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Die Veränderung von Strassenräumen und der urbanen Infrastruktur sind wichtige städtische Beiträge, um resilienter gegenüber dem Klimawandel zu werden. So können Superblocks einen grossen Beitrag zum Stadtklima beitragen. 🌳 Die Supergrätzl – so werden die Superblocks in Wien genannt – sind gute Beispiele, wie urbane Hitzeinseln reduziert, CO2-arme Mobilitätsformen gefördert und neue Freiräume geschaffen werden können. Durch die Neuorganisation des Verkehrs können ehemalige Verkehrsflächen in Parks, Garten oder öffentliche Plätze verwandelt werden. Massnahmen wie Entsiegelung, Integration von Wasserelementen sowie die Erhöhung der Baumkronenflächen fördern den Artenreichtum und tragen gleichzeitig massgeblich zum Stadtklima bei. 💦 Im Interview erzählte uns Julia Girardi-Hoog, Expertin in der Baudirektion Wien zum Thema Gender Planning, dass vor allem Frauen und vulnerable Personen von Hitze und weiteren Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind. In Wien wurden deshalb diverse Massnahmen wie beispielsweise sogenannte Cooling Spaces eingerichtet, welche kühle Aufenthaltsmöglichkeiten für vulnerable Gruppen bieten. Julia Girardi-Hoog sieht im Konzept der Superblocks ein grosses Potenzial: Mit Beteiligungsmöglichkeiten können so inklusive und klimaangepasste Aufenthaltsorte direkt im jeweiligen Wohnumfeld geschaffen werden. Weitere wichtige Synergien zu den Themen Klima und Gender Planning werden in unserem Diskussionsstoff Superblock «alles super?» von urbanista.ch Zürich und urbanista Hamburg online unter https://lnkd.in/e3GfnGX5 oder als Buch über oekom verlag aufgezeigt. Im Buch werden weitere Potenziale der Superblocks behandelt, wie Gesundheit, Ökologie, Verkehr, Wirtschaft und Gemeinschaft. #superblocks #klimawandel #architektur #nachhaltigkeit