Weltweit werden Wälder abgeholzt, einheimische Arten durch Exoten ersetzt. Können sich die Ökosysteme davon erholen? Wie sehr setzt ihnen der Klimawandel zu? Und was bedeutet das alles für die Menschen? Zehn Reportagen von Benin bis Singapur.
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Kenia soll grüner werden. Warum aber mühsam Löcher für Setzlinge graben, wenn es eine einfachere Lösung gibt? Seedballs zum Beispiel – einen Versuch ist es wert.
In den Wäldern häufen sich abgestorbene Bäume und dürre Äste. Das soll so sein, sagen Artenschützer. Das muss weg, fordern Politiker und Brandexperten. Wer hat recht?
Erst wurden Rhein, Donau und andere Flüsse begradigt, nun sollen die Gewässer aber renaturiert werden. Kann das gelingen? Fragen an die Ökologin Barbara Stammel
Auf den ersten Blick wirkt alles grün und gesund. Doch in der Leipziger Burgaue liegt ein einzigartiges Ökosystem trocken und ist vom Aussterben bedroht. Und mit dem Auwald verschwindet seine Artenvielfalt.
Wer eine hohe Biodiversität für die Zukunft bewahren will, muss sich mit Saatgut auskennen. In Nairobi existiert aus diesem Grund eine Samenbank für afrikanische Bäume.
Die Zucht von Rotalgen vor der Küste Sansibars ist lukrativ für den Export. Nun zwingt der Klimawandel viele, ihre Felder in tieferes Wasser zu verlegen – und stellt die Bauern vor neue Herausforderungen.
Geheimer Kohlenstoffspeicher: Unter Seegraswiesen lagern große Mengen Zucker – fast unberührt von Mikroorganismen. Und wenn die marinen Weideflächen weiter schrumpfen, wird das den Klimawandel wohl noch anheizen.
Mangroven sind so viel mehr als nur ein wirres Dickicht in der Gezeitenzone. Ihr Ökosystem ist spektakulär – als Hotspot der Biodiversität und als ein Verbündeter in der Klimakrise. Auf Exkursion in Singapur.
Sie brauchten Holz, deshalb führten Siedler in Südafrika Akazien, Pinien und Eukalyptus ein. Heute bedrohen diese Bäume die Ökosysteme und den Wasserhaushalt des Landes. Eine Reportage über Rettungsversuche mit Kletterseil und Säge.
Eierdiebe, Wildfeuer, Abholzung: Hyazinth-Aras sind mehr denn je auf Hilfe angewiesen. Eine Reportage über das „Projeto Arara Azul“ in Brasilien, das seit 1990 der Erforschung und dem Schutz dieser seltenen Papageien gewidmet ist.
Die gute Nachricht lautet: Die Hälfte aller Flächen, die auf einer menschenleeren Erde bewaldet wären, sind es noch immer. Die schlechte: Wir brauchen ganz dringend mehr Wälder – und zwar sehr bald!
Schwebende Flüsse gehören in Amazonien zum Wasserkreislauf, den Wissenschaftler in allen Details erforschen. Dort kann der Wald selbst Regen erzeugen – noch.
Reisterrassen, Schilfinseln, Wurzelbrücken: Die Architektin Julia Watson beschreibt in ihrem Buch „Lo-TEK“, wie Menschen ihre Umwelt traditionell gestalten. Können die jahrtausendealten Konzepte den Städtebau revolutionieren?
New South Wales gilt endlich als feuerfrei, aber die Buschbrände waren verheerend. Und Forscher haben nun die Frage untersucht, inwiefern der Klimawandel an der Katastrophe schuld ist.
Den deutschen Wald plagen Nachwuchssorgen. Aber auf ganz andere Weise, als man es vielleicht vermuten würde. Und der uralte Zwist zwischen Förstern und Jägern geht jetzt in die nächste Runde. Eine Visite im Forstrevier Müllheim.
Ohne die aktive, technische Entfernung von CO2 aus der Luft bleiben alle Klimaziele Makulatur. Tragisch, dass nicht zuletzt Klimaschützer sie so lange verteufelt haben.
Heiße und trockene Sommer bekommen dem deutschen Wald auf die Dauer gar nicht. Wie dramatisch die Situation wirklich ist und ob man das Waldsterben noch aufhalten kann, erzählt der Freiburger Forstwissenschaftler Jürgen Bauhus.
Photosynthese verwandelt seit Jahrmilliarden atmosphärisches CO₂ in Biomasse. Doch der Prozess ist erstaunlich ineffizient. Das muss sich doch verbessern lassen, glauben Wissenschaftler und basteln bereits an „künstlichem Spinat“.