Viva con Agua

Die World Water Week ist gestartet! Unsere Geschäftsführerin Carolin Stüdemann nahm zum Auftakt der Veranstaltung in Stockholm an einem Panel-Talk zum Thema „Water in Communications - How to make communication about water everyone’s business“ teil.   Das diesjährige Motto „Bridging Borders: Water for a Peaceful and Sustainable future“ erinnert uns daran, wie wichtig Verbindungen sind, um Wasserprobleme gemeinsam anzugehen. Kommunikation nimmt dabei eine Schlüsselrolle ein: „Eine emotionale Verbindung zu schaffen ist für uns der Ausgangspunkt“, sagt Carolin Stüdemann.   Gestern Abend stand für unser Team bereits ein Besuch des Kinofilms „HolyShit“ auf dem Programm. Der Film zeigt, wie die Wiederverwendung menschlicher Fäkalien zur Ernährungssicherheit, zum Umweltschutz und zur Hygiene beiträgt – und dabei hilft, den Klimawandel zu bekämpfen. Klare Empfehlung!   #WorldWaterWeek #WASH #Water4ALL Carolin Stüdemann Agnes Fritz Christian Wiebe Aparna Lall Belinda Abraham Olivia Marina Kunz Berna Namwanje Sebastian Stürzebecher

Vom 25.- 29. August findet in Stockholm die World Water Week statt. Die jährliche Veranstaltung bringt globale Expert*innen, Entscheidungsträger*innen und Innovator*innen zusammen, um dringende wasserbezogene Herausforderungen anzugehen. Das diesjährige Motto: „Bridging Borders: Water for a Peaceful and Sustainable Future“ nimmt Wasserkooperationen für Frieden und Sicherheit in den Fokus. Wir sind vor Ort in Stockholm dabei und teilen hier regelmäßig unsere Impressionen der Veranstaltungen mit euch. Ein besonderes Highlight können wir jetzt schon ankündigen:  Gemeinsam mit der Welthungerhilfe und IRCWASH werden wir auf der World Water Week eine interaktive Sitzung zum Thema Universal Languages 4 Behavior Change (UL4BC) veranstalten. 📆 Donnerstag, 29. August 2024  ⏰ 14:00 - 15:30 Uhr 📍 World Water Week Conference C2, Level 2 und Online Gemeinsam wollen wir durch den Austausch von Erfahrungen und Erkenntnissen zeigen, wie eine Kombination von bisherigen Ansätzen mit Aktivitäten rund um Sport, Musik und Kunst positive dauerhafte Verhaltensänderungen auslösen kann. Ihr wollt auch teilnehmen?  Registriert euch hier und nehmt kostenlos an der Sitzung teil: https://lnkd.in/eix2Zg_y #WorldWaterWeek #BridgingBorders #WASH #Water4All

Vom 25. - 29. August findet die World Water Week 2024 in Stockholm statt. Wir sind mit dabei und werden euch in den nächsten Tagen bereits vorab Einblicke in unsere Arbeit vor Ort geben. Hier erklären wir euch, was die World Water Week genau ist und warum es so wichtig ist, daran teilzunehmen: Die World Water Week ist weit mehr als nur eine Konferenz – sie ist der weltweit führende Treffpunkt für alle, die sich mit den dringendsten Wasserfragen unserer Zeit auseinandersetzen. Seit 1991 bringt diese gemeinnützige Veranstaltung Menschen aus allen Ecken der Welt und unterschiedlichen Berufsgruppen zusammen, um gemeinsam Lösungen für die größten Herausforderungen rund um das Thema Wasser zu entwickeln. Was die World Water Week besonders macht, ist ihr inklusiver Charakter. Sie ist ein Ort der Hoffnung, des positiven Denkens und des offenen Austauschs. Hier können Teilnehmer*innen ihre Stimmen erheben, gehört werden und aktiv an der Gestaltung unserer gemeinsamen Wasserzukunft mitwirken. Die Konferenz wird jedes Jahr vielfältiger: Sie vereint führende Wasserexpert*innen, Regierungsvertreter*innen, NGOs, Wirtschaftsführende, Wissenschaftler*innen, junge Menschen und Aktivist*innen aus der ganzen Welt. Gemeinsam teilen sie Erfahrungen, diskutieren innovative Ideen und arbeiten an konkreten Lösungen, die unsere Welt dringend braucht. Die Zahlen sprechen für sich: 2023 zog die World Water Week beeindruckende 15.000 Teilnehmer*innen aus 193 Ländern an – ein Beweis für die wachsende Bedeutung und den globalen Einfluss dieser besonderen Veranstaltung.

