Zukunft Fahrrad

Die #Fahrradwirtschaft kann Leben retten: Die brutalen Regenfälle in #Valencia haben mehr als 200 Todesopfer, tausende Vermisste und enorme Sachschäden verursacht. Der Schlamm und die Zerstörung verhindern vielerorts die Lieferung dringend benötigter Lebensmittel, Medikamente, Wasser, Windeln und anderer lebenswichtiger Materialien, deshalb sind täglich Hunderte von Radfahrenden dafür unterwegs und gelangen auch dorthin, wo andere Fahrzeuge nicht weiterkommen. Ciclosfera sammelt gespendete oder geliehene #Cargobikes, Anhänger, Reifen, Flickzeug usw., um diese Lieferungen weiterhin ermöglichen und ausweiten zu können. Jedes #Fahrrad hilft! ❤️ #ayudaValencia #supportValencia #bicyclecommunity

Eindrücke und Neuheiten vom International Cargo Bike Festival in Utrecht: muli-cycles mit dem schicksten Standdesign. Zahlreiche spannende Panels moderiert von Ana Castan Balmori. Buchpremiere "Vélo Cargo" von Franck Girardot aus Paris. ESPACE PAMA - PARTAGE ET MOBILITES ACTIVES aus Frankreich mit dem Toyota-Modell von Douze Cycles. STOER Bikes aus NL stellt sein CargoX vor. Fulpra mit Prototyp für ein vierädriges Schwerlastrad. Das bisherige dreirädrige Modell wird es weiterhin geben. KLEUSTER / Renault Trucks kündigen EPAC-kompatibles Schwerlastenrad an (ihre bisherigen Schwerlasträder hatten stärkere Motorisierung jenseits von Pedelec25/Fahrrad). DENSO zeigt Aufbau mit Aktivkühlung auf Schwerlastrad Bring von BAYK AG. Es war wieder eine Reise wert! Thanks, Jos Sluijsmans & Tom Parr and all contributors!

Bahn, ÖPNV und Fahrrad - die nachhaltige Mobilitätswirtschaft zu Gast im Verkehrsministerium Heute war das Bündnis nachhaltige Mobilitätswirtschaft zum Gespräch mit Staatssekretär Hartmut Höppner im Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Vertreten wurde das Bündnis von Dirk Flege von der Allianz pro Schiene e.V., Martin Schmitz vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und Wasilis von Rauch von Zukunft Fahrrad. Mit der Studie zum Wirtschaftsfaktor nachhaltige Mobilitätswirtschaft hat das Thema neue Aufmerksamkeit erhalten. 1,7 Millionen Beschäftigte und rund 118 Milliarden Euro Wertschöpfung zeigen, welche Bedeutung die Branche hat. Die deutsche Industrie ist im Bahn, ÖV und Fahrradbereich international Spitze. Dazu kommen die Beiträge zur CO2-Reduktion im Verkehr, zu Klima- und Ressourcenschutz sowie zur Gesundheit. Alle Beteiligten waren sich heute einig, dass es überzeugende Angebote braucht, damit die Menschen gerne umsteigen. Der Bedarf ist da.  Die Klimaziele im Verkehrssektor sind ohne Verlagerung von Personen- und Lieferverkehr auf die Schiene, den ÖPNV und das Fahrrad nicht zu erreichen. Wasilis von Rauch, Geschäftsführer von Zukunft Fahrrad betont: „Die Klimaziele sind nur gemeinsam mit dem Ausbau von ÖPNV, Schiene und Radverkehr zu erreichen. Wenn nur auf ÖPNV und Schiene gesetzt wird, müsste sich deren Anteil kurz- und mittelfristig verdoppeln, was aus rein praktischen und auch aus Kostengründen kurzfristig gar nicht machbar ist. Das Fahrrad schließt diese Lücke auf vielen Strecken. Klar ist: Deutschland wird seine Klimaziele nur einhalten können, wenn die Potenziale aller nachhaltigen Verkehrsmittel genutzt werden – vom Fahrrad, über den ÖPNV und Bahn bis hin zum Carsharing.“ Das Bündnis nachhaltige Mobilitätswirtschaft ist eine gemeinsame Initiative von Allianz pro Schiene, Bundesverband Carsharing e.V. CS, Verbund Deutscher Verkehrsunternehmen und Zukunft Fahrrad.

