Stephan Löwenstein

(löw.)

Politischer Korrespondent mit Sitz in Wien
Löwenstein, Stephan (löw.)

ist nach seinem Geburtsjahr ein Achtundsechziger, nach seinem Geburtsort ein Münchner. Wuchs im hessischen Teil des Odenwalds auf und machte sein Abitur auf einem Jesuitenkolleg im Hochschwarzwald. Wehrdienst als Zeitsoldat im badischen Nordosten, Leutnant der Reserve. Wechselte nach einem geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Grundstudium in Freiburg im Breisgau nach Bonn, wo er neben dem Geschichtsstudium Einblick in das politische Getriebe gewinnen und journalistische Erfahrung sammeln konnte. Magisterarbeit über die Belagerung Wiens 1683 im Spiegel der zeitgenössischen Zeitungen. Trat 1997 in die Nachrichtenredaktion der F.A.Z. ein. 2004 bis 2012 berichtete er aus Berlin über das Geschehen in Parteien, Parlament, Regierung und der Bundeswehr, was Reisen nach Afghanistan und an andere unwirtliche Orte einschloss. Seit September 2012 politischer Korrespondent in Wien für Österreich, Ungarn, die Slowakei, die Tschechische Republik und Slowenien. Verheiratet, vier Kinder.

Alle Beiträge von Stephan Löwenstein

Der Ministerpräsident der Slowakei Robert Fico bei einer Pressekonferenz mit dem ungarischen Regierungschef Viktor Orbán

FAZ+Unmut in der Slowakei:
Fico sucht die Offensive

Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico muss um seine Mehrheit im Parlament bangen. Auch auf der Straße macht sich Protest gegen seine politische Linie breit. Nun holt er zum Gegenschlag aus.
Stephan Löwenstein, Wien
Diktatorisches Regime: Der österreichische Bundeskanzler Engelbert Dollfuß im September 1933 in Wien

FAZ+Politische Bücher:
Die Diktatur vor Hitler

Thomas Hellmuth zeigt, dass die Diktatur in Österreich nicht erst mit dem Einschmarsch Hitlers 1938 begann, sondern 1933 mit den christsozialen Kanzlern Dollfuß und Schuschnigg. Die waren jedoch Gegner des Nationalsozialismus.
Stephan Löwenstein
Hochzeit von Leokadia Justman und Józef Wiśnicki im Jahr 1946.

Geschichte einer Jüdin:
Es gab schlimme Täter, aber auch einige Gerechte

Die polnische Jüdin Leokadia Justman entkommt den Nazis und überlebt in Innsbruck den Holocaust. Das verdankt sie auch österreichischen Helfern.
Stephan Löwenstein, Wien
Nach Kabul, noch vor den Taliban: 2019 begleiteten Bundespolizisten auf dem Flughafen Leipzig-Halle einen Afghanen ins Flugzeug.

Rückführung von Afghanen:
Worüber Österreich mit den Taliban spricht

Im August schob Deutschland 28 Afghanen in ihr Heimatland ab. Direkte Gespräche mit den Taliban lehnt Berlin aber ab. Wien schickt nun eine Delegation nach Kabul.
Friederike Böge, Stephan Löwenstein, Julian Staib
Mutmaßliches Ziel der Attacken: Teilnehmer des rechtsextremen Gedenktages „Tag der Ehre“ am 11. Februar 2023 in Budapest

FAZ+Beschuldigte stellen sich:
Was hinter dem Angriff auf Nazis in Budapest steckt

Linksextremisten sollen 2023 in Budapest Neonazis brutal angegriffen haben. Sieben Beschuldigte haben sich nun in Deutschland gestellt. Sie versuchen eine Auslieferung nach Ungarn zu verhindern.
Mona Jaeger, Berlin, Stephan Löwenstein, Wien
Spitzenkandidat Norbert Hofer (FPÖ) am 19. Januar in Eisenstadt

Wahlen im Burgenland:
FPÖ erhält so viele Stimmen wie nie

In Österreich hofft FPÖ-Chef Herbert Kickl aufs Kanzleramt. Seine Partei gewinnt bei der Wahl im Burgenland deutlich hinzu – Sieger sind aber die Sozialdemokraten. Was heißt das für die Verhandlungen in Wien?
Stephan Löwenstein, Wien
Hans Peter Doskozil (SPÖ) am Freitag in Eisenstadt

