Wie Menschen sich früher die Zukunft vorstellten Zwischen Angst und Hoffnung Wie geht es weiter? Sichere Antworten auf diese Frage hat niemand, die Zukunft lag im Dunklen, daran hat sich bis heute nichts geändert. Doch das Unbekannte lud schon immer ein zu Projektionen aller Art. 3 Min Zur Merkliste hinzufügen
Politische Ziele Habt endlich wieder Mut, groß zu denken! Ein Essay von Ullrich Fichtner Zum Erbe des 20. Jahrhunderts gehört die Abkehr von politischen Würfen und Visionen. Doch ohne große Pläne gelingt am Ende auch das Kleine nicht. Ein Plädoyer für kühnere Ziele. 14 Min Zur Merkliste hinzufügen
Wirkmacht von Utopien Warum so viele Menschen den Zukunftsversprechen der AfD aufsitzen Der Politik mangelt es aktuell an positiven Ideen, sagt die Politologin Isabella Hermann, die zum Einfluss von Science-Fiction in der Gesellschaft forscht. Sie warnt davor, dass Rechts-außen-Kräfte den Fortschrittsglauben kapern. Ein Interview von Solveig Grothe und Eva-Maria Schnurr 11 Min Zur Merkliste hinzufügen
Weissagungsstätte in Griechenland Wie high war das Orakel von Delphi? Die Priesterin Pythia prägte mit ihren Vorhersagen die Geschichte der Antike. Bis heute rätselt die Forschung, warum Könige zu ihr pilgerten und auf welchem Trip sie wohl war. Von Martin Pfaffenzeller 10 Min Zur Merkliste hinzufügen
Thomas Morus' Idealstaat »Utopia« Was gibt es auf der berühmtesten Insel, die gar nicht existiert, zu sehen? In dem Buch »Utopia« beschrieb der englische Politiker und Humanist Thomas Morus 1516 einen idealen Staat. Die Illustration der Erstausgabe ist gespickt mit Symbolen und Andeutungen. Von Kathrin Maas 6 Min Zur Merkliste hinzufügen
Ordensgründerin Mary Ward Die Frau, die den Papst herausforderte Die Engländerin Mary Ward träumte im 17. Jahrhundert davon, dass Frauen in der Kirche und in der Welt nicht länger hinter Männern zurückstehen sollten. Sie gründete einen Orden und legte sich mit dem Papst an. Von Jasmin Lörchner 13 Min Zur Merkliste hinzufügen
Davon träumten die Menschen des Mittelalters Satt, ewig jung und selbstbestimmt Im Jenseits winkte das Paradies, aber auch ganz irdische Zukunftshoffnungen hatten Menschen im Mittelalter. Wir stellen die drei bekanntesten vor. Von Jasmin Lörchner 5 Min Zur Merkliste hinzufügen
Allererster Zukunftsroman Das Buch, das keiner lesen durfte Kurz vor der Französischen Revolution elektrisierte ein Buch Europa. Es hieß »Das Jahr 2440« – erstmals malte sich darin ein Autor konkret die Zukunft aus. Den Mächtigen machte das Werk derart Angst, dass sie es verboten. Von Dela Kienle 10 Min Zur Merkliste hinzufügen
Religiöse Überzeugungen in den USA Warum so viele Menschen an ein baldiges Ende der Welt glauben Seit rund 200 Jahren erwarten apokalyptische Sekten in den USA den Weltuntergang. Längst haben die religiösen Fanatiker erheblichen Einfluss in Washington, auch auf Donald Trump. Sie rüsten sich für den Endkampf mit dem Antichrist. Von Frank Thadeusz 16 Min Zur Merkliste hinzufügen
Sektenführer Jim Jones Massensuizid im Dschungel Der Zivilisation drohe der Niedergang durch Kapitalismus und Atombombe, prophezeite Sektengründer Jim Jones. Mit seinen Anhängern gründete er deshalb eine Kommune in Guyana. 1978 nahm sie ein schreckliches Ende. Von Frank Thadeusz 1 Min Zur Merkliste hinzufügen
