Korrespondentin für China und Nordkorea. Im April des Jahres Umzug von Peking nach Ankara. Inzwischen berichtet Friederike Böge für die F.A.Z. aus Istanbul über die Türkei, Iran, Afghanistan und Pakistan. 2024 wurde sie mit dem Werner-Holzer-Preis für Auslandsjournalismus ausgezeichnet..

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Alle Beiträge von Friederike Böge

Ungebrochen: Narges Mohammadi am Tag ihrer Entlassung in den Hafturlaub

Friedensnobelpreisträgerin:
„Die Leute in Iran erwarten das Ende der religiösen Tyrannei“

Die Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi spricht aus dem Hafturlaub mit der F.A.Z. – über Tanzen im Gefängnis und die neue Hoffnung in Iran.

Friederike Böge, Istanbul

Ein Porträt des PKK-Führers Öcalan hängt über der Bühne des Kurdischen Kulturfestival in Köln 2017.

Kurden in der Türkei:
Steht die PKK vor der Selbstauflösung?

In der Türkei ist offenbar ein neuer Friedensprozesses mit der PKK im Gange. Ob ihre Kämpfer einem Aufruf Abdullah Öcalans folgen würden, die Waffen niederzulegen, ist unklar.

Friederike Böge, Istanbul

Nach Kabul, noch vor den Taliban: 2019 begleiteten Bundespolizisten auf dem Flughafen Leipzig-Halle einen Afghanen ins Flugzeug.

Rückführung von Afghanen:
Worüber Österreich mit den Taliban spricht

Im August schob Deutschland 28 Afghanen in ihr Heimatland ab. Direkte Gespräche mit den Taliban lehnt Berlin aber ab. Wien schickt nun eine Delegation nach Kabul.

Friederike Böge, Stephan Löwenstein, Julian Staib

Am Tag nach der Katastrophe: Trauer in der Türkei

Hotelbrand in der Türkei:
Waren die Brandschutzmängel vorher bekannt?

Nach dem Hotelbrand im türkischen Bolu mit 76 Toten wächst die Kritik an den Aufsichtsbehörden. Dokumente werfen die Frage auf, ob bekannte Mängel nicht behoben wurden. Ein Experte für Arbeitssicherheit beklagt „Aufsichtslücken“.

Friederike Böge, Istanbul

Feuer mit vielen Toten im Skigebiet Kartalkaya in der Türkei

76 Tote bei Hotelbrand:
Manche sprangen aus dem Fenster

Bei einem Feuer in einem Hotel im türkischen Skigebiet Kartalkaya sind mindestens 76 Menschen ums Leben gekommen. Der Hotelbesitzer und drei weitere Personen wurden festgenommen. War der Brandschutz ausreichend?

Friederike Böge, Istanbul

Sicherheitskräfte der Taliban feiern am 14. August 2024 vor der früheren amerikanischen Botschaft in Kabul ihre Machtübernahme drei Jahre zuvor.

Bidens letzter Deal:
Gefangenenaustausch mit den Taliban

Biden hat die Freilassung von zwei Amerikanern erreicht. Trump kann den Deal für sich reklamieren. Das ist ganz im Sinne der Taliban.

Friederike Böge, Istanbul

In einem Kabuler Restaurant: Der afghanische Fernsehsender Tolo zeigt im November 2024 eine Rede Donald Trumps.

Politische Bücher:
Fernsehen im Reich der Taliban

Afghanistans bekanntester Medienmacher schildert, wie sein Sender mit islamistischen Zensoren ringt. Und erklärt, was der Westen tun sollte.

Friederike Böge

Mädchen in einer Kunstschule in der afghanischen Hauptstadt Kabul im November 2024

Frauenrechte in Afghanistan:
„Wir verüben Unrecht an 20 Millionen Menschen“

Der stellvertretende Außenminister der Taliban kritisiert das Bildungsverbot für Frauen als unislamisch. Er ruft dazu auf, Schulen und Universitäten für sie wieder zu öffnen.

