Xiaomi 11T Pro im Test: Specs essen Seele auf
108 Megapixel, Snapdragon 888 und 120-Watt-Quick-Charging – und das für nur 650 Euro! Das Xiaomi 11T Pro ist eine erneute Kampfansage des chinesischen Elektronik-Giganten. Aber ist ein Handy nicht mehr als die Summe seiner Komponenten? Im Test für NextPit verrate ich Euch, ob das 11T Pro mit dem Namenszusatz "Mi" auch seine Persönlichkeit verloren hat.
Pro
- 100% Akku in max. 17 Minuten
- Wunderschönes Display
- Viel Leistung zum kleinen Preis
- Interessante Video-Features
Contra
- Kameraqualität insgesamt unterdurchschnittlich
- Ohne Micro-SD max. 256 GB trotz 8K-Video
- Snapdragon 888 mit Hitzeproblemen
- Echt groß und schwer
- Keine IP-Zertifizierung
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Kurzfazit zum Xiaomi 11T Pro
Wer hätte gedacht, dass Preis-Leistungs-Knaller mal irgendwann langweilig werden. Ja, es ist beeindruckend, welche Features das Datenblatt des 11T Pro aufweist. Quick-Charging mit 120 Watt, der zum Release schnellste verfügbare Android-Prozessor, eine Kamera mit 108 Megapixeln – und sogar der Vibrationsmotor ist klasse. Schallt der Knall, den diese Kampfansage zum Preis von 650 Euro hinterlassen hat, aber ab, bleibt eine unheimliche Stille zurück.
Xiaomi 11T Pro im Preis prüfen
Denn dem Xiaomi 11T Pro fehlt es an Charakter. Viele Eigenschaften des Handys sind sehr gut, beeindrucken im Alltag aber zu wenig. Die Bilder der Kamera sehen fad aus, im Benchmark überhitzt der superschnelle Prozessor, und insgesamt ist das Handy zu grobschlächtig und zu schwer. Für ein sogenanntes "Spec-Monster" kann man das zwar in Kauf nehmen, vom Hocker reißt mich das aber nicht mehr. Lediglich das Quick-Charging mit 120 Watt ist ein Feature, das es im September 2021 nur hier gibt. Chapeau!
Design & Display: Viele Superlative, auch bei den Maßen
Im Xiaomi 11T Pro findet Ihr ein 6,67 Zoll großes AMOLED-Display mit einer hohen Bildwiederholrate von 120 Hertz. Dazu gibt's eine Sampling-Rate von 480 Hertz, eine hohe Auflösung von 2.400 x 1.080 Pixeln, Unterstützung für HDR10+ und eine Bestnote bei den Display-Prüfern von Displaymate. Das große Display sorgt aber auch für Ausmaße von 164,1 x 76,9 x 8,8 Millimetern und ein Gewicht von 204 Gramm.
Hat mir gefallen:
- Insgesamt ein echtes Premium-Display
- Hohe Bildwiederholrate und Sampling-Rate
- Geschützt durch Gorilla Glas Victus
- Präziser Vibrationsmotor
Hat mir nicht gefallen:
- Displayränder im Jahr 2021 zu dick ...
- ... wodurch das Handy sehr groß ist
- Glasrückseite wirkt eher wie Plastik
Xiaomi legt den Fokus bei den Geräten seiner T-Serie im Jahr 2021 voll und ganz auf die "Cinemagic". Während wir später noch zu den Video-Features kommen, tritt das Kinofeeling schon beim Display auf. Das 6,67 Zoll große AMOLED-Display ist für den Konsum von Medien echt gewaltig. Das liegt unter anderem an der Größe, vor allem aber auch an der hohen Auflösung und an den hohen Wiederholraten bei Anzeige und Sampling.
Die maximale Helligkeit liegt bei 1.000 nits, wobei ich davon nicht immer viel mitbekommen habe. Denn Xiaomi scheint das Display auch dann zu dimmen, wenn ich die automatische Steuerung der Helligkeit deaktiviere. Nichtsdestotrotz kann ich die Eindrücke von Displaymate bestätigen, die dem Display die Bestnote "A+" gegeben haben.
