📆 2. Offshore-Kongress Niedersachsen am 11. Oktober in Emden:
Die Ausbaupfade für die Windenergie in Deutschland sind äußerst ambitioniert – das müssen sie sein, denn nicht nur der Klimawandel duldet keine Pause. Auch der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat gezeigt, wie wichtig eine unabhängige und freie Energieversorgung mit bezahlbaren Preisen ist.
70 Gigawatt – das ist das beeindruckende Ausbauziel der Windenergie auf See in deutscher Nord- und Ostsee. Niedersachsen rückt auch durch den Ausbau der Offshore-Windenergie in das Zentrum der Energiepolitik in Deutschland. Wir werden hier eine ganz elementare Rolle spielen. Dabei werden wir durch eine aktive Industriepolitik dafür sorgen, dass wir nicht nur Durchlaufland sind, sondern auch echte Wertschöpfung im Land generiert und damit gute Industriearbeitsplätze geschaffen werden. So wird Niedersachsen nach und nach zur Energiedrehscheibe der Republik.
Auf dem Weg dahin liegen viele Herausforderungen vor uns. Wie können wir sicherstellen, dass wir ausreichend Fachkräfte gewinnen, halten und zu guten Bedingungen langfristig binden können? Wie schaffen wir die so wichtige Wertschöpfung im Land und wie können wir einen möglichst langen Teil der Kette hier abbilden? Wie schaffen wir die richtigen rechtlichen Rahmenbedingungen für Investitionen und die Umsetzung von Offshore-Wind-Projekten? Wie schaffen wir es, Planungs- und Genehmigungsverfahren zu beschleunigen? Und wie können wir die notwendige Finanzierung für die Planungen begleiten und absichern, damit wir keine zweite Insolvenzwelle der Offshore-Industrie erleben?
Politik, Sozialpartner, Verbände, Wirtschaft – wir werden uns gemeinsam diesen Fragen stellen und möchten diese beim 2. Offshore-Kongress diskutieren, nachdem wir im Mai 2023 in Nordenham erstmalig zusammengekommen sind. Dazu sind zahlreiche Gäste am 11. Oktober 2024 zu Wind Multiplikator GmbH - Powered by Semco Maritime in Emden eingeladen.
Als RednerInnen haben neben Olaf Lies zahlreiche weitere wichtige VertreterInnen der Branche und aus der Politik zugesagt, u.a. Karina Würtz, Reinhard Lüken, Heiko Messerschmidt, Michael Munder-Oschimek, Tim Kruithoff, Dania Röpke, Holger Matthiesen, Andreas Mummert, Daniel Hosseus und Carsten Lehmköster.
Gemeinsam laden Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung, Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V. (VSM), Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE und IG Metall Küste zum zweiten Mal ein.