Friederike Böge, Istanbul

Der iranische Verteidigungsminister General Aziz Nasirzadeh (rechts) im Gespräch mit dem Armeekommandeur General Abdolrahim Mousavi inspizieren am 13. Januar gemeinsam iranische Drohnen

Iran ist geschwächt:
Das ist eine Chance für Donald Trump

Assads Sturz hat Iran geschwächt. Für Trump bietet das eine Gelegenheit, Teheran in die Enge zu treiben. Könnte er Iran zur Flucht nach vorn zwingen?

Ein Kommentar von Friederike Böge

Der iranische Präsident Massud Peseschkian wird am 23. Oktober 2024 von Russlands Staatschef Wladimir Putin auf dem BRICS-Gipfel in Kasan begrüßt.

Russland und Iran:
Ein Militärbündnis soll es nicht sein

Moskau und Teheran unterzeichnen ein strategisches Partnerschaftsabkommen. Über die sensiblen Kapitel schweigen beide Seiten.

Friederike Böge, Friedrich Schmidt

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan steht vor einem Porträt des Republikgründers Mustafa Kemal Atatürk am 12. Dezember 2024 in Ankara

Türkischer Präsident:
Erdoğan bereitet schon die nächste Amtszeit vor

Die nächste Präsidentenwahl in der Türkei steht zwar erst in drei Jahren an, Erdoğan denkt aber bereits über seine Wiederwahl nach. Ein neuer Friedensprozess mit der PKK soll ihm dabei helfen.

Friederike Böge, Istanbul

Im Nebel: Blick auf Ankara im Dezember 2024

Türkische Hauptstadt:
Wer lebt schon in Ankara!

Alle schwärmen von Istanbul. Ankara gilt dagegen als langweilig und unscheinbar. Von wegen! Unsere Korrespondentin hat die türkische Hauptstadt Ankara ganz anders erlebt.

Friederike Böge, Ankara

Am Sonntag: Die Deutsch-Iranerin Nahid Taghavi (rechts) wird von ihrer Tochter Mariam Claren am Köln-Bonner-Flughafen in Empfang genommen.

Nach vier Jahren Haft:
Iran lässt Kölner Architektin frei

Nahid Taghavi ist zurück in Deutschland. Hinweise auf ein Gegengeschäft gibt es anders als im Fall der kürzlich freigekommenen italienischen Journalistin bisher nicht.

Friederike Böge, Istanbul

Die italienische Journalistin Cecilia Sala wird nach ihrer Freilassung aus iranischer Haft von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni in Rom empfangen.

Freilassung von Cecilia Sala:
Teherans Geiseldiplomatie

Nachdem die italienische Journalistin Sala aus iranischer Haft entlassen wurde, kommt ein iranischer Unternehmer aus italienischer Haft frei. Teheran verkündete das auffällig zurückhaltend.

Friederike Böge, Istanbul, und Matthias Rüb, Rom

Der iranische Präsident Massud Peseschkian kommt zum BRICS-Gipfel in Kasan, 23.10.2024.

Vor Trumps Amtsantritt:
Neue Gespräche über Irans Atomprogramm

Deutschland, Frankreich und Großbritannien loten Irans Position aus. Die schwankt zwischen Gesprächsbereitschaft und Militärübungen.

Friederike Böge, Istanbul, Matthias Wyssuwa, Berlin

Sie trainieren weiter: Soldaten der iranischen Revolutionsgarde während einer Übung am 5. Januar 2024 in Nordiran.

Iranischer General:
Warum Iran Moskau Verrat vorwirft

Der iranische General Behruz Esbati kämpfte bis zu Assads Sturz in Syrien. Nun enthüllt er Details über Irans Zerwürfnis mit dem früheren syrischen Machthaber.

Friederike Böge, Istanbul

Afghanische Flüchtlinge auf dem zur pakistanischen Grenze, nachdem Islamabad im Herbst 2023 die Massenabschiebung von Hunderttausenden Afghanen angeordnet hatte.

