Jürgen Kaube

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Herausgeber
Jürgen Kaube (kau)

Geboren am 19. Juni 1962 als Schwabe in Worms am Rhein. Abitur am Darmstädter Justus-Liebig-Gymnasium. Studierte zunächst Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte, dann als romantische Ergänzung Wirtschaftswissenschaften an der Freien Universität Berlin. Der Volkswirt entdeckte durch Niklas Luhmann die Soziologie und blieb dabei. Eine Hochschulassistenz führte kurzzeitig nach Bielefeld. Seit 1992 freier Autor für das Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, 1999 Eintritt in die Redaktion, zunächst als Berliner Korrespondent, seit September 2000 in Frankfurt. Zuständig für Wissenschafts- und Bildungspolitik, wurde er im August 2008 Ressortleiter für die „Geisteswissenschaften“ und 2012 für „Neue Sachbücher“ sowie stellvertretender Leiter des Feuilletons. Seit dem 1. Januar 2015 Herausgeber. Träger des Ludwig-Börne-Preises 2015. Autor der Bücher „Die Anfänge von allem“ (2017) über die Entstehung der menschlichen Kultur und „Ist die Schule zu blöd für unsere Kinder?“ (2019). Verheiratet, drei Kinder.

Alle Beiträge von Jürgen Kaube

Gut, dass wir nicht darüber gesprochen haben: Maischberger belässt es im Gespräch mit Söder bei Oberflächlichkeiten.

TV-Kritik Maischberger:
Meinungen, die von Meinungen handeln

Die Moderatorin verweigert die entscheidenden Fragen zur Migrationspolitik: Markus Söder kann sich bei Sandra Maischberger auf Allgemeinplätze beschränken, weil ihr noch mehr als ihm vor allem an Unterhaltsamkeit gelegen ist.
Jürgen Kaube
Marthe Keller in „Rote Küsse“ (1985), Regie: Vera Belmont

Marthe Keller wird 80:
Geh, damit du keine Drogen ablehnen musst

Vorsprechen für ihre Rollen sollte sie nie: Der hinreißenden Schauspielerin Marthe Keller zum Achtzigsten.
Jürgen Kaube
Als gäbe das Sitzen ihnen Halt: Sarah Viktoria Frick, Markus Scheumann, Maria Happel, Michael Maertens, Ines Marie Westernströer und Katharina Lorenz

„Tartuffe“ in Wien:
Lügen haben traurige Beine

Sich ständig im Kreis drehende Kommunikation ohne doppelten Boden: Am Wiener Burgtheater inszeniert Barbara Frey Molières „Tartuffe“ als traurige Komödie im Regen.
Jürgen Kaube
Kevin Spacey in David Finchers „Sieben“

FAZ+Filmklassiker „Sieben“:
Blick das Böse an

Einer der düstersten Filme, die Hollywood hervorgebracht hat: In David Finchers Thriller „Sieben“ gibt es keine Unschuldigen unter den Opfern.
Jürgen Kaube

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Literaturrätsel im Januar:
Neun Fragen, ein Lösungswort

Erfunden, um schlechte Sitten lächerlich zu machen: Ins Reich der Komödie führen die Fragen unseres neuen Literaturrätsels. Aus Buchstaben ihrer Antworten ist auch diesmal ein Lösungswort zu bilden.
Jürgen Kaube
Die „Landsgemeinde“ in Glarus ist eine der ältesten Formen direkter Demokratie: Dabei treffen sich stimmberechtigte Bürger des Schweizer Kantons unter freiem Himmel, um über wichtige politische Angelegenheiten zu entscheiden.

FAZ+Volksabstimmungen:
Kann direkte Demokratie den Siegeszug der Populisten stoppen?

Die Wahlerfolge der AfD und die allgemeine Unzufriedenheit hängen auch damit zusammen, dass viele Bürger den Eindruck haben, im politischen Entscheidungsprozess abgehängt zu sein. Weshalb also nicht mehr direkte Demokratie wagen?
Jürgen Kaube
Max Kommerell

Buch von Max Kommerell:
Vom Vergessen eines Intellektuellen

Erstanden in einem Schweizer Antiquariat: Gedanken beim Empfang eines seit hundert Jahren unaufgeschnittenen Buchs von Max Kommerell.
Ein Kommentar von Jürgen Kaube
Ehrenurkunde für Übereinstimmung in den Grundwerten, Siegerurkunde für erfolgreiches Büffeln staatsmoralischer Formeln? Der Erwerb der Staatsbürgerschaft wird in jedem Fall feierlich schriftlich beglaubigt.

FAZ+Fragen zur Einbürgerung:
Wer darf Deutscher werden – und wer nicht?

Auf die Frage, ob der palästinensische Antragsteller Israel als eigenständigen Staat anerkenne, antwortet er: „Es gibt kein Israel.“ Der Mann fällt in der Anhörung des Einbürgerungsverfahrens durch. Was will dieses Verfahren überhaupt prüfen?
Jürgen Kaube
Die Nummer 1 der Schach-Weltrangliste: Magnus Carlsen

Schnellschach-WM:
Eine Frage der Hose

Genie ist nach Kant das Talent, welches der Kunst die Regel gibt. Also untersteht es selbst keinen Regeln, nicht einmal solchen der Bekleidung: Über Magnus Carlsen, seinen Rückzug von der WM - und den Rückzug vom Rückzug.
Ein Kommentar von Jürgen Kaube
Aussicht auf gebaute Verzagtheit: Harald Hauswald fotografierte 1994 die Baustelle am Potsdamer Platz

FAZ+Arm, aber sexy? Längst vorbei:
Warum Deutschland Berlin hat, aber keine Hauptstadt

Große Klappe, kleiner Gewinn: Deutschland hat in Berlin seinen Regierungssitz, aber keine Hauptstadt. Warum Berlin es in den 35 Jahren nach dem Mauerfall nicht einmal vermocht hat, wirtschaftlich eigenständig zu werden.
Jürgen Kaube
In der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember ist ein Kind geboren.

