ASPOMA Asset Management’s Post

51 Prozent und 300 Mrd. Euro. So wichtig sind Deutschland und die EU füreinander. 📌51 Prozent aller deutschen Warenimporte stammen aus den übrigen 26 Ländern der EU. Ein großer Teil dieser Importe sind Vorleistungen. Damit stärken sie auch die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie. 📌300 Mrd. Euro Wertschöpfung entstehen durch diese Importe in den übrigen EU-Ländern. Deutschland ist damit ein erheblicher wirtschaftlicher Faktor für unsere Nachbarn. In den Ländern Mittelosteuropas wurde im Jahr 2022 rechnerisch 5,5 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung durch die Güternachfrage aus Deutschland angestoßen. Das sind die meines Erachtens wichtigsten Ergebnisse unserer Studie „Die Bedeutung der deutschen Wirtschaft für Europa“ im Auftrag der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. Darüber hinaus zeigt die Untersuchung, wie stark unsere Partner durch die gegenwärtige Wachstumsschwäche Deutschlands in Mitleidenschaft gezogen werden: Für jeden Euro, den Deutschland künftig an Wachstum zulegen könnte, würde die Wirtschaftsleistung in den übrigen Ländern rechnerisch um 23 Cent steigen. Das ist ein beachtlich starker Hebel. Für mich zeigt auch diese Analyse noch einmal eindrücklich, in welche ökonomische Sackgasse uns jedwede De-Integration aus der 🇪🇺 führen würde. Eigentlich kann es da keine zwei Auffassungen geben. Eigentlich. Vielen Dank an das tolle Autorenteam der Prognos AG mit Johann Weiß, Eva Willer und Jan Limbers für die wertvollen Ergebnisse! Foto: © iStock.com - ThomasVogel