“Bei den Festivals selbst sind für mich auf jeden Fall das größte Highlight die Suporter*innen.” 💙 Unsere Mitarbeiter*innen Nils und Ayleen haben sich in einem Interview Fragen rund um den Festivalsommer bei Viva von Agua gestellt. Dabei erzählen sie, wie unser Team die Festivalsaison rockt, was ihre persönlichen Festival-Highlights sind und welche Herausforderungen es zu meistern gilt. Von Logistik bis Teamwork mit unseren unglaublichen freiwilligen Supporter*innen: Im Interview bekommt ihr einen Einblick in die bunte Welt von Viva con Agua auf über 90 Festivals.

💡 Wusstet ihr, dass Pflanzen ein System namens Xylem haben, das Wasser und Mineralien von den Wurzeln bis in die Blätter transportiert? Das Xylem, auch bekannt als Holzteil, spielt eine entscheidende Rolle in der Welt der Pflanzen. Es sorgt nicht nur dafür, dass Wasser und Nährstoffe überall dorthin gelangen, wo sie benötigt werden, sondern bietet durch die Verholzung auch eine Stützfunktion. 🌱 Aber das Xylem kann noch mehr! Es hat eine natürliche Filterfunktion, die verhindert, dass Bakterien in den Pflanzensaft gelangen. Diese Eigenschaft haben Wissenschaftler*innen des Massachusetts Institute of Technology genutzt, um einen DetoXyFi-Filter zu entwickeln. Der innovative Filter nutzt kleine Holzscheiben von Ginkgo- und Kiefernbäumen und kann bis zu 15 Liter Wasser pro Tag reinigen – und das mit einer Effizienz von 99% bei der Entfernung von E. coli-Bakterien und Rotaviren. Ein großartiges Beispiel dafür, wie wir von der Natur lernen und nachhaltige Lösungen für menschliche Herausforderungen entwickeln können 💙

Viva con Agua ist als Bewegung aus dem FC St. Pauli von 1910 e.V. heraus entstanden und immer weiter gewachsen. Gemeinsam machen wir ab der Saison 2024/2025 noch stärker Welle um das globale Thema Wasser in die Bundesliga zu tragen. 💧 Denn Wasser ist die Quelle unseres Lebens. #wasserfüralle

Die Nachricht, dass der Olympische Triathlon wegen schlechter Wasserqualität der Seine verschoben werden musste, lenkt den Blick auf ein Thema, das über die Grenzen Paris hinausgeht. Wie genau steht es eigentlich um die Wasserqualität unserer Flüsse in Deutschland? 🌊 Deutschlands Fließgewässernetz erstreckt sich über 500.000 Kilometer. Etwa 8 % dieser Flüsse sind in einem guten oder sehr guten ökologischen Zustand. Sie befinden sich meist in Gebirgsregionen, aber auch Abschnitte größerer Flüsse wie Donau, Isar und Inn zählen dazu. 🚨 Die anderen 92 % der Flüsse sind in einem schlechteren Zustand. Das liegt an verschiedenen Ursachen: Intensive Nutzung, Verbauung und Schadstoffbelastung setzen den Gewässern zu. 💙Ein beeindruckendes Beispiel für Verbesserungen ist die Emscher im Ruhrgebiet. Einst als größte Kloake Deutschlands bekannt, erstrahlt sie heute dank Klärwerken, Abwasserkanälen und renaturierten Ufern wieder sauber und lebendig. Mit Investitionen von 5,5 Milliarden Euro wurde hier gezeigt, was möglich ist. 🐟 Fließgewässer sind entscheidend für den Umweltschutz, natürlichen Klima- und Hochwasserschutz sowie die Trinkwasserversorgung. Naturnahe Auen und Moore bieten Lebensraum für unzählige Arten. Bis 2027 sollen alle Gewässer gemäß der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie in einen guten Zustand versetzt werden. Bis dahin gibt es allerdings noch einiges zu tun. Die beeindruckende Erneuerung der Emscher zeigt, dass wir mit Engagement und Investitionen unglaubliche Verbesserungen möglich sind. Lasst uns diese Vision mit Zuversicht und Tatkraft verfolgen.