Der 25. Dezember:
Das Rätsel des Weihnachtsdatums

Seit dem vierten Jahrhundert wird Weihnachten gefeiert; doch bis heute weiß fast niemand, warum wir das ausgerechnet am 25. Dezember tun – nicht einmal der Papst. Eine Exkursion in die Festkalenderforschung.
Jürgen Kaube
Sittlich reif? Bundeskanzler Olaf Scholz am 16. Dezember im Bundestag

FAZ+Scholz im Bundestag:
Wer ist hier unreif?

Der Bundeskanzler spricht Christian Lindner die „sittliche Reife“ ab. Was soll das sein? Die Spur führt zu Hegel, der „Feuerzangenbowle“ und dem Jugendstrafrecht – der Vorwurf wird dadurch aber nur noch absurder.
Ein Kommentar von Jürgen Kaube

Literaturrätsel im Dezember:
Wie heißen die Helden?

Im Dezember-Literaturrätsel geht es um die Namen von literarischen Figuren, die sich in den Titeln von Romanen der Literaturgeschichte finden lassen. Welche sind es? Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Entschlüsseln!
Jürgen Kaube
Verlorene Existenzen: Stefanie Reinsperger, Sebastian Wendelin, Maresi Riegner und Zeynep Buyraç (von links)

„Liliom“ am Wiener Burgtheater:
Ich will kein Hausmeister sein

Philipp Stölzl inszeniert Ferenc Molnárs Stück „Liliom“ an der Burg: Stefanie Reinsperger brilliert in der Titelrolle, Maresi Riegner als Julie.
Jürgen Kaube
Szene aus dem DFB-Pokalspüiel zwischen Werder Bremen und Darmstadt 98

Faszination Fußball:
Nachspielzeit

Keine Tore, keine Spannung, kaum Torchancen – und dennoch tobt das Stadion. Wie kann das sein? Die Antwort hat wenig mit sportlicher Leistung, aber viel mit uns zu tun.
Ein Kommentar von Jürgen Kaube
Über die Jahre zum Fragmentensammler geworden: Botho Strauß in der Uckermark, 2003

FAZ+Botho Strauß wird achtzig:
Ein Kenner all unserer Verwechslungen

Wie vergnüglich doch fehlschlagende Ausbruchsversuche sein können: Dem Seelenweltdurchleuchter Botho Strauß zum achtzigsten Geburtstag.
Jürgen Kaube
Als Quietscheente im Sonderangebot: Karl-Marx-Souvenir in seiner Geburtstadt Trier

Ein Marx-Märchen für Kinder:
Marionetten-Karl und Klischee-Rosa auf der Insel Feudalia

Aus dem Weg, Kapitalisten: Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt wollen Kindern Karl Marx erklären. „Die kleinen Holzdiebe und das Rätsel des Juggernaut“ liest sich wie die faden Tugendfibeln des achtzehnten Jahrhunderts.
Jürgen Kaube
Ihr politischer Stil in literarischer Übersetzung: eher ermüdend

FAZ+Körper der Königin (II):
Es geht ein Riss durch Merkels Buch

Große Teile ihres Buches lesen sich wie eine Abschrift aus dem Terminkalender: Je mehr sie aufsteigt, desto langweiliger wird es. Was sagt das über den Typus der bundesrepublikanischen Politikerin, den sie repräsentiert?
Jürgen Kaube
Frankfurt, Juli 1945: Der amerikanische Militärgeistliche Samuel Blinder inmitten gestohlener Thorarollen im Keller des „Instituts zur Erforschung der Judenfrage“.

FAZ+Vor 1945 verschwundene Bücher:
Kriegsverlust, was heißt das?

Millionen Bücher wurden während des Zweiten Weltkriegs gestohlen und verschleppt, ausgelagert oder zerstört. Vieles kehrte bis heute nicht zurück. Vor allem zwischen Polen und Deutschland gibt es einige offene Fragen. Jetzt werden sie diskutiert.
Jürgen Kaube
Diese Davoser Liegenschaft verführt ein hanseatisches Sorgenkind des Lebens zu siebenjährigem Aufenthalt.

FAZ+100 Jahre „Zauberberg“:
Die Komödie der metaphysischen Patienten

Eine hochinfektiöse Lektüre, auch nach 100 Jahren noch: Thomas Manns „Zauberberg“ ist einer der wenigen großen komischen deutschsprachigen Romane.
Jürgen Kaube

Literaturrätsel im November:
Wer schrieb unter welchem Pseudonym?

Diesmal geht es um Pseudonyme, falsche Namen, unter dem ein Schriftsteller ein Werk veröffentlicht. Bürgerliche Namen werden durch erfundene ersetzt, Anagramme gebildet oder Geschlechter gewechselt. Um wen handelt es sich?
Jürgen Kaube
Werner Plumpe 2020 in Frankfurt am Main

Werner Plumpe wird siebzig:
Der Wirtschaftserklärer Ihres Vertrauens

Wer die Gegenwart verstehen will, sollte seine Bücher und Analysen lesen: Dem Frankfurter Wirtschaftshistoriker Werner Plumpe zum Siebzigsten
Jürgen Kaube

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