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💡 Erfunden an der UZH: Eine neue Therapie für Endometriose. Der Universität Zürich | University of Zurich-Spin-off FimmCyte entwickelt eine neue Endometriose-Therapie, die erstmals das Potenzial hat, die Krankheit zu verändern. «Der Schlüssel dazu ist ein bisher noch nicht beschriebenes Antigen, das sich auf der Oberfläche der Endometriosezellen befindet», erklärt Mohaned Shilaih, der das Protein zusammen mit Valentina Vongrad entdeckt hat, als beide im Labor von Brigitte Leeners, UZH-Professorin für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin, arbeiteten. Das Antigen wird genutzt, um die Endometriosezellen zu erkennen und mit Immunzellen gezielt anzugreifen und auszuschalten. Die bisherige Forschung mit Mäusen zeigt, dass eine dreiwöchige Therapie zu einem Rückgang der Endometriose um 50 Prozent führt. Eine längere Behandlung mit einer höheren Dosierung könnte die Krankheit ganz zum Verschwinden bringen, hofft Mohaned Shilaih. Bislang wurde Endometriose in der Regel operativ entfernt, begleitet durch eine Hormontherapie, die verhindern soll, dass sie wieder auftritt. Was trotzdem oft der Fall ist. Nun könnte dank der neuen Methode diese häufige und oft schmerzhafte Frauenkrankheit erstmals nachhaltig therapiert und allenfalls sogar geheilt werden. Bis es so weit ist, dürfte es noch acht bis zehn Jahre dauern. Im Moment läuft das Fundraising für die ersten klinischen Studien, die 2026 durchgeführt werden sollen. Benötigt werden 20 bis 25 Millionen Franken. Text: Thomas Gull (Quelle: UZH Magazin 2/24) #uzh #research #entrepreneurship #endometriosis