Erster deutscher Science-Fiction-Autor Kurd Laßwitz Der Mann, ohne den die Menschen vielleicht nie auf dem Mond gestanden hätten 1897 schrieb ein Lehrer aus Gotha einen Roman, in dem er verblüffend viele technische Entwicklungen vorausahnte, etwa Raumstationen. Der Raketenpionier Wernher von Braun war von den Ideen fasziniert – und arbeitete an der Verwirklichung. Von Olaf Stampf 10 Min Zur Merkliste hinzufügen
Rotkreuz-Gründer Henry Dunant Apokalypse im Nachlass Bekannt wurde der Schweizer Geschäftsmann und Humanist Henry Dunant als Initiator des Internationalen Roten Kreuzes, der bekannten Hilfsorganisation. Weniger bekannt ist, dass er fest mit dem bevorstehenden Weltuntergang rechnete. Wie passt das zusammen? Von Solveig Grothe 5 Min Zur Merkliste hinzufügen
Utopisches Wohnprojekt in Frankreich Das Versailles der Arbeiter Im nordfranzösischen Städtchen Guise wurde 1859 ein Traum verwirklicht: ein Palast für die Armen, erbaut von einem Unternehmer, der auch seinen Besitz unter seinen Arbeiter aufteilte. Trotzdem wurde er von links kritisiert. Warum? Von Frederik Seeler 11 Min Zur Merkliste hinzufügen
Monumentalfilm »Metropolis« Wie ein Film aus den Zwanzigerjahren unser Bild von der Zukunft prägte Wie sieht die Stadt der Zukunft aus? Fritz Langs Epos »Metropolis« führte das 1927 höchst anschaulich vor. Die Ideen der Filmarchitekten von damals bestimmen bis heute die Vorstellung künftiger Welten, fliegender Nahverkehr inklusive. Von Lars-Olav Beier 7 Min Zur Merkliste hinzufügen
Innovation für den Alltag Schweinsbraten per Speiseaufzug Die Sozialdemokratin Lily Braun päsentierte 1901 eine revolutionäre Idee: das Einküchenhaus. Es sollte Frauen endlich von Haushaltspflichten befreien. Von Katja Iken 8 Min Zur Merkliste hinzufügen
Avantgardekünstlerin Sonia Delaunay Frau als Gesamtkunstwerk Anfang des 20. Jahrhunderts brachen Künstlerinnen und Künstler mit der Vergangenheit, sie wollten radikal modern sein. Besonders weit ging Sonia Delaunay: Sie machte ihr ganzes Leben zur Kunst. Von Noelle Konate 9 Min Zur Merkliste hinzufügen
Pionierwerk der Dystopie-Literatur »Wir« - Das erste Opfer der sowjetischen Zensur Die Menschen tragen Nummern statt Namen, protokollieren ihr Leben in Tabellen, Liebe ist verboten. Mit »Wir« schrieb Jewgenij Samjatin 1920 einen der ersten dystopischen Zukunftsromane. Sein Werk ist heute wieder aktuell. Von Harald Justin 10 Min Zur Merkliste hinzufügen
Aufbau eines jüdischen Staats Die Baumeisterin des Zionismus Der Traum vom jüdischen Staat war eine Reaktion auf den Antisemitismus in Europa. Die Berliner Architektin Lotte Cohn half, die Vision zu verwirklichen. Doch sie wurde desillusioniert. Von Felix Bohr 8 Min Zur Merkliste hinzufügen
Gleichberechtigung in der Science-Fiction Das bisschen Weltall macht sich von allein, sagt mein Mann Aye, Aye, Ma’am! Frauen befehligen Sternenschiffe, bekämpfen Außerirdische, retten die Galaxie. Undenkbar ohne Lieutenant Uhura vom »Raumschiff Enterprise« und ihren wichtigsten TV-Kuss. Von Oliver Trenkamp 7 Min Zur Merkliste hinzufügen
Künstliche Intelligenz Warum der Entwickler des ersten Chatbots vor seiner Erfindung warnte »Eliza« hieß der erste Chatbot der Welt, er fungierte schon 1966 als elektronischer Therapeut. Das Programm begann als Spielerei des Informatikers Joseph Weizenbaum. Doch was dann geschah, machte den Computer-Vordenker zum Mahner. Von Torben Müller 8 Min Zur Merkliste hinzufügen
