Rezension zu Episode 7 von The Acolyte : Der Preis des Missverständnisses

Für diejenigen unter Ihnen, die das Gefühl haben, dass jeder Sinn von der wirklichen Sache verloren ist Star Wars Franchise, seit es von Disney erworben wurde, erwartet Sie ein echtes Vergnügen. Der Akolyth Episode 7 bietet eine Art emotionale Intelligenz und erzählerisches Tempo, das ich normalerweise eher mit diesem anderen Jahrzehnte umfassenden Science-Fiction-Franchise in Verbindung bringen würde. Star Trek. Das ist eine sehr gute Sache, da es ein Gefühl von Realismus und Intimität erzeugt, das die Messlatte für diese Serie höher legt.

Episode 7, „Wahl“, ist die Rückblende, auf die wir seit Beginn der Serie gewartet haben. Sie verspricht die große Enthüllung des auslösenden Ereignisses, das jahrelange Reue hervorgerufen und das Netz der Rache gesponnen hat, mit dem alle Charaktere verbunden sind. Wir beginnen auf dem Planeten Brendok mit den Jedi-Meistern Sol (Lee Jung-jae), Indara (Carrie-Anne Moss) und Kelnacca (Joonas Su otamo) und Padawan-Lehrling Torbin (Dean-Charles Chapman). Wir können das Selbstbewusstsein jedes einzelnen Jedi sofort spüren, und zwar in einer wunderschönen Totalaufnahme, die uns Episodenregisseur Kogonada und Kameramann James Friend bieten. Die Jedi sind auf der Suche nach einer „Vergenz“ – einer kraftvollen Zentralisierung der Macht, die Leben erschaffen kann, wie etwa die üppigen Wälder von Brendok.

Dieser Ton der Erkundung hallt Star Trek in jedem Takt und ermöglicht uns ein intimeres Charakterporträt für jeden Jedi. Wir können sie sogar zusammen essen sehen, und ohne den Druck eines „Star Wars“ können wir sie als Menschen sehen, die nach Idealen der Selbstbeherrschung und der Kultivierung von Weisheit zum Wohl der Galaxie streben. Wir hören oft ab Wir haben diese Prinzipien herausgestrichen wenn es um Jedi geht, aber wir können sie nicht oft fühlen, ohne äußeren Druck der uns ablenkt. Mir hat dieser Ton absolut gefiel und hoffe , eine ganze Serie über die Jedi darum aufzubauen können. Wir brauchen nicht immer Kämpfe und Jagden um etwas zu fühlen als Zuschauer.

Auf der Suche nach der Vergence entdeckt Sol die mystischen Zwillingskinder Mae und Osha (gespielt von den echten Schauspieler-Zwillingen Lauren und Leah Brady). Sol sieht, dass Mae im Gegensatz zu Oshas nicht mit dunklen Magiezeichen behaftet ist. Dies lässt ihn glauben, dass sie in Gefahr ist, von deren Hexenzirkel geopfert zu werden, da ein himmlisches Ereignis bevorsteht. Sol, der keinen Jedi-Lehrling hat, ist fest entschlossen, für die Sicherheit der Kinder zu sorgen, und er fühlt sich eine besondere Verbindung zu Osha, die keine mystischen Zeichen trägt. Diese Begierde des angeblich begierdelosen Jedi führt zu einem absichtlich verworrenen Netz von Ereignissen, das viele Punkte der Handlung nicht enthüllt, die wir nicht in früheren Episoden gesehen haben. Die Bedeutung dieser Episode hat sehr wenig mit dem zu tun, was im Äußeren passiert, sondern viel mehr mit dem zu tun, was im Inneren jeder Figur passiert. Es ist diese Erforschung von Innerem und Charakter, die die Episode unterhaltsam macht.

Andererseits leidet die Episode auch unter der gleichen Wookiee-Voreingenommenheit wie das Original. Star Wars Trilogie, verpasst eine Gelegenheit Kelnaccas Reise mitzuerleben. Ob es ein Mitglied einer außerirdischen Rasse oder ein Mensch aus einer marginalisierten Gruppe ist, Autoren müssen vorsichtig sein und Figuren unterrepräsentieren, die getötet werden (siehe das alte Filmklischee des „Schwarzen stirbt“) oder deren Geist von einer äußeren Kraft kontrolliert wird, was beides Kelnacca ab dieser Folge passiert. Es gab ein Anime-Klischee von tief erforschenden Figuren, die sofort getötet werden und als ein Kind, ich habe immer den Unterschied gespürt, wie viel mehr ich über die Charaktere wissen wollte, die in diesen Geschichten gestorben sind. Das konsequente Versäumnis, Charaktere einer bestimmten Rasse zu entwickeln, ist ein Schreibfehler, der – in Ermangelung eines besseren Begriffs – zur Entmenschlichung dieser Rasse führt, selbst wenn es sich um Außerirdische handelt. Und da Geschichten uns beibringen, wie wir unsere Realität sehen sollen, kann dies zu mangelnder Rücksichtnahme und negativer Behandlung anderer beitragen. Sie sehen also, ich kann meine Kampagne für gleiche Rechte der Wookiees nicht beenden.

Inmitten all der Konflikte in dieser Episode ist der bedeutsamste Moment, den wir sehen, Sols Tötung von Maes und Oshas Mutter Aniseya (Jodie Turner-Smith). Selbst hier legt der Film keinen Schwerpunkt auf die Action. Vielmehr konzentrieren wir uns auf Sols reaktionäre Angst, die ihn dazu brachte, sein Lichtschwert zu ziehen. auf sie, inmitten der Atmosphäre der Verwirrung und Abwehrhaltung sowohl des Zirkels als auch der Jedi. Sols Reue ist augenblicklich da und wir spüren sie daran, wie er es zulässt, dass er von Aniseyas Partnerin, Mutter Koril (Margarita Levieva), wiederholt geschlagen wird. Diese Momente vermitteln eines der größten Geschenke, die wir je von der Welt erhalten haben. Star Wars Franchise – das Geschenk des Missverständnisses.

Missverständnisse sind schwer zu beschreiben. Aber Der Akolyth hat sich die Zeit genommen, alle Spieler, die Kulturen und die unterschiedlichen Perspektiven darzulegen und zeigt auf, wie sie alle aneinandergeraten können. Wir verstehen auf einer sehr menschlichen Ebene, warum sie nicht auf einer Linie stehen . Durch mein Kampfsport- und Meditationstraining weiß ich, dass in Konflikten ein Gefühl des Friedens gefunden werden kann. Jetzt sucht ich nur noch nach einem Sinn von Ziel und Vollendung des Chaos. Hoffen wir dass das Finale in Folge 8 dies liefert.

Die letzte Folge von Der Akolyth Staffel 1 wird am Dienstag, 16. Juli um 21 Uhr ET auf Disney+ ausgestrahlt.

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