Während mir das Display direkt nach dem Auspacken imponierte, gefällt mir das Gesamtkonzept des Handys leider weniger. Wie ich Euch im Hands-On bereits verraten habe, ist mir das Handy persönlich zu groß und zu schwer. Das ist subjektiv, ja – objektiv kann ich aber die dicken Displayränder und die Konzeption des Smartphones bemängeln. Die Rückseite ist zwar aus Glas gefertigt, sorgt mit einem recht hohlen Klopfton und der lahmen Struktur aber für Plastik-Feeling. In der Hosentasche wollte ich das Xiaomi 11T Pro zudem meist nur ungern transportieren.
Hier verschenkt Xiaomi echt Potenzial, sind doch die Stereo-Speaker und sogar der Vibrationsmotor sehr hochwertig. Zumal Xiaomi seinen Launch absichtlich fast zeitgleich mit Apple getimed hat. Qualitativ kann das 11T Pro es mit dem neuen iPhone 13 aber längst nicht aufnehmen.
tl;dr: Der Fokus auf ein prallgefülltes Datenblatt sorgt im Alltag für Höhen und Tiefen. Das wunderschöne Display lässt Euch immersiv in neue Welten eintauchen, währen die dicken Displayränder und die hohl wirkende Rückseite Euch zurück auf den Boden der Tatsachen holen. Pluspunkte auf der Ben-Skala gibt es aber bei den Dual-Speakern und beim Vibrationsmotor.
Leistung & Ausstattung: Snapdragon 888, du nervst!
Als Teil des Premium-Specsheets im Xiaomi 11T findet Ihr natürlich den Snapdragon 888. Damit profitiert Ihr von der Leistung des aktuell schnellsten Android-Prozessors. Xiaomi bekommt aber die Hitzeentwicklung des SoC kaum in den Griff. Zum Trost gibt's bis zu 12 Gigabyte LPDDR5 RAM und maximal 256 Gigabyte UFS-3.1-Speicher, 5G, Wi-Fi 6 und NFC.
Hat mir gefallen:
- Flüssige Systemperformance, vor allem mit halbierten Animationen
- Schnelle Speicherstandards
- Überschuss an Leistung sorgt für Zukunftssicherheit
Hat mir nicht gefallen:
- Snapdragon 888 überhitzt mal wieder ordentlich
- Maximal 256 GB Speicherplatz
- Kein MicroSD-Steckplatz
Xiaomi positioniert das 11T Pro als Android-Flaggschiff und somit gehört ein Feature ins Datenblatt, wie das Amen in der Kirche: Der Qualcomm Snapdragon 888. Der zum Zeitpunkt des Release leistungsstärkste Android-Prozessor sorgt für eine schnelle Systemperformance und bringt genügend Kraftreserven mit, um die aktuellsten Mobile Games auf höchsten Grafikeinstellungen zu zocken.
Ladezeiten gibt es im vorinstallierten MIUI 12.5 quasi nicht, vor allem dann, wenn Ihr die nervigen Animationen in den Entwicklereinstellungen beschleunigt. Dank bis zu 12 Gigabyte Arbeitsspeicher ist auch die parallele Nutzung mehrerer Apps durch Multitasking eine Wonne. In der Smartphone-Oberklasse hat sich ein Leistungsniveau etabliert, das sich wie ein Ferrari F40 in der Innenstadt verhält.
Wirklich ausfahren können wir die Specs des 11T Pro in Benchmark-Tests. Und da stoßen wir auf ein Problem, das sich durch Flaggschiff-Testberichte im Jahr 2021 wie ein verhängnisvoller roter Faden zieht.
Xiaomi sorgt sich so vor möglichen Hardware-Schäden durch Überhitzung und scheut sich so vor Thermal Throttling, dass es den Stresstest im Benchmark 3D Mark einfach abbricht. Selbst im Redaktions-Kühlschrank erscheint ein Dialog, dass einige Systemfunktionen aufgrund der drohenden Überhitzung abgeschaltet werden. Ein Problem, auf das Antoine bereits im Test des Xiaomi Mi 11 aufmerksam geworden ist.
Im Alltag wird diese Problematik wohl eher selten relevant. Szenarien, in denen bei mir Smartphones bisher überhitzten, sind längere 4K-Aufnahmen, gleichzeitige Navigation + Bildschirmaufnahme im Sygic-Test und das Zocken von Mobile Games im Sommer bei gleichzeitigem Aufladen. Dennoch zeigt der Benchmark-Test, dass Xiaomis Konzeption nicht ganz zur Leistung des Prozessors passt.
