Wer war Carl Bechem?
Unser Unternehmensgründer war Visionär, Ideengeber und unternehmerischer Vordenker.
👉 Ein Rückblick:
Carl Bechem aus Elberfeld, der seine kaufmännische Ausbildung dort in einem Textilbetrieb abgeschlossen hatte, zog 1828 nach Hagen. Mit 3.500 Einwohnern galt Hagen als aufstrebende Stadt mit einer Industrie, die einem jungen Visionär eine große Chance bot.
Er knüpfte wichtige Kontakte, gründete mit seinem Partner Middelmann eine Ölfabrik und erwarb sich schon nach kurzer Zeit weit über seinen eigentlichen unternehmerischen Wirkungskreis hinaus einen entsprechenden Bekanntheitsgrad und hohes Ansehen.
Sein Name bleibt durch sein langjähriges ehrenamtliches und soziales Engagement mit der Stadt verbunden. Neben der Tätigkeit als Unternehmer bekleidete Carl Bechem Funktionen wie die des Stadtverordneten, des Ratsherrn und die des Abgeordneten Hagens (1868–1873), der die Interessen der Stadt im Provinziallandtag vertrat.
Dank seiner Beziehungen zu Ferdinand Elbers, Jurist und Hagener Bürgermeister (1837–1849), konnte er vieles für Hagen bewegen. Mehr als 40 Jahre gehörte er dem Kuratorium der Gewerbeschule beziehungsweise der späteren Maschinenbauschule an. Mit anderen Hagener Bürgern gründete er die Hagener Töchterschule, aus der sich zwei städtische Gymnasien entwickelten.
Neben dem Namen Elbers sind die Familiengeschichte und der Familienstammbaum von Carl Bechem mit den Geschichten vieler weiterer bekannter Familien und Unternehmer aus Hagen verbunden und verflochten, so zum Beispiel mit den Familien Altenloh, Funcke, Osthaus und Söding.
Der Name Bechem hat auch bei anderen Industrieanwendungen als die der Schmierstoffherstellung Popularität erreicht und war häufig mit Erfindergeist verbunden. Carl Bechems Sohn Adolf erfand die Niederdruckdampfheizung, die zum ersten Mal in Carl Bechems Fabrik zum Einsatz kam.
Carl Bechems Neffe August Johann Friedrich Bechem lernte in der Hagener Gewerbeschule, deren Kuratorium Carl Bechem angehörte. Nach der Funktion des technischen Leiters im Hagener Unternehmen Funcke und Elbers gründete August Johann Friedrich Bechem 1862 mit Theodor Keetman das Unternehmen Bechem und Keetman, dass sich mit der Herstellung von großen Werftkranen international einen Namen machte und später in der weltbekannten Deutschen Maschinenfabrik AG (DEMAG) aufging.
Fünf Jahre nach der Firmengründung heiratete er am 29. April 1839 die fünf Jahre jüngere Luise Marie Hueck aus Lüdenscheid. Aus der Ehe gingen acht Kinder hervor. Nach dem Tod von Carl Bechem im Jahr 1891 übernahm sein jüngster Sohn, Ernst Wilhelm, die Ölfabrik als alleiniger Inhaber.
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