Deutsche Landkommune in Italien Lieber nackt im Garten als bewaffnet im Untergrund Sie wollten alles anders machen. 40 deutsche Aussteiger und ihre Kinder gründeten in den Achtzigerjahren in Umbrien die Landkommune Utopiaggia. Ihr Plan: Sozialismus, der Spaß macht. Dann holte die Realität sie ein. Aus Utopiaggia berichtet Solveig Grothe 15 Min Zur Merkliste hinzufügen
Lebensgefühl einer Generation Wie man die 80er-Jahre überlebte Waldsterben, Atomangst, Aufrüstung, Ozonloch – in den Achtzigerjahren lauerte der Weltuntergang hinter jeder Ecke. Kein Wunder, dass Survival-Helden Erfolge feierten. Rüdiger Nehberg und Co. zeigten, wie man der Apokalypse ins Auge blickte. Von Philipp Schönthaler 10 Min Zur Merkliste hinzufügen
Hysterie zur Jahrtausendwende Viel Angst um nichts Computer würden versagen, der Zivilisation drohe der GAU, so die Befürchtung, als 1999 der Jahrtausendwechsel anstand. Würde die Software mit der neuen Jahrtausendzählung klarkommen? Von Frank Patalong 3 Min Zur Merkliste hinzufügen
Innovatives DDR-Auto Der vergessene Spritsparer In den Siebzigerjahren tüftelten zwei Ingenieure in der DDR an einem Auto, das möglichst wenig Benzin verbrauchen sollte. Ihr Fahrzeug sah nicht nur gut aus, es fuhr auch hocheffizient. Trotzdem entstanden nur zwei Exemplare. Von Christoph Seidler 4 Min Zur Merkliste hinzufügen
Star-Politologe zu den Wahlen in den USA »Trump ist auf Rache aus« Im Bestseller »Das Ende der Geschichte« prophezeite US-Politologe Francis Fukuyama 1992 den Siegeszug der Demokratie. Heute warnt er vor der Zerstörung der liberalen Gesellschaft. Aus Stanford berichtet René Pfister 10 Min Zur Merkliste hinzufügen
Zukunftserwartungen Warum sind junge Menschen so pessimistisch, Herr Hurrelmann? Viele junge Menschen sehen die Zukunft düster. Sozialforscher Klaus Hurrelmann hat ein Gefühl von »Ohnmacht und absoluter Vernachlässigung« ausgemacht. Im Interview erklärt er, warum das so ist – und wie es besser werden könnte. Ein Interview von Solveig Grothe 6 Min Zur Merkliste hinzufügen
Erwartungen an die Zukunft So stellen sich junge Menschen das Leben im Jahr 2070 vor Sie werden dann im Rentenalter sein: Wie stellen sich Menschen, die heute um die 20 sind, das Leben in 50 Jahren vor? Haben sie mehr Angst oder mehr Hoffnung? Wir haben einige gefragt. Protokolle von Lukas Hildebrand, Katja Iken und Daniel Sagradov 9 Min Zur Merkliste hinzufügen
Historische Weltausstellungen Jahrmarkt der Technikträume Weltausstellungen sind so etwas wie die Olympischen Spiele der Ingenieurskunst. Eine Manifestation des Fortschrittsglaubens. Bilder von damals zeigen, wie man sich einst die Zukunft vorstellte. 6 Min Zur Merkliste hinzufügen
Empfehlungen Buchtipps und Filmempfehlungen Ab in die Zukunft! Autorinnen, Filmemacher und Serienprofis haben immer wieder über künftige Welten nachgedacht oder sie entworfen. Hier wird’s futuristisch. 5 Min Zur Merkliste hinzufügen
Zum Schluss Prominente Fehlprognosen »Das iPhone wird niemals ein Erfolg« Fernsehen? Zu teuer. Eine Reise zum Mond? Unmöglich! Autos? Nur eine Mode. Manch kluger Zeitgenosse lag mit seiner Vorhersage gründlich daneben. Die besten Fehlprognosen. Zusammengestellt von Solveig Grothe 2 Min Zur Merkliste hinzufügen