Ebenfalls widersprüchlich ist, dass Ihr das Xiaomi 11T Pro maximal mit 256 Gigabyte internem Speicher ausstatten könnt. Da Ihr diesen nicht durch eine Micro-SD-Karte erweitern könnt, ist bei Videoaufnahmen schnell Schluss mit "Cinemagic". Denn Videoaufnahmen mit bis zu 8K fressen derart viel Speicher, dass man fast meinen könnte, dass Xiaomi den Fokus auf Videos nur aus Werbezwecken ansetzt.
tl;dr: Das Xiaomi 11T zeigt sich sowohl im Alltag als auch in Benchmark-Tests als sehr leistungsstarkes Android-Handy. Leider kommt es unter andauernder Volllast zu Überhitzungsproblemen, und für ein Smartphone mit Fokus auf Video gibt's im 11T Pro überraschend wenig Speicherplatz. Denn maximal sind 256 Gigabyte drin, da Xiaomi den Micro-SD-Steckplatz weglässt.
Kamera: 108 Megapixel ≠ supergute Fotos
Auf der Rückseite des Xiaomi 11T Pro schlummert eine Triple-Kamera mit bis zu 108 Megapixeln. Zur Hauptkamera mit Weitwinkelobjektiv gesellen sich eine 8-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera und eine Telemakro-Kamera mit 4 Megapixeln. Für Selfies steht Euch eine Kamera mit 16 Megapixeln zur Verfügung, die in eine Punch-Hole-Notch eingelassen ist.
Hat mir gefallen:
- Interessante Videomodi
- Makromodus überzeugt in der Praxis
Hat mir nicht gefallen:
- Bildqualität insgesamt eher mittelmäßig
- Keine Telelinse
- Aufnahmen oft zu künstlich
Die Präsentation des Xiaomi 11T Pro stand ganz im Zeichen der Cinemagic! Das ist nicht nur ein Kofferwert aus "Cinema" und "Magic", sondern gleichzeitig ein Entgegenstemmen gegen Apple, die dem iPhone 13 (Pro) gleich mehrere neue Video-Features verpasst haben. Was bei Apple "Kino-Modus" und ein High-End-Videocodec sind, sind bei Xiaomi einige Videofilter, auf die ich später eingehe.
Denn abgesehen von diesen Features ist das Kamera-Setup des 11T Pro recht "mittelklassisch". Es gibt einen 108-Megapixel-Hauptsensor, der dank Pixel-Binning Bilder mit 12 Megapixeln ausgibt, und eine Ultraweitwinkelkamera. Die als "Telemakro" beworbene Kamera ist dabei einzig allein für Makroaufnahmen zuständig, denn sie kann ferne Objekte nicht scharf stellen. Somit nimmt das Handy zwar Makros im Telebereich auf, für Zoom bei Standard-Aufnahmen nutzt das Handy aber die digitale Vergrößerung.
Hat mir gut gefallen
Kreative Gestaltungsmöglichkeiten
Wer gerne neue Perspektiven und Motive mit seinem Handy erkundet, für den ist die Kamera des 11T Pro richtig was. Denn die Mischung aus der umfangreichen Kamera-App einerseits und der spannenden Makrokamera andererseits, sorgt für viel Spaß beim Fotografieren.
Xiaomi baut viele Filter in seine Kamera-App ein und bietet sogar – wie in den Apps chinesischer Hersteller üblich – kostenlose Schönheitsoperationen an. Aber seht selbst:
Auch wenn die Ergebnisse schon fast aus der Feder HR Gigers stammen könnten, weiß ich, dass viele Nutzer:innen die Gestaltungsmöglichkeiten in der Kamera-App schätzen. Zumal sich damit mit ein bisschen Feingefühl auch echt coole Bilder aufnehmen lassen.
Wie bereits erwähnt, liegt der Fokus aber auf den Videos. Also lasst uns da nochmal einen Blick drauf werfen. Auch als "Eyebleach" für das gruselige Bild von eben!
Coole Videomodi
Smartphone-Prozessoren haben inzwischen ordentlich Leistung, und ich habe den Eindruck, dass Hersteller in Video-Features einen neuen Benchmark gefunden haben. Apples Kino-Modus ist beeindruckend, und bei Xiaomi machen die Videomodi zumindest Spaß. Nachfolgend eingebunden findet Ihr ein paar Beispiele, die ich in den letzten Wochen aufgenommen habe.