𝗔𝗸𝘁𝗶𝘃𝗲 𝗠𝗮𝗻𝗮𝗴𝗲𝗿: 𝗪𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿𝗵𝗶𝗻 𝗢𝘂𝘁𝗽𝗲𝗿𝗳𝗼𝗿𝗺𝗮𝗻𝗰𝗲 𝗶𝗻 𝗲𝗶𝗻𝗶𝗴𝗲𝗻 𝗠ä𝗿𝗸𝘁𝗲𝗻 Das Jahr 2023 markierte einen Meilenstein in der Anlagewelt: 𝗘𝗿𝘀𝘁𝗺𝗮𝗹𝘀 ü𝗯𝗲𝗿𝘁𝗿𝗮𝗳𝗲𝗻 𝗽𝗮𝘀𝘀𝗶𝘃𝗲 𝗦𝘁𝗿𝗮𝘁𝗲𝗴𝗶𝗲𝗻 𝗱𝗶𝗲 𝗠𝗶𝘁𝘁𝗲𝗹𝘇𝘂𝗳𝗹ü𝘀𝘀𝗲 𝗮𝗸𝘁𝗶𝘃𝗲𝗿 𝗠𝗮𝗻𝗱𝗮𝘁𝗲. Diese Entwicklung, die noch vor 20 Jahren unvorstellbar schien, wirft wichtige Fragen zu den Vor- und Nachteilen aktiver und passiver Investments auf. Während passive Anlagen zweifellos durch niedrige Kosten überzeugen, 𝗲𝗿ö𝗳𝗳𝗻𝗲𝘁 𝗱𝗶𝗲 𝘄𝗮𝗰𝗵𝘀𝗲𝗻𝗱𝗲 𝗣𝗼𝗽𝘂𝗹𝗮𝗿𝗶𝘁ä𝘁 𝗱𝗶𝗲𝘀𝗲𝗿 𝗦𝘁𝗿𝗮𝘁𝗲𝗴𝗶𝗲𝗻 𝗮𝘂𝗰𝗵 𝗻𝗲𝘂𝗲 𝗠ö𝗴𝗹𝗶𝗰𝗵𝗸𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻 𝗳ü𝗿 𝗮𝗸𝘁𝗶𝘃𝗲 𝗔𝗻𝗹𝗲𝗴𝗲𝗿. Ein faszinierendes Beispiel ist der 𝗰𝗵𝗶𝗻𝗲𝘀𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗔𝗸𝘁𝗶𝗲𝗻𝗺𝗮𝗿𝗸𝘁: 𝗔𝗸𝘁𝘂𝗲𝗹𝗹 𝗲𝗿𝘇𝗶𝗲𝗹𝗲𝗻 𝗺𝗲𝗵𝗿 𝗮𝗹𝘀 𝟴𝟬% 𝗱𝗲𝗿 𝗮𝗸𝘁𝗶𝘃𝗲𝗻 𝗙𝗼𝗻𝗱𝘀𝗺𝗮𝗻𝗮𝗴𝗲𝗿 𝗶𝗻 𝗱𝗶𝗲𝘀𝗲𝗺 𝗦𝗲𝗴𝗺𝗲𝗻𝘁 𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗢𝘂𝘁𝗽𝗲𝗿𝗳𝗼𝗿𝗺𝗮𝗻𝗰𝗲. Warum sind diese Manager chinesischer Aktien so erfolgreich? Ein Grund ist die einzigartige Dynamik dieses Marktes: 𝗖𝗵𝗶𝗻𝗮𝘀 𝗪𝗶𝗿𝘁𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁𝘀𝘄𝗮𝗰𝗵𝘀𝘁𝘂𝗺, 𝘁𝗲𝗰𝗵𝗻𝗼𝗹𝗼𝗴𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗜𝗻𝗻𝗼𝘃𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝘀𝘁𝗮𝗮𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗜𝗻𝗶𝘁𝗶𝗮𝘁𝗶𝘃𝗲𝗻 schaffen ein Umfeld, in dem aktive Manager durch fundierte Analysen einen Mehrwert generieren können. 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: Die Investmentlandschaft ist vielfältig, ohne Einheitslösung. In hochliquiden Märkten wie den USA bieten sich passive Strategien aus Effizienz- und Kostengründen an. 𝗡𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻𝗺ä𝗿𝗸𝘁𝗲 𝘄𝗶𝗲 𝗰𝗵𝗶𝗻𝗲𝘀𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗔𝗸𝘁𝗶𝗲𝗻 𝗲𝗿𝗳𝗼𝗿𝗱𝗲𝗿𝗻 𝗵𝗶𝗻𝗴𝗲𝗴𝗲𝗻 𝗮𝗸𝘁𝗶𝘃𝗲𝘀 𝗠𝗮𝗻𝗮𝗴𝗲𝗺𝗲𝗻𝘁, 𝘂𝗺 𝗱𝗮𝘀 𝗥𝗲𝗻𝗱𝗶𝘁𝗲𝗽𝗼𝘁𝗲𝗻𝘇𝗶𝗮𝗹 𝘃𝗼𝗹𝗹 𝗮𝘂𝘀𝘇𝘂𝘀𝗰𝗵ö𝗽𝗳𝗲𝗻. Die Kunst besteht darin, die richtige Balance zwischen aktivem und passivem Investment zu finden, flexibel zu sein und sich an veränderte Marktbedingungen anzupassen, um die individuellen Anlageziele optimal zu erreichen. Grafik: FAROS | Daten: eVestment

Ein Artikel aus der MM. Subventionen fließen in China, das ist korrekt, jedoch sind meist große Konzerne die Empfänger. Firmen und deren Produkte, die nur begrenzt mit MADE IN GERMANY zu vergleichen sind. Die Firmen, die erfolgreich gen Westen drängen sind meist kleine, innovative Gesellschaften, die privat kapitalisiert werden. China hat mittlerweile Top ausgebildete Ingineure und Techniker zu bieten, risikofreudige Kapitalgeber und ganz wichtig: Firmen mit Mitarbeitern, die den Willen haben Gas zu geben und sich durch harte Arbeit an die Spitze kämpfen zu wollen !! Regulierungswut, hohe Energiepreise durch "GRÜNE WELTVERBESSERER" , Lieferkettengesetz und 35-Std Woche sind dort kein Thema... Ergo ist es kein Wunder, dass auch im Maschinenbau die Chinesen Marktanteile hinzugewinnen. Das Gesetz Marktwirtschaft... ;-)