💪 Voller Einsatz fürs Cargobike! 🗣️ Zukunft Fahrrad Experte Arne Behrensen ist heute und morgen beim International Cargo Bike Festival in Utrecht unterwegs. 👇 Das manager magazin schreibt ausführlich darüber, was beim Kauf eines Lastenrads zu beachten ist. Absoluter Lesetipp und eine gute Übersicht für alle, die über die Anschaffung eines Cargobikes nachdenken. Gerne teilen! mit Arne Behrensen Zukunft Fahrrad Jonas Kremer isicargo GmbH Jörg Matheis Riese & Müller GmbH Ulrich Schmack FEINE RÄDER

Preview: Morgen um 10.00 Uhr startet das International Cargo Bike Festival. Ich habe mit Director Jos Sluijsmans schon mal in die Ausstellung im Royal Jaarbeurs im Herzen von #Utrecht reingeschaut. Infos zu Neuheiten, Ausstellern und Programm gibt es hier in der Pressemitteilung zum Festival: https://lnkd.in/eSykNUzB Vorab läuft bereits eine #Radlogistik-Veranstaltung im Headquarter des Herstellers Fulpra. U.a. mit spannendem Vortrag von Bikeshift, die in den Niederlanden qualifiziertes Radlogistik-Fahrpersonal zu fairen Konditionen vermittelt. Das International Cargo Bike Festival läuft Freitag bis Samstag jeweils 10.00 bis 17.00 Uhr und ist direkt am Bahnhof Utrecht Centraal. Worth a visit!

🚲 Neue Kooperation für inklusive Mobilität: Zukunft Fahrrad und Radeln ohne Alter für Zusammenhalt auf Rädern Radeln ohne Alter bietet kostenlose Rikscha-Fahrten für Menschen mit eingeschränkter #Mobilität. Mit 2.200 Freiwilligen an 150 Standorten wurden allein 2023 über 230.000 Kilometer zurückgelegt und rund 35.000 Fahrgäste befördert! Wir freuen uns sehr, ab sofort mit Radeln ohne Alter Deutschland als Kooperationspartner an einer nachhaltigen und vor allem inklusiven Mobilität zu arbeiten! Apropos Inklusion: Straßen sind für alle da, egal ob sie acht oder achtzig sind. Dieses Wochenende finden zum Ende der Aktionswochen des Kidical Mass Bündnisses bundesweit nochmal zahlreiche Veranstaltungen für sichere und selbständige Mobilität für groß und klein statt. #InklusiveMobilität #Nachhaltigkeit #Fahrradwirtschaft #Teilhabe #Rikscha #Lebensfreude #RadelnOhneAlter #ZukunftFahrrad

Was sind das für politische Zustände, wenn selbst minimalinvasive Lösungen direkt im Keim erstickt werden? Anstatt das Thema #Mobilitätsbudget pragmatisch anzugehen und die Umsetzung zu ermöglichen, hat die #Koalition es kurzerhand aus dem Entwurf zum Jahressteuergesetz 2024 gestrichen. Eine vertane Chance. Hier geht's zum frei verfügbaren Standpunkt von Elena Laidler-Zettelmeyer, Leiterin strategische Kooperationen bei Zukunft Fahrrad 👉 https://lnkd.in/d_P4DVyH #Wissensvorsprung #Fahrrad #Mobilität Foto: Zukunft Fahrrad

Das war eine gelungene Fachtagung "Transportrad für Alle" im Bundesministerium für Digitales und Verkehr am Montag - danke an die Ausrichter von der TINK GmbH Transportrad Initiative Nachhaltiger Kommunen! Hier ein paar Fotos und die zentralen Folien meiner Keynote: "Was haben #Lastenrad, Buch und Bus gemeinsam?". Darin habe für ein "Nationales Aktionsprogramm (Cargo)Bikesharing" plädiert - im Rahmen des nationalen Klimasozialplans, den die Bundesregierung bis Juni 2025 für die EU aufstellen muss, um Maßnahmen gegen Energie- und Mobilitätsarmut mit EU-Geldern fördern zu können. Für eine sozial gerechte #Verkehrswende brauchen wir eine massive Ausweitung von Bikesharing als kostengünstig und schnell realisierbare Ergänzung zum ÖPNV. Denn wir müsen schnell vielen Leuten eine Alternative zur teuren Autoabhängigkeit bieten. Die europäischen Spitzenreiter im #Bikesharing, Paris und Antwerpen machen es vor: Mit großen Bikesharing-Flotten, die zunehmend in die Außenbezirke und ins Umland ausgeweitet werden. Die Integration von E-Bikes steigert den Aktionsradius und die Nutzungszahlen erheblich. Vorreiter der Integration von Cargobike Sharing in den ÖPNV ist übrigens die Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB) mit einem Pilotprojekt: An 15 Stationen kann ein E-Lastenrad per App ausgeliehen werden. Wer eine ÖPNV-Karte im Abo hat bekommt 90 Freiminuten pro Woche - ein perfect match, siehe Bild. Wie selbst im ländlichen #Cargobike Sharing funktioniert hat auf der Tagung der Beitrag von Alexandra Kattmann & Vera Molitur aus dem Tecklenburger Land eindrucksvoll gezeigt. Also: (Cargo)Bikesharing als Teil des ÖPNV rein in den nationalen Klimasozialplan - damit die Milliarden aus dem EU Social Climate Fund in den Jahren 2026 - 2032 in eine tatsächlich sozial-gerechte Verkehrswende fließen können! Beim letzten großen EU-Fördertopf, der Aufbau- und Resilienzfazilität nach der Corona-Krise war das leider nicht der Fall. Hier hatte die Bundesregierung zum Thema "klimafreundliche Mobilität" 2020 keine Fahrradprojekte in Brüssel angemeldet - im Gegensatz zu fast allen anderen EU-Staaten. Stattdessen flossen große Summen vor allem in den Absatz von E-Autos.