Hat mir nicht gefallen
Bildqualität bei Fotos
Das 11T Pro ist kurz nach dem iPhone 13 erschienen. Dadurch muss Xiaomi sich dem Vergleich mit einem der besten Kamerasysteme in aktuellen Smartphones stellen. Und dieser Versuch ging meiner Meinung nach leider nach hinten los. Die Bilder des 11T Pro sehen künstlich aus, und es fehlt selbst bei Tageslicht an Schärfe. Ein Problem, das womöglich den winzigen Pixeln auf dem Hauptsensor geschuldet ist.
Wo andere Hersteller aber per Software noch so einiges rausholen – Beispiel ist hier Samsung mit dem Galaxy S21 Ultra – macht Xiaomi noch weitere Fehler. Der HDR-Modus ist derart aggressiv, dass es Bildern vollends an Dynamik fehlt. Hier wünschte ich mir zwischenzeitlich das Sony Xperia 1 III mit seinen natürlichen Bildern zurück. Und auch Nachts ist beim 11T Pro nicht viel zu machen. Die Bilder rauschen – und wo's nicht rauscht, macht die Software die Details zum matschig.
Keine Telekamera
In der Werbung den Begriff "Telemakro" zu verwenden, ist natürlich clever. Faktisch verfügt das Xiaomi 11T Pro aber nicht über eine Telekamera, die Ihr dazu nutzen könnt, um weit entfernte Objekte näher ranzuholen. Denn die Makrokamera aktiviert sich nur, wenn Ihr den dedizierten "Supermakromodus" aktiviert. Und wenn Ihr mit diesem weit entfernte Motive fotografieren wollt, sieht das so aus:
Schade, dass Xiaomi hier keinen Mittelweg ermöglicht, so wie es andere Hersteller tun. Dafür sehen die Makrofotos aber durchaus eindrucksvoll aus. Nur ist der Bedarf nach nahen Einstellgrenzen in der Praxis einfach viel seltener, als nach guten Bildern im Telebereich.
tl;dr: Insgesamt ist die Kamera des Xiaomi 11T Pro ernüchternd. Selbst bei Tageslicht wirken die Bilder zu künstlich, als Nachtsichtgerät bewährt sich das Handy am Ende des Tages (hehe) dann auch nicht. Zumindest Spaß machen die vielen Filter, Gestaltungsmöglichkeiten und Video-Features.
Akku: König des Quick-Chargings
Das 11T Pro bietet Quick-Charging mit 120 Watt! Damit bietet Xiaomi in Europa das Handy mit der schnellsten Ladetechnologie an. Den Akku mit seinen üppigen 5.000 Milliamperestunden ladet Ihr dabei in nur 17 Minuten vollständig wieder auf. In Kombination reicht das aus, um Eure Ladegewohnheiten komplett über den Haufen zu werfen.
Hat mir gefallen:
- Wahnsinnig schnelles Quick-Charging
- Ohnehin gute Laufzeiten dank 5.000 mAh
Hat mir nicht gefallen:
- Kein kabelloses Laden
- Riesiges Netzteil
Selten habe ich mit einem Test-Smartphone so häufig mit einem leeren Akku zu kämpfen gehabt, wie mit dem Xiaomi 11T Pro. Das liegt keineswegs an einer zu kurzen Akkulaufzeit, sondern dass ich mich selbst in ein Auflade-Delirium ge-quickcharged habe. Wie ein vollgekokster Clubgänger im Berliner Untergrund wusste ich nicht mehr, wann ich das letzte Mal geladen habe. War es gestern? War es vorgestern?
Das Aufladen des 11T Pro wird von einer regelmäßigen Handlung eher zu einer Bedarfshandlung, und das ist echt interessant. Das Aufladen wandelt vom Schlafengehen zum Müll herunterbringen – man macht es, wenn es eben nötig ist. Und das bedarf einer Umgewöhnung, auf die ich noch nicht ganz vorbereitet war. Nehmt Ihr Euch am Morgen 17 Minuten Zeit und startet mit einem vollen Akku in den Tag, hält die Batterie dann aber gut durch.