Exzellenter Kommentar von Robert Obermaier zu den Herausforderungen des "Entrepreneurial State" à la Mariana Mazzucato : "(...) das gerne als Beispiel bemühte iPhone ist ganz eindeutig eine im marktlichen Wettbewerb entstandene Innovation, die zweifellos auf einer Reihe grundlegender technischer Erfindungen (Inventionen) wie dem Internet, dem Positionsbestimmungssystem GPS, dem Touchscreen oder der Spracherkennung mit Künstlicher Intelligenz (KI) aufsetzt. Daher hat der amerikanische Staat das iPhone gerade nicht „über die Schwelle erster Prototypen“ gehievt. Vielmehr hat sich diese Innovation im Markt gegen Konkurrenten durchgesetzt, denen alle genannten Grundlagentechnologien ebenfalls zur Verfügung standen. Zweitens beruht die Idee des „entrepreneurial state“ auf nur wenigen Einzelbeispielen, die keine kausalen Rückschlüsse von staatlicher Industriepolitik auf den Innovationserfolg erlauben. Stattdessen gibt es eine Reihe von Fehlschlägen, wie das Windkraftprojekt Growian, die Magnetschwebebahn Transrapid, das Satellitenprojekt Galileo, das Suchmaschinenprojekt Quaero oder das Cloud-Projekt Gaia-X bis zur Lkw-Maut. Das verdeutlicht, wie wenig Politiker und Bürokraten darüber wissen (können), welche Lösung sich am Markt durchsetzen wird. Drittens fehlt eine Kosten-Nutzen-Analyse der öffentlichen Maßnahmen. Studien belegen ungeachtet aller methodischen Schwierigkeiten sehr deutlich die geringe Effizienz staatlicher Interventionen und Förderprogramme. Allenfalls kurzfristige Effekte sind feststellbar, die eher zu wenig nützlichen Überinvestitionen bei den Empfängern von Förderungen führen (sugar rush) als zu substanziellen Multiplikatoreffekten (...)" Quelle: https://lnkd.in/d7jGW_3Z

„Europa lässt sich wirtschaftlich abhängen" so LBBW Chefvolkswirt Dr. Moritz Kraemer. „Diese Woche hat Mario Draghi endlich den lang erwarteten Bericht zur Wettbewerbsfähigkeit Europas vorgelegt. Die Wettbewerbsstrategie enthält viel Gutes. Und Gefährliches.” Dr. Draghis Diagnose zeige eindrücklich, wie Europa bei Innovationen und Produktivitätswachstum immer schneller hinter Konkurrenten wie den USA oder China zurückfällt. „Die Zeit, in der sich Europa selbst eingeredet hat, dass alles wieder gut werde, wenn erst einmal alle schwarzen Schwäne (Pandemie, Energiepreise, Krieg) weggeflogen sind, ist endgültig vorüber.” so Moritz Kraemer. Um mit den Konkurrenten mitzuhalten, fordert Team Draghi eine veritable Investitionsoffensive: Infrastruktur, Bildung, Digitalisierung, Forschung – einfach überall. Wie dieses Vorgehen möglich gemacht werden soll, erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe von Kraemers Klartext. Link in den Kommentaren. #LBBW #Klartext #Europa #Draghi #Wettbewerb ___ Chefvolkswirt Dr. Moritz Kraemer analysiert die Kapitalmärkte für die LBBW. Für seinen „Klartext“ wirft er einen persönlichen Blick auf aktuelle Fragen aus Politik, Wirtschaft, zu Technologien und dem Weltgeschehen.

Und dies sind genau die Punkte, die wir bei der Pegasus Group predigen! Wer den größten aber eben auch wettbewerbsstärksten Binnenmarkt erobern möchte, muss solide Argumente die hier zählen als Basis eines gründlichen Businessplans haben. Erst danach kommt das Kapital und dann erst ganz viel Committment! https://lnkd.in/dpKgfJzJ

Ein wertvoller Leitartikel „Schmiert Deutschland ab“. (Siehe Link) Es lohnt sich mit Aufmerksamkeit und Neugier zu lesen. Reflektiert und vielfältig. Nicht nur mit Jammern, auch mit ernst zu nehmenden Hinweisen. „Das Geld des Staates reicht nicht aus dafür, dass die Bundesregierung sich den Aufschwung selbst ausdenkt und bezahlt. Andererseits traut sie sich immer noch nicht, den Einfallsreichtum und den Innovationsgeist der Deutschen zu entfesseln, um die Krise zu überwinden“. Und wenn ich mir erlaube, die Aufforderung an uns Unternehmen zusammen zu fassen. Wir müssen mutiger werden. Markt- und prozeßorientiert die Chancen von Technologie und Digitalisierung nutzend. https://lnkd.in/enJkCt74