Wer hat in der letzten Saison ein Heimspiel der #Kiezkicker im Millerntor Stadion erleben dürfen? Dem ist sicher auch zwischen den vielen FC St. Pauli von 1910 e.V. Logos das ein oder andere Viva con Agua Logo aufgefallen oder? Die enge Verbindung der Vereine gibt es bereits seit der Gründung von Viva con Agua. Denn Benjamin Adrion hat VcA noch während seiner aktiven Karriere als Kicker für den FCSP gegründet. Der Vereinsname heißt deswegen in Gänze auch logischerweise Viva con Agua de St. Pauli e.V. Das Kunst-, Kultur- und Musikfestival Millerntor Gallery findet zudem seit 2011 bereits im Stadion statt. Tatsächlich sammeln aber seit 2009 bereits jedes Heimspiel bis zu 28 Engagierte für Viva con Agua Pfandbecher im Millerntor. Dadurch kamen dieses Jahr fabulöse 132.274 Becher zusammen. WAHNSINN! Die Summe teilt sich Viva con Agua immer im Split mit den Kiezhelden. Rekordverdächtigt bleibt in der letzten Saison selbstverständlich das Spiel, dass den Aufstieg bedeutet hat. Gegen den VfL Osnabrück landeten 9.000 Becher dabei in den bunten Tonnen der Supporter*innen. Riesen Dank an die Pfand-Crew und natürliche jeder Person, die ihren Becher spendet! Auch in der kommenden Bundesligasaison sind natürlich wieder die Engagierten unterwegs und weisen fahnenschwenkend auf die Pfandbecherspende hin. Mehr Infos gibt es übrigens im neuen Blog Artikel, der unten in den Kommentaren verlinkt ist. Sehen wir uns also auch wieder in der Bundesliga im #Millerntor? Foto: Noah Felk

Versiegelte Oberflächen wie Straßen und Dächer prägen unser Stadtbild. Für Deutschland weist die amtliche Flächenstatistik zum Ende des Jahres 2022  51.903 Quadratkilometer Fläche für Siedlung und Verkehr aus. Davon sind etwa 45,1 % versiegelt. Das enspricht 6,55% der Gesamtfläche Deutschlands. ❓Doch was haben versiegelte Böden eigentlich konkret mit dem Thema Wasser zu tun? 🌧 🚫 Wenn Regen fällt, kann das Wasser auf diesen Flächen nicht im Boden versickern. Stattdessen fließt es sofort in unsere Kanalisation ab, was diese überfordert und zu Überschwemmungen führen kann. Gleichzeitig sinkt der Grundwasserspiegel, weil weniger Wasser in den Boden gelangt. Weniger Wasser im Boden führt zu weniger Verdunstung. Die Luft wird trockener und das Kleinklima ändert sich.    🌱 Städte können umgestaltet werden, um mehr absorptionsfähige Freiflächen zu schaffen. Gebäude und grüne Freiräume können beispielsweise Niederschlagswasser sammeln und in den Boden einspeisen. 🐝 Ein großartiger Schritt in Richtung nachhaltiger Stadtentwicklung ist die Umwandlung versiegelter Flächen in Wiesen, Ruderalflächen, also offene Rohböden, oder die Nutzung von Rasengittersteinen und Kiesbelägen. Diese Maßnahmen helfen, mehr Wasser zu speichern, die Luft zu kühlen und die Grundwasserspeicher aufzufüllen. Zudem fördern sie die Biodiversität, indem sie natürliche Lebensräume schaffen. 🌏 💚 Entsiegelte Flächen machen unsere Städte wieder grüner. Sie tragen zur CO2-Aufnahme bei und machen unsere Ballungszentren widerstandsfähig und lebenswert. Was sind eure Ideen, um mehr Natur in unsere Städte zu bringen?

Wisst ihr was heute vor 14 Jahren war? Ein wirklich historisches Ereignis: Denn am 28.07.2010 wurde das #Menschenrecht auf Wasser von der #UN verabschiedet. Für viele schon sehr überraschend, dass Wasser erst so kurz ein Menschenrecht ist. Dabei war selbst bei dem UN-Treffen lange nicht klar, ob der Antrag durchgeht. Eine der tragenden Figuren dabei war Maude Barlow, die Kanadier ist seit Jahrzehnten als #Aktivistin für Wasser unterwegs. Caro hatte die Chance vor kurzem mit ihr zu sprechen! Eine inspirierende Persönlichkeit! Lasst uns den Tag gemeinsam nutzen, das Wasser zu feiern. Unterstützt Viva con Agua dabei, allen Menschen weltweit diesen Menschenrecht auch zu ermöglichen mit einer Spende oder sogar einer Fördermitgliedschaft. #waterisahumanright #waterforall #allforwater