Was mir beim 11T Pro aber eindeutig fehlt, ist Wireless-Charging. Eine Funktion, die man bei einem Flaggschiff-Killer für fast 700 Euro auf jeden Fall erwarten könnte. Hier legt Xiaomi den Fokus zu sehr auf "Rekorde brechen", was am Ende auf Kosten der Nutzer:innen geht.
tl;dr: Xiaomis Schnellladetechnologie ist nichts weniger als beeindruckend. Im Alltag würde das Handy dank 5.000 Milliamperestunden-Akku aber auch ohne das Gimmick bestehen können. Aus diesem Grund hätte ich mir lieber weniger Watt und mehr Unterstützung für Wireless-Charging gewünscht. Denn dieses könnt Ihr beim 11T Pro mit 0 Watt nutzen.
Lohnt sich der Kauf?
Nach fast zwei Wochen im Einsatz muss ich über das Xiaomi 11T Pro leider ein eher ernüchterndes Fazit ziehen. Denn immer weiter manifestierte sich der Eindruck, dass Xiaomi hier eher Rekorde brechen und Mitbewerbern eins auswischen wollte, als tatsächlich ein gutes Smartphone zu bauen. Es klingt hart, aber trotz Superlativen wie 108 Megapixeln, 120 Watt Quick-Charging und A+-Note für das Display gibt es im Alltag immer wieder Mängel.
So überzeugt die Kamera selbst bei Tageslicht nicht so wirklich und konzeptionell ist das Handy ungemütlich groß und schwer. Eine fehlende IP-Zertifizierung und die fehlende Unterstützung für Wireless-Charging vermisst man bei einem Handy für knapp 700 Euro ebenfalls schmerzlich. Zumindest ein Trostpflaster gibt es für diese Mängel: Mit der 11T-Serie kündigte Xiaomi einen verlängerten Update-Support an.
Das 11T Pro bekommt demnach vier Jahre lang Sicherheits-Updates, was in der Android-Welt echt cool ist. Ob der Akku so lange durchhält, wird wohl erst die Zeit zeigen. Denn auch wenn Quick-Charging in den ersten Jahren nicht schädlich für den Akku sein soll, gehen solche Prognosen eher von einer Nutzungsdauer von zwei Jahren aus. Ich wiederhole: Rekorde brechen kann schnell auf Kosten der Nutzer:innen gehen.
Ist immer sehr interessant, bei iPhones ist die Möglichkeit, dass man den Speicher nicht erweitern kann nie ein Minuspunkt, bei Androiden schon. Von anderen Punkten will ich gar nicht erst anfangen. Für mich sind eure Tests nichtssagend und vor allem nicht objektiv, sorry.
Der schnellste Android Prozessor?
Also die Ergebnisse die ich mit Exynos im Wild life stress test habe sagen deutlich etwas anderes.
Um genau zu sein wurde mir nicht ein Gerät mit 888 gezeigt was überlegen wäre.
Wurden alle zu 100% übertroffen. Xiaomi, oppo, one plus, sie alle ereichen im Wild Life test mit der 888 nicht das was mein s21u mit der exynos erreicht.
Sogar 53% von allen getesteten Iphone 12pro max beim Wildlife unterlegen meinem Gerät mit Exynos.
Würde niemals nie gegen ein S21 mit 888 tauschen wollen...
Würde mich beim Fold auch stören die 888 zu haben.
Die Exynos ist im ganzen dieses Jahr echt gut gelungen.
Bei den minus Punkte oben wäre es schon bei mir raus. Keine gute cam, Hitze Probleme da kann auch kein schönes Display helfen
Ja und wie lange und Regelmäßig kommen updates, wann kommt der Akkuverlust?
So günstig finde ich das garnicht.
Ein Staubsauger mit weniger als 120 Watt ist kein Staubsauger. Den wird es wahrscheinlich in diesem Jahrzehnt auch nicht geben. Der durchschnittliche deutsche Staubsauger saugt eher das 10-fache an Leistung.
In 17 Minuten von 0 auf 100% - das verändert das "Ladeverhalten". Nicht mehr über Nacht (was sicher dem Akku auch nicht wirklich gut tut, weil die halbe Nacht reicht und die andere Hälfte zu viel des Guten ist), sondern morgens vorm Verlassen des Hauses wird aufgeladen. Nicht weniger aber eben auch nicht mehr - wie es über Nacht der Fall ist. Am Ende mag das sogar Akku schonender sein als das, was wir bisher kannten.
