Here's how you can secure funding for your tech business as a computer science professional.

Beginnen Sie mit einer konkreten Herausforderung, die Ihre Technik löst. Zeigen Sie mit Daten, dass dieses Problem gross ist und Ihr Lösungsansatz wichtig ist. Erklären Sie einfach und klar, was Ihre Technik macht und welchen Mehrwert sie bietet. Heben Sie hervor, wie sie sich von Mitbewerbern abhebt. Sprechen Sie die Sprache der Investoren: Umsatzsteigerung, Kosteneinsparungen und Skalierbarkeit. Zeigen Sie, wie Ihr Unternehmen schnell wachsen kann. Präsentieren Sie sich als Experte. Zeigen Sie Prototypen oder Demos, um Ihr technisches Know-how und Ihre Fähigkeit zu liefern zu beweisen. Ihre Leidenschaft für die Idee ist ansteckend! Überzeugen Sie mit Ihrem Enthusiasmus und Glauben an Ihr Produkt.

Was zeichnet einen tragfähigen Businessplan aus? - Der Plan ist vollständig - Der Plan ist klar formuliert und verständlich. Tabellen und Grafiken helfen dabei! - Die Prämissen der Planung sind nachvollziehbar, zum Beispiel der Finanzplanung - Zu Beginn enthält der Businessplan eine aussagekräftige Executive Summary - Zentrale Aussagen und Marktzahlen, zum Beispiel Marktvolumina, sind mit Quellen belegt - Text und Finanzplanung sind aufeinander abgestimmt und authentisch - Das Geschäftmodell ist präzise beschrieben - Das Gründungsteam stellt sich ausführlich vor. Es wird klar, wer welche Rollen übernimmt - Die Vision des Unternehmens wird deutlich - Der Plan enthält ein Angebot für den Adressaten, zum Beispiel für Partner oder Kapitalgeber

Ihre Tech-Idee braucht einen wasserfesten Plan. Nutzen Sie Statistiken und Marktanalysen, um das Problem und die Grösse Ihres Zielmarktes zu belegen. Zahlen sprechen lauter als Worte. Zeigen Sie, wie Ihr IT-Know-how in die Lösung einfliesst und Ihnen einen Wettbewerbsvorteil verschafft. Präsentieren Sie realistische Finanzprognosen mit Einnahmen, Kosten und einem klaren Weg zur Rentabilität. Investoren wollen Seriosität sehen. Demonstrieren Sie, wie Ihre Technik auf Wachstum ausgelegt ist und einen grossen Markt bedienen kann. Erklären Sie Ihren Entwicklungsprozess, Ihr Team und wichtige Technologie-Partnerschaften, die eine reibungslose Umsetzung garantieren. Mit diesem Plan und Ihrer Leidenschaft für die Idee überzeugen Sie Investoren

Für das Networking sind auch Inkubatoren und Acceleratoren wichtig. Dort erhalten Informatik-Startups je nach Programm wichtige und passende Kontakte zu Technik-Experten, Partnern, Kunden oder Investoren. Damit wird die Umsetzung ihrer Idee beschleunigt. Und die Programme bieten auch die Chance, das Netzwerk zu anderen Start-ups zu vertiefen, Erfahrungen auszutauschen oder sogar Kooperationen zu schließen. Es gibt zahlreiche Programme in Deutschland: Von Hubs, Unternehmen, Wirtschaftsförderungen, Cluster-Initiativen oder auch Hochschulen. Hier sollten Start-ups aus der Informatik prüfen, welche Angebote zu ihrem Vorhaben passen: Zeitpunkt, Aufwand und Kosten, Werteversprechen des Netzwerks, und Referenzen können dabei wichtig sein.

In Ergänzung zu Plattformen sollten Sie auch Matching-Events nutzen, um Kontakte zu potenziellen Investoren zu erhalten. Vor allem Privatinvestoren - Business Angels -, aber auch institutionelle Fonds oder Unternehmen aus der Informatik nehmen an regionalen oder thematischen Events teil, um Kontakt zu interessanten Start-ups aufzubauen. Dies können auch Abschlussveranstaltungen von Gründungsprogrammen oder größere regionale Events wie etwa in Nordrhein-Westfalen das „Future Tech Fest“ in Düsseldorf oder die Hinterland of Things“ in Bielefeld sein. Auch Gründungswettbewerbe wie etwa „BayStartup“ in Bayern bieten hier Unterstützung an. Auch Förderbanken der Länder - z. B. die NRW.BANK - bieten Matchmaking- Events mit Investoren an.