Deutliche Zugewinne:
FPÖ verdreifacht im Burgenland ihr Wahlergebnis

Das Burgenland hat gewählt, und die FPÖ hat gute Ergebnisse erzielt. Die SPÖ sitzt fest im Sattel. Und für die ÖVP gab es wieder einmal bittere Nachrichten.
Stephan Löwenstein, Wien
Auf dem Weg zum Kanzleramt: Herbert Kickl bei einer Wahlkampfveranstaltung im September 2024 in Wien

FAZ+Geschichte der FPÖ:
Vom SS-General zu Herbert Kickl

Immer wieder machen ihre Politiker durch extrem rechte Ausfälle von sich reden. Jetzt könnte die FPÖ in Österreich den Kanzler stellen. Wo kommt die Partei her?
Stephan Löwenstein, Wien
Bleibt im Amt, aber unter Aufsicht: ORF III-Geschäftsführer Peter Schöber

„Toxisches Umfeld“ im Sender:
ORF entmachtet Kanalchef wegen Mobbing-Vorwürfen

Die Vorwürfe gegen den Geschäftsführer von ORF III, Peter Schöber, wiegen schwer. Er habe Mitarbeiter gegängelt, nach ihrer sexuellen Orientierung gefragt und für die SPÖ Einfluss aufs Programm genommen. Er bleibt im Amt - unter Aufsicht.
Stephan Löwenstein, Wien
FPÖ-Chef Herbert Kickl gibt mit dem ÖVP-Vorsitzenden Christian Stocker eine Pressekonferenz in Wiens Parlament.

Regierungsbildung in Wien:
ÖVP und FPÖ einigen sich beim Haushalt

Wochenlang stritten die bisherigen Koalitionsverhandler von ÖVP, SPÖ und NEOS über den Haushalt. Bei FPÖ und ÖVP geht es jetzt schnell. Auch, weil die EU Druck wegen des Defizits gemacht hat.
Stephan Löwenstein, Wien
Namenskundlich erforscht: Herbert Kickl

Diskussion im Nachbarland:
Stammt Kickl gar nicht aus Österreich?

Die Wiener Boulevardpresse erregt mit der Nachricht Aufsehen, der mögliche künftige Kanzler stamme gar nicht aus Österreich. Das ist natürlich Unsinn. Interessant ist die Geschichte dahinter aber dennoch.
Ein Kommentar von Stephan Löwenstein
Der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen im Oktober 2024

FAZ+Alexander Van der Bellen:
Er macht vieles, was keiner vor ihm gemacht hat

Der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat bereits einige Regierungskrisen hinter sich. Nun soll er den ersten Kanzler der FPÖ ernennen.
Stephan Löwenstein, Wien
Der ÖVP-Politiker Alexander Schallenberg (links) während seiner Angelobung durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen

Österreich:
Schallenberg als Kanzler angelobt

Der bisherige Außenminister von der ÖVP soll die Regierung bis zum Ende der Gespräche über eine neue Regierung führen. Gegen die sich abzeichnende Koalition unter FPÖ-Führung gibt es Protest.
Stephan Löwenstein, Wien
Alexander Schallenberg, hier im Dezember in seiner Funktion als Österreichs Außenminister

Österreich:
Schallenberg soll Bundeskanzler werden

Bis sich in Wien eine neue Regierung gebildet hat, soll Alexander Schallenberg die Übergangsregierung anführen. Er könnte das Amt wieder einmal nur kurz innehaben.
Stephan Löwenstein, Wien
Herbert Kickl am Montag in der Wiener Hofburg

FAZ+FPÖ-Kanzler:
Kickl ist immer radikaler geworden

Alle maßgeblichen Kräfte wollten es angeblich verhindern, jetzt ist es greifbar: ein Bundeskanzler Herbert Kickl. Die ÖVP wird viel zu tun haben, wenn sie ihn einhegen will.
Ein Kommentar von Stephan Löwenstein, Wien
Aufforderung zur Regierungsbildung: Kickl bei Van der Bellen. Hinten mit blauer Mappe: Kickls Büroleiter Reinhard Teufel