Eine kleine Revolution und (sofern sich nicht doch Nachteile sondern Vorteile ergeben) eine nachhaltige Innovation!
Nicht nur der aktuelle Preis bei Amazon für 599 (statt 650) € klingt verlockend. Aber es fehlt dann doch an der einen oder anderen Kleinigkeit, die einen Kauf für mich uninteressant machen.
Den Vertigo-/Hitchcock-Zoom bitte mal mit einem Gimbal und besserem Licht machen!
...und warum eigentlich wird hier nie über Gimbals oder Actioncams berichtet? Filme auf Netflix, eBikes, Wearables, Streaming-Dienste, .... all das findet hier Platz (und interessiert mich Null). Dass seit jeher über SmartPhones berichtet wird, ist gute Tradition. Aber echt sinnvolles Zubehör wie eben Gimbals - leider Fehlanzeige!
@Beni
Nach drei Wochen Nutzung hättest du uns ein wenig mehr liefern dürfen als die Eindrücke des ersten Tages ... wird die Neugier vieler (wie mich) nicht vollends befriedigen. 😋 Der Ausblick gefällt (mir), wenngleich du noch nicht ganz davon überzeugt scheinst; was nachvollziehbar scheint.
@dieCrisa
Die durchschnittliche Leistung von Staubsaugern in deutschen Haushalten beträgt sicherlich (seit einigen Jahren) nicht mehr das 10-fache (= 1.200 Watt) an Leistung der 120 Watt! Das hatten/haben nur die alten Dinger; bei den neuen eher um die 650 - 750 Watt (ca. das 6-fache im Mittel)! Seit 2017 dürfen die Staubsauger MAXIMAL 900 Watt haben (entspricht der Oberklasse)!
120 Watt Laden, um den Akku schneller zu Schwächen? Brauch ich (persönlich) nicht; der Weg dahin (wie Wegfall der 3,5er Klinke/Wechselakku/SD-Slot & das Zufügen von Glas(Rückseiten) anstatt Polycarbonat (mehr anstatt weniger Bruch)) wird sich nicht verhindern lassen.
Das Smartphone gibt es - laut deiner Angabe - auch bei Amazon ( *würg* beim Lesen des Namens) derzeit nicht günstiger als die genannten 649 €! Die 599 € beziehen sich auf das NON-PRO-Modell (Xiaomi 11T 5G) des Herstellers.
Beim Beispiel-Video (meine bescheidene/subjektive Meinung) bekomme ich "Augenkrebs"; habe jedoch keine Erfahrung dahingehend, da ich so etwas nicht nutze.
Wenn man - bezüglich Gewicht/Displayränder - nicht so empfindlich ist, finde ich die Preis/Leistung top!
Hmm also bei meinem s21u die Rückseite sieht aus und fühlt sich an wie Plastik.
Großer Vorteil es fühlt sich auch nach Jahren noch an wie neuer Kunstoff.
Polycarbonat hingegen wird glatt und glänzend und reibt sich ab, bekommt viel viel schneller Kratzer als so eine Gorilla Victus Glas rückseite...
Wärme wird dabei auch noch besser ab gegeben.
Ist mal nicht so das Kunstoff alles besser machen würde.
Und wie schlecht Kunstoff sein kann sahen wir doch alle mal, als die Touch screens noch Kunstoff hatten und schon vom angucken verkratzten.
"Die durchschnittliche Leistung von Staubsaugern in deutschen Haushalten beträgt sicherlich (seit einigen Jahren) nicht mehr das 10-fache (= 1.200 Watt) ..."
Ich habe 2 Staubsauger - der eine mit 2000 Watt, der andere mit 1200 Watt; bei mir beträgt der Schnitt also 1600 Watt. Da musst Du dann schon 2 neuere Sauger dagegen rechnen, damit es eben nicht das 10-fache ausmacht.
