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Hausmitteilung

aus SPIEGEL Wissen 1/2024
Augen zu und lauschen: Wir Menschen sind ständig in der Kommunikation miteinander

Augen zu und lauschen: Wir Menschen sind ständig in der Kommunikation miteinander

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Westend61 / Getty Images

Wir tun es mit unseren Händen, mit unseren Blicken, mit dem was wir sagen und erst recht mit dem, was wir nicht sagen: Immerzu kommunizieren wir mit den Menschen um uns herum. Seien es unsere Partner, unsere Kinder, unsere Freunde und Freundinnen oder Fremde. Dabei kann viel Schönes passieren, aber es kann auch einiges schief gehen. Von beidem handelt dieses Heft. Und es möchte Ihnen Mut machen: Streiten Sie sich (aber konstruktiv)! Sprechen Sie mit Fremden! Hören Sie einander zu! Seien Sie neugierig! Setzen Sie Grenzen! Und schweigen Sie auch mal! Es wird Ihr Leben bereichern.

Es gibt Menschen, denen scheint all das leicht zu fallen. In diesem Heft kommen gleich mehrere von ihnen zu Wort: Ein Tanzlehrer führt in die Geheimnisse guten Smalltalks  ein, ein Onkologe berichtet darüber, wie es ihm gelingt, einfühlsam schlechte Nachrichten zu überbringen , und von den Bewohnerinnen einer Senioren-WG können wir uns alle abschauen, wie man sich als Gruppe auf Grundsätze einigt .

Auch für Erwachsene ist es nicht zu spät, Zuhören und konstruktives Streiten zu lernen

Auch für Erwachsene ist es nicht zu spät, Zuhören und konstruktives Streiten zu lernen

Foto: Smile / Getty Images

Dabei ist Kommunikation nichts, was einfach so gelingt. Deshalb erzählen wir auch, wie sich eine Introvertierte  in der Kommunikationsgesellschaft fühlt, wie man mit schweigsamen Teenagern ins Gespräch  kommt, wie man Grenzen setzt, ohne verletzend zu sein  und wie Kinder trainieren, Beschimpfungen durch Verständnis zu ersetzen . Doch auch für uns Erwachsene ist es noch nicht zu spät, das hat unser Redakteur Markus Deggerich persönlich getestet: In einem Konfliktseminar hat er im Selbstversuch das Streiten geübt und ist dabei in die Rollen einer Betriebsrätin, eines Chefs, der seinem Angestellten den Urlaub verweigert, und seiner eigenen Frau geschlüpft .

Im Traum geraten die Dinge durcheinander – da sprechen die persischen Familienangehörigen von Pooya Shokoohi manchmal Deutsch. Shokoohi wurde in Teheran geboren und lebt heute in München. Dort hat er sich mit unserer Autorin Bettina Musall, der Astrophysikern María Díaz Trigo und der Psycholinguistin Anke Werani zu einem Gespräch  über Mehrsprachigkeit getroffen. Es ging dabei etwa um die Frage, ob wir ein anderer sind, wenn wir in einer fremden Sprache reden.

Sich gut zu verstehen und zu verständigen, hilft auch bei der gemeinsamen Umsetzung von guten Projekten, ob es nun ein Dorfladen  ist oder ein Quartiers-Heizwerk .

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