Helmut Schwan

(hs.)

Freier Autor in der Rhein-Main-Zeitung
Helmut Schwan (hs.)

Am 1. November 1956 in Frankfurt am Main geboren. Schwerpunkt des Studiums der Rechtswissenschaften an der Universität in Gießen bildeten Staats- und Strafrecht, beide Examina. Vom 1. Januar 1990 an war er Mitglied der Rhein-Main-Redaktion. Dort kümmerte er sich um die Justiz und den Flughafen. Vom 1. Juni 2020 bis Ende 2021 war er verantwortlich für den Rhein-Main-Teil.

Alle Beiträge von Helmut Schwan

Sinnbildlich vor einem dunklen Vorhang: Roland Koch (links) und Manfred Kanther informierten in einer Pressekonferenz über das geheime Vermögen der hessischen CDU in der Schweiz und in Liechtenstein.

FAZ+Skandal vor 25 Jahren:
Spendenaffäre brachte die CDU nicht zu Fall

Die Spendenaffäre hat die hessische CDU Anfang des Jahres 2000 ins Mark getroffen. Aber ohne diesen Tiefschlag und den Bruch mit der Ära Kanther wäre die Partei womöglich heute nicht so stark.
Helmut Schwan
Razzia in bester Lage: Im Februar 2013 wurde die Villa der Firmengruppe S&K in Sachsenhausen durchsucht.

FAZ+Prozess gegen S&K:
Die große Sause

Und ewig lockt die Traumrendite: Das 2017 am Frankfurter Landgericht ergangene Urteil gegen die Gründer der Immobilienfirma S&K führte Tausenden Anlegern schmerzvoll vor Augen, wie anfällig sie für das Versprechen vom schnellen Geld waren.
Helmut Schwan
Hinter dunkler Sonnenbrille: Der Angeklagte Eugen B. beim Prozessbeginn im Januar 1996

FAZ+Sechs Tote im Luxusbordell:
Kaltblütiger Mord im feinen Westend

1994 fand die Polizei sechs erwürgte Tote in einem Luxusbordell im Frankfurter Westend. Die Beamten glaubten zunächst, die Russenmafia steckte dahinter, bis der wahre Täter gefasst wurde.
Helmut Schwan
Stilles Gedenken:
  Am Technischen Rathaus verfolgen Polizisten die aus dem Dom übertragene Trauerfeier für ihre getöteten Kollegen.

FAZ+Schüsse auf Polizei:
Tödliche Eskalation an der Startbahn West

Der Schock über den Tod zweier Polizisten an der Startbahn West beendete 1987 schlagartig den Protest gegen den Ausbau des Frankfurter Flughafens. Es folgte ein quälend zäher Strafprozess. Das Entsetzen über den Tod der beiden Beamten hallt heute noch nach.
Helmut Schwan
Vor Gericht: Zwei Jahre nach seinem Verschwinden aus Deutschland und der Verhaftung in Miami wurde Schneider wegen Betrugs verurteilt.

FAZ+Pleitier Jürgen Schneider:
Alle seine Häuser

Er sorgte für die größte Immobilienpleite der Bundesrepublik: Der Betrugsprozess gegen Jürgen Schneider 1997 zeichnete den rasanten Aufstieg und den tiefen Fall des Baulöwen nach. Und ließ die spendablen Banken sehr schlecht aussehen.
Helmut Schwan
Der Morgen danach: An dieser Wand in der Frankfurter Schirn  hing eines der beiden Gemälde von William Turner, die in der Nacht auf den 29. Juli 1994 von den Tätern zusammen mit einem Bild von Caspar David Friedrich gestohlen wurden.

FAZ+Kunstraub in der Schirn:
Ein Gangsterstück wie nach einem Drehbuch

Der dreiste Bilderklau in der Frankfurter Kunsthalle Schirn im Juli 1994 ist einer der spektakulärsten Kunstraube in Deutschland. Die Hintergründe und die Hintermänner der Tat sind bis heute im Dunkeln geblieben.
Helmut Schwan
Akribisch: Polizisten suchen nach der Tat verwertbare Spuren rund um den Bus am Terminal 2 des ­Frankfurter Flughafens.

FAZ+Anschlag Frankfurter Flughafen:
Die ersten Morde eines Islamisten

Nach dem Anschlag in Solingen ist die Furcht vor „islamistischen Einzeltätern“ wieder gewachsen. Das Verbrechen erinnert an die Tat von Arid Uka vor mehr als zehn Jahren. Sie gilt als erster islamistisch motivierter Anschlag mit Todesopfern in Deutschland.
Helmut Schwan
Prost: Diese Szene aus der Serie „Herr des Geldes“ zeigt Julia Koschitz und Oliver Masucci als Ehepaar Herrhausen.