FAZ+Koalitionsgespräche in Wien:
Kickl will die Hand ausstrecken

Der FPÖ-Chef zeigt sich zur Koalition mit der ÖVP bereit, stellt aber Bedingungen. Die anderen Parteien bereiten sich schon auf die Opposition vor – und warnen vor Blau-Schwarz.
Stephan Löwenstein, Wien
Klare Worte: Verteidigungsministerin Jana Černochová und Jan Jireš

FAZ+Ansage aus Prag:
„Die Ukrainer werden den Westen hassen“

Die Tschechische Republik gehört zu Kiews engagiertesten Unterstützern. Das könnte sich nach der Parlamentswahl 2025 ändern.
Stephan Löwenstein, Wien
Herbert Kickl verlässt das Büro des österreichischen Bundespräsidenten Van der Bellen

FAZ+Triumph der FPÖ:
Wie schaffte es Herbert Kickl nach oben?

Jetzt doch: Bundespräsident Van der Bellen hat den FPÖ-Chef Herbert Kickl mit der Regierungsbildung beauftragt. Mit dem möglichen Partner ÖVP verbindet ihn eine zwiespältige Geschichte.
Stephan Löwenstein, Wien
Bundespräsident Alexander Van der Bellen (links) und FPÖ-Chef Herbert Kickl am Montagvormittag in der Wiener Hofburg

Österreich:
Van der Bellen beauftragt FPÖ-Chef Kickl mit Regierungsbildung

Herbert Kickl war am Vormittag zum Gespräch in der Wiener Hofburg. Nun soll der Chef der rechten FPÖ eine neue Regierung bilden. Zuvor waren die Koalitionsgespräche zwischen ÖVP und SPÖ gescheitert.
Stephan Löwenstein, Niklas Zimmermann
Der neue ÖVP-Chef Christian Stocker

Nach Nehammers Rückzug:
ÖVP offen für Koalitionsgespräche mit FPÖ

Nach dem Scheitern der Verhandlungen von ÖVP, SPÖ und Neos tritt Karl Nehammer als österreichischer Kanzler und Parteichef zurück. Die ÖVP will nun doch mit FPÖ-Chef Kickl verhandeln. Der könnte sogar Kanzler werden.
Stephan Löwenstein, Wien
Der österreiche Bundeskanzler Karl Nehammer hat seinen Rücktritt angekündigt.

Kein „Zuckerl“-Bündnis:
Jetzt braucht Österreich Kreativität

Die Koalitionsverhandlungen sind an der Wirtschaftspolitik gescheitert, zu uneins waren sich die beteiligten Parteien. Das Wagnis Blau-Türkis wäre nur möglich, wenn FPÖ-Chef Kickl einlenkt.
Ein Kommentar von Stephan Löwenstein
Robert Fico

FAZ+Nach Ende des Gastransits:
Fico schimpft in Richtung Kiew

Kiew beendet den Transit russischen Gases – mit bitteren Folgen für die Slowakei. Ministerpräsident Fico gibt sich immer russlandfreundlicher. Er dürfte innenpolitische Motive dafür haben.
Stephan Löwenstein, Wien

Präsident „will Klarheit“:
ÖVP und SPÖ wollen jetzt eine „große“ Koalition versuchen

In Österreich verhandeln ÖVP und SPÖ nach dem Ausstieg der Neos weiter. Eine Zweierkoalition der beiden hätte aber nur eine äußerst knappe Mehrheit.
Stephan Löwenstein, Wien
Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger während ihrer Wiener Pressekonferenz am Freitag

FAZ+Regierungskrise in Wien:
Kommt nun wieder die FPÖ ins Spiel?

In Wien sind die liberalen Neos aus den Koalitionsgesprächen mit ÖVP und SPÖ ausgestiegen. Wie kann nun in Österreich überhaupt eine Regierung gebildet werden?
Stephan Löwenstein, Wien
Respekt und Freiheit: Péter Magyar bei einem Auftritt im Oktober

FAZ+Péter Magyar:
Vom Außenseiter zum Orbán-Herausforderer

Vor einem Jahr war Péter Magyar in Ungarn noch ziemlich unbekannt. Inzwischen liegt seine neue Partei Tisza in manchen Umfragen vor der Regierungspartei von Viktor Orbán.
Stephan Löwenstein

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