Staubsauger wechsele ich jetzt nicht so oft wie SmartPhones - und ich kenne niemanden, der das macht. Ich behaupte mal ganz frech, dass die deutschen Sauger im Mittel 5 Jahre alt sind (immerhin wird ein iPhone angeblich länger als 5 Jahre benutzt; da sind 5 Jahre für Sauger noch niedrig angesetzt). Dann sind locker die Hälfte dieser Sauger vor 2017 gebaut und haben entsprechend hohe Leistung - eben z.B. 1200 im Schnitt. Selbst die 700 Watt heutiger Sauger sind ein vielfaches dessen, was hier im Artikel mal zu lesen war. Und auf diese Übertreibung habe ich (von mir aus auch übertrieben) hinweisen wollen. Im Artikel selbst hat Dich die Übertreibung offensichtlich nicht gestört. Na, messen wir denn mit zweierlei Maß? Davon abgesehen liege ich mit meinen 1200 noch näher an - Deiner - "Realität" als die 120; an der tatsächlichen Realität sowieso. ;)
Mit meinen 1200 Watt liege ich um den Faktor 1,7 über Deinem Mittelwert von 700. 120 Watt bedeutet jedoch Faktor 6 daneben - wie Du bereits festgestellt hast. Wer also ist näher dran? Ich - oder der Autor?
"Das Smartphone gibt es - laut deiner Angabe - auch bei Amazon ( *würg* beim Lesen des Namens) derzeit nicht günstiger als die genannten 649 €!"
Wenn mit "derzeit" gestern gemeint ist, mag das stimmen. Ich meinte den Preis der gültig war, als ich meinen Kommentar schrieb; und das ist über 2 Wochen her. Und da betrug er 599€. Ich schreibe nicht irgendeinen Quark daher!
... Gab's übrigens auch schon für unter 500 €:
mydealz.de/deals/xiaomi-11t-pro-smartphone-super-amoled-display-120w-laden-5000mah-amazon-it-1863235
"120 Watt Laden, um den Akku schneller zu Schwächen?"
Laut Hersteller schadet es nicht mehr, als "herkömmliches" Laden. Ist der Akku im E-Auto auch schneller geschwächt, wenn er schneller lädt als die Konkurrenz?
Ergänzung:
Xiaomi 11T Pro: 120-Watt-Ladung schadet Akku kaum:
giga.de/news/xiaomi-grosses-vorurteil-der-china-smartphones-ausgeraeumt/
Dennoch wird sich das Märchen von "je schneller geladen wird, desto schneller ist der Akku hin" weiterhin halten - auch hier.
Aktuell bei Amazon:
notebookcheck.com/Xiaomi-11T-Pro-5G-Flaggschiff-Smartphone-bei-Amazon-dank-Rabatt-wieder-zum-Bestpreis-bestellbar.570405.0.html
;)
Wenn ein Smartphone mit mehr Watt vollgepumpt wird, als ein Staubsauger, sollte das eher bestenfalls bedenklich sein... ^^
Bei den Lautsprechern finde ich es immer wieder "spannend", dass diese ganzen Kooperationen mit namenhaften Audio-Herstellern (ähnliches Szenario auch bei Kameras) quasi ausnahmslos immer bedeuten, dass die Qualität schlechter und nie besser wird. Ich verstehe sowas nicht, schließlich ist das auch für Harman Kardon jetzt nicht gerade gute Werbung, wenn die da ihren Namen drauf pflanzen und dann bestenfalls Mittelklasse abgeliefert wird.
Das Beispiel-Video von diesem Feature sieht zudem ehrlich gesagt schrecklich aus. Denn anscheinend bekommt es eben NICHT das hin, was es sollte: den Fokus halten...
Also beim OnePlus hat die letzte Zusammenarbeit sehr gut getan. Stimmt also nicht ganz was du da so schreibst.
Tim
Ich sehe das nicht bedenklich, dann lässt man halt den Akku jedes Jahr wechseln. Schlimmer waren doch die Zeiten in denen man einfach 10 Ersatzakkus selbst kaufen konnte, das war eine Umweltverschmutzung. Hier muss man zudem mal Langzeittests abwarten
Stop Tim, du beachtest da etwas nicht.
Das Telefon bekommt 120watt bei 9v
120 Watt bei 230Volt sind aber etwas anderes 😅
Mein Dyson Akkusauger hat übrigens 300 Watt aber keine Ahnung bei wieviel Volt.
Ich hab' das schon befürchtet, dass hier Techniker unterwegs sind.
Display und Rückseite sind aus Glas, aber wie schaut es mit dem Rahmen aus? Plastik oder Metall?
Der Rahmen ist aus Aluminium!