🚫 Kein Mobilitätsbudget?! 🚫 Riesige Chance verpasst. Der Vorschlag für die vereinfachte Versteuerung von Mobilitätsbudgets wurde von den Koalitionsfraktionen aus dem Jahressteuergesetz 2024 gestrichen. 🤦♀️ Eine herbe Enttäuschung für Arbeitgebende, Beschäftigte und Anbieter nachhaltiger Mobilitätsangebote. Seit Jahren wurde verbändeübergreifend, unter anderem mit Zukunft Fahrrad , Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), Allianz pro Schiene e.V., Bundesverband Carsharing e.V. und BDI - Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. und zahlreichen anderen Akteuren an einem Konzept zur vereinfachten Anwendung von Mobilitätsbudgets gearbeitet. Ein Prozess, bei dem viele unterschiedliche Interessenlagen in einem offenen Dialog vereint und politische Realitäten und betriebliche Praxis einbezogen wurden. 🤝 Das Ergebnis fand Eingang in den Entwurf des Jahressteuergesetzes 2024 und wurde nun kurz vor Abschluss überraschend aus dem Gesetzentwurf gestrichen. 🕳 ⏩ Ziel war, es für Unternehmen zu vereinfachen, die Mobilität der Mitarbeitenden nachhaltiger aufzustellen, die vielfältigen Mobilitätsbedürfnisse der Beschäftigten bedienen zu können und sich selbst als attraktiven Arbeitgebenden zu positionieren. Ein wichtiges Werkzeug in Zeiten von Fachkräftemangel und sich verschärfenden Nachhaltigkeitsberichtpflichten. 💪 Diese Chance wurde von den Koalitionsfraktionen nun leichtfertig verschenkt. Das Projekt #Mobilitätsbudget und die Idee dahinter wurden im parlamentarischen Prozess schlichtweg zerredet. Gewünscht wurde von den jeweiligen Fraktionen eine eierlegende Wollmilchsau, ohne allerdings die politischen und betrieblichen Realitäten zu beachten. Geblieben ist nun vorerst: nichts, außer einer Bitte an die Bundesregierung, die Regelungen zu Sachbezügen und Pauschalierungen grundsätzlich zu überarbeiten. Ein Vorhaben, dass in dieser Legislaturperiode eher nicht mehr angefasst wird. Beschäftigte und Unternehmen schauen in die Röhre. Zukunft wird so nicht gemacht.

"Das bisschen Radverkehr trägt doch eh fast nichts zur CO2-Reduktion bei." Diese Aussage hören wir bei unserem Einsatz fürs Fahrrad häufig. Stimmt zum Glück gar nicht, im Radverkehr steckt ganz viel Potenzial!! 🚲 Eine schöne Studie im Auftrag des ADFC Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e. V. zeigt eindrücklich, dass Deutschland bei guten Bedingungen den Radverkehr verdreifachen und damit 19 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr im Verkehrssektor einsparen kann! Gestern war Zukunft Fahrrad gemeinsam mit dem ADFC Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e. V. und dem Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft (BNW) zu Gast im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, um über den Beitrag des Radverkehrs zum Klimaschutz zu sprechen und zu erörtern, mit welchen konkreten Maßnahmen das Potenzial des Radverkehrs endlich gehoben werden kann. Wir freuen uns schon auf die Fortsetzung dieses ersten ausgiebigen und konstruktiven Gesprächs und arbeiten weiter daran, dass dem Fahrrad die Bedeutung beigemessen wird, die es verdient. Link zur ADFC-Studie: https://lnkd.in/eAFUX4e2 Angela Kohls | Dr. Katharina Reuter | Lukas Fox | Arne Behrensen