Wer hilft dabei, die passenden Zuschussprogramme zu finden? Zahlreiche öffentlich geförderte Beratungsstellen, die in der Regel honorarfrei beraten, finden Tech-Gründer zum Beispiel an Hochschulen, bei kommunalen oder regionalen Wirtschaftsförderungen, oder in kommunalen Technologie- und Gründerzentren. Auch Förderbanken wie die NRW.BANK bieten Hilfe. Mit ihrem Beratungscenter Wirtschaftsförderung (BCW) bietet die NRW.BANK Orientierungshilfe bei der Identifizierung geeigneter Zuschussprogramme. Es berät anbieterunabhängig zu Zuschussprogrammen der EU, des Bundes und des Landes NRW. Auch private Fördermittelberater können genutzt werden. Bei der Recherche und Auswahl sollten u. a. Referenzen und Vertragsbedingungen geprüft werden.

Können Zuschussprogramme kombiniert werden? Für unterschiedliche Zwecke können grundsätzlich auch unterschiedliche Programme genutzt werden. Zu beachten sind dabei die unterschiedlichen Beihilfe-Regime wie "De-Minimis" oder "AGVO". Meiner Erfahrung nach nutzen zahlreiche Tech-Startups Stipendien für die Sicherung des Lebensunterhaltes in der Startphase (z. B. EXIST), aber auch Businessplan- und Accelerator-Programme (z. B. Gründerwettbewerb Digitale Innovationen), in denen Preisgeld gewonnen werden kann. Des Weiteren häufig FuE-Programme (u. a. Forschungszulage), Programme zur Mitarbeiterförderung (in NRW z. B. MID Assistent) und die regionale Strukturförderung über die GRW-Förderung des Bundes.

Für die folgenden Zwecke können Startups und KMU aus der Informatik Zuschüsse beantragen - Persönliche Absicherung, z. B. über Stipendien - Zuschüsse und steuerliche Anreize für Forschung und Entwicklung (z. B. steuerliche Forschungszulage) - Mitarbeitergewinnung und -Qualifizierung - Maßnahmen zur digitalen Transformation - Unternehmensberatung - Steigerung Ressourceneffizienz - Markeintritt und Technologietransfer - Investitionen und Strukturförderung in strukturschwachen Regionen - Preisgeld in Business-Wettbewerben Die Nutzung mehrerer Programme für unterschiedliche Zwecke ist möglich; eine Doppelförderung ausgewchlossen. Dabei müssen die Beihilfebestimmungen beachtet werden, zum Beispiel die Beihilferegime wie „De-Minimis“.

Hierbei ein Schweiz-spezifisches Lösungsbeispiel: Schweizer Regierungssubventionen fördern Tech-Startups mit hohem Innovationspotential. Innosuisse, die Schweizerische Innovationsagentur, bietet massgeschneiderte Programme wie BRIDGE für Ideen im Frühstadium, Flagship für etablierte Startups und Booster für marktreife Technologien. Neben Innosuisse gibt es weitere Programme wie den NTN Innovation Booster oder Impulse von der Kommission für Technologie und Innovation. Regierungsstipendien sind attraktiv, da sie keine Firmenanteile verlangen und das finanzielle Risiko senken. Überzeugen Sie mit Ihrer innovativen Idee, einem starken Team und einem soliden Businessplan!

Gerade für Start-ups und Unternehmen der Informatik gibt es weitere Möglichkeiten der alternativen Finanzierung: - Einbindung von Kunden und Partnern, z. B. über rabattierte Cloud-Dienste, Genussrechte oder Vorfinanzierung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten - stille Beteiligungen, z. B. über Beteiligungsgesellschaften der Länder oder den „Mikromezzaninefonds“ des Bundes - „Venture Debt“, also in Ergänzung zu einer Venture-Capital-Finanzierung (offene Beteiligung) eigenkapitalähnliche Instrumente wir „Kicker“-Provisionen - eine Finanzierung auf der Basis wiederkehrender Abo-Umsätze („Saas“) über „ARR-Funding“-Anbieter - Nutzung von Zuschüssen, Landesbürgschaften oder Strukturförderungen - B2B-Portale zu Leasing, Factoring, etc.

Neben klassischen Investoren gibt's clevere Alternativen für Tech-Startups: Crowdfunding: Sammeln Sie via Online-Plattformen Kapital von vielen kleinen Investoren. Perfekt für innovative Ideen mit grosser Community. Bootstrapping: Finanzieren Sie Ihr Wachstum mit Eigenkapital oder erwirtschafteten Gewinnen. Ideal für Informatiker mit Sparvermögen und kosteneffizienten Geschäftsideen. Am besten aber, Synergie statt Einzelkampf: Strategische Partnerschaften sind für Tech-Startups mit Informatik-Hintergrund ein Schlüssel zum Erfolg. Indem Sie Ihre Stärken mit denen etablierter Unternehmen bündeln, können Sie schneller wachsen, neue Märkte erschlissen und innovative Lösungen entwickeln, die die Welt verändern.