Zürich, ein starker und innovativer #Stiftungsstandort? Fest steht: es ist #fullhouse am 2. Stiftungsgespräch des Kanton Zürich im Kraftwerk. Und der Coup, so Carmen Walker Späh war natürlich die Änderung der #Steuerpraxis: «Und wenn uns die anderen Kantone in diesem Punkt nachahmen, dann freut es mich als Zürcherin für die ganze Schweiz.»
Der Fokus heute: wie können nachhaltige Entwicklungen #beschleunigt werden?
Regierungsrat Martin Neukom zieht dabei die #Diffusionstheorie von Everett M. Rogers aus den 60ern bei und zeigt auf, was der Kanton wann macht. Andrew Holland von der Stiftung Mercator Schweiz mit einem starken #Appell für eine stärkere und frühere Zusammenarbeit – von der Strategieentwicklung an! Stiftungen haben #Risikokapital und sie können Experimente lancieren. Britta Friedrich vom Migros-Pionierfonds mit einem ebenso starken #Plädoyer für die Kombi zwischen agilem #Schnellboot (Philanthropie) und ausdauerndem #Dampfer (Staat). Spoiler: die Dampfer braucht’s, wenn man den ganzen Ozean überqueren will. Und Holger Schmid von der Minerva Stiftung mit einem nuancierten Zusatz zum #Ressourceneinsatz – und den #Strategien, mit denen sich Friedhöfe von Pilotprojekten vermeiden lassen.
Klar wird im von Leo Caprez zielstrebig moderierten Panel:
➡️ Stiftungen sollten da aktiv sein, wo noch nicht klar ist, ob Lösungen funktionieren – sie sind die #Risikokapitalgeber, Blick nach vorn, wagen!
➡️ Es wird bereits mehr kollaboriert, als sichtbar ist – zum Beispiel beim zirkulären Schulhausneubau in Uster, bezahlt vom Kanton Zürich, ermöglicht von Zirkular und dem Migros-Pionierfonds
➡️ Wenn Öffentliche Hand und Stiftungen klug und #frühzeitig zusammen arbeiten, entsteht der grösste Effekt
➡️ Wenn Kanton Zürich und Stiftungen zusammensitzen, entstehen oft «dritte Lösungen» an die noch niemand gedacht hat
➡️ Auch die Stiftungen wissen voneinander noch nicht genügend, wer was macht (ja, hier liegt der Case für StiftungSchweiz!)
➡️ Der #Mensch muss wollen, und wenn der #Funken zwischen Menschen nicht springt, dann springt er auch nicht zwischen Organisationen
Was auch deutlich wird: der Kanton hat die Rahmenbedingungen verbessert. Jetzt ist der #Ball bei den Stiftungen. Sie dürfen mutiger werden in Ihrer Förderung – und sollten die neuen Möglichkeiten nutzen, und zwar jetzt und nicht erst in 5 Jahren.
Dr. Matthias Inauen: «Die Tür der neuen Anlaufstelle ist offen – wir gehen den Fragen nach, die uns gestellt werden.»
Carmen Walker Späh setzt noch einen drauf: «Wir sind noch am Anfang, aber wir wollen vorwärtsmachen: wir sind bereit, die Bälle zu spielen, die Anliegen innerhalb des Kanton Zürich dort zu platzieren, wo sie hingehören.»
Das dritte Stiftungsgespräch kommt bestimmt!
SwissFoundations StiftungSchweiz Linda Sulzer Dr. Matthias Inauen Beate Eckhardt Büro für Wagemut - Office for Audacity Katja Schönenberger