Bundesaufnahmeprogramm:
Pakistan schiebt Afghanen ab, die auf Ausreise nach Deutschland warten

Pakistan hat sechs Afghanen abgeschoben, die sich in deutschen Aufnahmeverfahren befanden. Zwei davon konnten mit deutscher Hilfe nach Islamabad zurückkehren.

Friederike Böge, Istanbul

Die italienische Journalistin Cecilia Sala wurde am 8. Januar aus iranischer Haft entlassen (Aufnahme vom Februar 2024).

Italienische Journalistin:
Hat Iran eine Gegenleistung für die Freilassung bekommen?

Iran hat die italienische Journalistin Cecilia Sala freigelassen. Ob Italiens Regierungschefin Meloni dafür auch Absprachen mit Donald Trump getroffen hat, ist unklar.

Friederike Böge, Matthias Rüb

Der iranische Oberste Führer Ajatollah Ali Khamenei mit dem ehemaligen syrischen Präsidenten Baschar al-Assad im Mai in Teheran

Nach Assads Sturz:
Wie geschwächt ist Iran?

Irans Einflussverlust in Syrien schwächt die Abschreckungskraft des Regimes in Teheran. Um die Rückschläge zu verdauen, macht die iranische Führung innenpolitisch Zugeständnisse.

Friederike Böge, Ankara

Folter unter Assad: Baerbock und Barrot (schräg hinter ihr) im Sednaja-Gefängnis nördlich von Damaskus

Baerbock in Syrien:
„Frauenrechte sind der Gradmesser einer Gesellschaft“

Als erste EU-Außenminister sind Annalena Baerbock und Jean-Noël Barrot nach Damaskus gereist. Sie kamen mit ausgestreckten Händen – und mit Bedingungen.

Friederike Böge, Ankara, und Matthias Wyssuwa, Berlin

Studenten an der Universität in Teheran

Starke Abwanderung:
Die klugen Köpfe verlassen Iran – und wollen nicht zurück

Die Führung in Teheran spricht erstmals offen den Braindrain an. Über die Gründe aber schweigt Teheran. Befördert wird die Abwanderung durch mangelnde Freiheit und Frust über den repressiven Machtapparat.

Friederike Böge

Protest in Berlin gegen die Todesstrafe in Iran im November 2024

Todesstrafe in Iran:
Wo Angehörige entscheiden, ob Mörder am Leben bleiben dürfen

In Iran haben Familien von Mordopfern ein Recht auf Vergeltung. Sie können die Täter aber auch begnadigen. Dabei geht es nicht selten um Geld.

Friederike Böge, Ankara

Enges Verhältnis: Erdoğan vorige Woche zwischen Somalias Präsident Mohamud (rechts) mit Äthiopiens Ministerpräsident Ahmed in Ankara

Am Horn von Afrika:
Türkische Träume vom Weltraum

Die Türkei will in Somalia einen Weltraumbahnhof bauen. So will sie ihren Einfluss am Horn von Afrika ausbauen. Auch wirtschaftlich könnte sich das als lukrativ erweisen.

Friederike Böge, Ankara

Abu Muhammad al-Golani im Dezember in Damaskus

Machthaber in Syrien:
Die Wandlung des früheren Al-Qaida-Kämpfers

In Idlib hat Abu Muhammad al-Golani über Jahre an einem neuen Image gearbeitet. Vor Ort loben selbst ausländische Organisationen, er habe sich pragmatisch verhalten.

Friederike Böge, Idlib

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gibt mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan am 17. Dezember 2024 in Ankara eine Pressekonferenz.

Von der Leyen in Ankara:
Droht ein türkischer Einmarsch in Syrien?

Der türkische Präsident Erdoğan genießt seine neue Bedeutung seit dem Sturz Assads und stellt Forderungen an die EU. Kommissionspräsidentin von der Leyen hält sich mit Kritik zurück.

Friederike Böge, Ankara

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