FAZ+„Politthriller“ in der ARD:
„Wir haben Alfred Herrhausen hingerichtet“

Die ARD hat Leben und Tod Alfred Herrhausens als „Politthriller“ inszeniert. Die Ermordung des damaligen Vorstandssprechers der Deutschen Bank ist auch nach fast 35 Jahren nicht aufgeklärt.
Helmut Schwan
Zukunftsorientiert: Wilhelm Bender 2009 beim symbolischen Spatenstich für die neue Nordwest-Landebahn.

FAZ+Wilhelm Bender wird 80:
Der Netzwerker für Fraport und manches mehr

Wilhelm Bender macht nur noch das, womit er sich identifizieren kann. Der ehemalige Vorsitzende der Fraport hat früher den Ausbau des Flughafens durchgesetzt und das Unternehmen an die Börse gebracht. Am Samstag wird er 80 Jahre alt.
Helmut Schwan
Polizisten und Feuerwehrleute spannen im Frankfurter Hauptbahnhof eine weiße Plane als Sichtschutz vor den ICE, der den achtjährigen Jungen erfasste.

FAZ+Mord an Gleis 7:
Eine unfassbar grausame Tat

Vor fünf Jahren wird ein acht Jahre alter Junge am Frankfurter Hauptbahnhof auf das Gleisbett gestoßen und stirbt. Danach wurde über psychische Erkrankungen bei Flüchtlingen und über Sicherheit an Bahnhöfen diskutiert. Viel geändert hat sich jedoch nicht.
Katharina Iskandar, Helmut Schwan
Die Justizvollzugsanstalt in Frankfurt-Preungesheim: Hier saß Salina M., seit kurzem ist sie wieder in Freiheit.

FAZ+Mordfall im Odenwald:
Juristisches Verwirrspiel um ein brutales Verbrechen

Sechs Gerichte haben sich mit dem Mord 2009 im Odenwald beschäftigt, für den die Ehefrau des Opfers verurteilt wurde. Ihr Verteidiger zog nach Straßburg und zweimal nach Karlsruhe. Nun die Sensation: Der Prozess wird neu aufgerollt.
Helmut Schwan
Gedenken: Die Unfallstelle von Silke T. im hessischen Kriftel am Mittwoch, den 23. September 2015.

FAZ+Todesraser von Kriftel:
Wo die Justiz an ihre Grenzen stößt

Nachdem er vor mehr als acht Jahren in Kriftel auf einem Zebrastreifen eine Frau angefahren und tödlich verletzt hatte, ist Hendrik R. wegen Mordes verurteilt worden. Ein Prozess, der viele bewegt und das Vertrauen in die Justiz schwächt.
Helmut Schwan
Die RAF bekannte sich zwar seinerzeit zum Bombenanschlag in Bad Homburg – doch vollends aufgeklärt wurde der Mord an Alfred Herrhausen nie. Ob die Festnahme von Daniela Klette das nun ändert?

FAZ+Nach Verhaftung von RAF-Terroristin:
Neue Spuren zum Mord an Herrhausen?

Nach der Verhaftung der RAF-Terroristin Daniela Klette stellt sich die Frage, welche weiteren Taten der „dritten Generation“ nun aufgeklärt werden können. Etwa der Mord an Deutsche-Bank-Chef Alfred Herrhausen.
Helmut Schwan, Katharina Iskandar
Verurteilt: der Angeklagte vor dem Frankfurter Landgericht.

FAZ+Mordurteil in Kriftel:
„Es war ihm gleichgültig, ob Silke T. stirbt“

Zum Tod von der Silke T. gibt es ein zweites Urteil: Es war Mord. Und das Landgericht Frankfurt muss sich die Frage gefallen lassen, warum das erste Urteil so ganz anders ausfiel.
Helmut Schwan
Die Unfallstelle von Silke T. im hessischen Kriftel am Mittwoch, den 23. September 2015, zuvor hatte ein Autofahrer sie überfahren und 400 Meter mitgeschleift.

FAZ+Urteil nach Tod in Kriftel:
Fußgängerin zu überfahren und mitzuschleifen ist Mord

Im Spätsommer 2015 hatte ein Autofahrer wohl aus Zorn ein küssendes Paar angefahren und die Frau Hunderte Meter mitgeschleift. Wegen Mordes muss er nun lebenslang ins Gefängnis, hat nun das Frankfurter Landgericht geurteilt.
Helmut Schwan
Das Gesicht verdeckt: Der Angeklagte Hendrik R. im Gerichtssaal

FAZ+Prozess um Tod von Silke T.:
Staatsanwaltschaft will Verurteilung wegen Mordes

2015 hatte der Angeklagte die Handballmanagerin Silke T. nach einem Fest im hessischen Kriftel überfahren. Im zweiten Prozess dreht sich alles um die Frage: Nahm er ihren Tod zumindest billigend in Kauf?
Helmut Schwan
Prozess in Frankfurt: Wachtmeister bringen Sven B. in den Verhandlungssaal.

FAZ+Jugendliche vergewaltigt:
Prozess gegen Ex-Jugendtrainer muss teilweise neu verhandelt werden

Sven B. war vor einem Jahr vom Landgericht Frankfurt zu langer Haftstrafe verurteilt worden. Er hatte Jugendliche teils schwer vergewaltigt. Der BGH hat nun Verfahrensfehler festgestellt.
Helmut Schwan
Neu aufgerollt: Das Frankfurter Landgericht klärt den Fall von Silke T. im nächsten Jahr.

Getötete Handball-Managerin:
Urteil in Prozess um Tod von Silke T. noch dieses Jahr möglich

Der Angeklagte hatte sie und ihren Freund 2015 in Kriftel angefahren, T. war unter dem Auto erstickt. Im zweiten Prozess hält das Landgericht Frankfurt sogar eine Verurteilung wegen Mordes für möglich.
Helmut Schwan
Liefert wichtige Messdaten: Eine Luftmessstation an der Friedberger Landstraße in Frankfurt.

FAZ+Fünf Jahre Dieselfahrverbot:
Ein Urteil wie ein Donnerschlag

Weil die Politik jahrelang EU-Grenzwerte zu Stickoxiden ignoriert hatte, verlangten Richter vor fünf Jahren, es müsse generell Fahrverbote für Dieselautos in Frankfurt geben. Umgesetzt wurden sie nie.
Helmut Schwan
Lebenslange Haft für Mord: Der Angeklagte (Zweiter von links) vor der Urteilsverkündung im Landgericht Gießen

FAZ+Urteil im Ayleen-Prozess:
Höchststrafe für einen Reuelosen

Das Gießener Landgericht belegt den Mörder der 14 Jahre alten Ayleen A. mit den denkbar schärfsten Sanktionen des Strafrechts: lebenslange Freiheitsstrafe, besondere Schwere der Schuld, Sicherungsverwahrung.
Helmut Schwan
Mord an Ayleen: Staatsanwaltschaft wie Verteidigung beantragen seine Verurteilung wegen Mordes.

Plädoyers in Ayleen-Prozess:
„Wie kann man nur so kalt sein?“

Am Ende des Prozesses um den Tod der 14 Jahre alten Ayleen A. ringt sich der Angeklagte ein kurzes Bedauern ab. Staatsanwaltschaft wie Verteidigung beantragen seine Verurteilung wegen Mordes.
Helmut Schwan
Hinter einer Aktenmappe: Der Angeklagte verbirgt sein Gesicht.

FAZ+Plädoyers im Fall Ayleen:
An einem einzigen Tag schickte er ihr 800 Nachrichten

Im Prozess um die vor gut einem Jahr getötete 14 Jahre alte Ayleen zeichnet sich das Bild eines Angeklagten ab, dem jegliche Empathie fehlt – und der das Mädchen schon im Chat abhängig machte. Der Staatsanwalt fordert lebenslang.
Helmut Schwan, Gießen
Angeklagter vor Gericht: Der 30 Jahre alte Jan P. wird von Justizwachtmeistern in den Verhandlungssaal in Gießen gebracht.

FAZ+Psychiater in Ayleen-Prozess:
„Der Angeklagte will nicht durch eine Therapie gestört werden“

Im Prozess um den Mord an dem Mädchen Ayleen erklärt ein Psychiater Jan P. für schuldfähig. Er zeige weder Einsicht noch Reue – und werde seinen Impulsen sehr wahrscheinlich wieder nachgeben.
Helmut Schwan
Spurensuche: Bereitschaftspolizisten suchen im August 2022 das Ufer des Teufelsees im hessischen Wetteraukreis ab, in dem zuvor die Leiche der 14 Jahre alten Ayleen gefunden worden war.

FAZ+Mordfall Ayleen:
Die Anklageschrift als ein Buch des Schreckens

Das Verbrechen an der Schülerin Ayleen macht deutlich, wie sehr die Gefahren für Kinder und Jugendliche im Internet unterschätzt werden. Der Mordprozess am Gießener Landgericht offenbart eine bedrückende Parallelwelt.
Helmut Schwan
Besucher in der Gedenkstätte Sachsenhausen: In dem Konzentrationslager wurden zehntausende Menschen ermordet.

Beihilfe zum Mord:
Früherer KZ-Wachmann angeklagt

Ein heute 98 Jahre alter Mann aus Hessen hatte mit 18 Jahren seinen Dienst als Mitglied des SS-Wachbataillons im KZ Sachsenhausen angetreten. Es könnte eines der letzten Male sein, dass ein Wachmann vor Gericht steht. Wenn er denn verhandlungsfähig ist.
Helmut Schwan

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