𝐋𝐚𝐬𝐬𝐞𝐧 𝐰𝐢𝐫 𝐮𝐧𝐬 𝐰𝐢𝐫𝐤𝐥𝐢𝐜𝐡 𝐠𝐞𝐠𝐞𝐧𝐞𝐢𝐧𝐚𝐧𝐝𝐞𝐫 𝐚𝐮𝐬𝐬𝐩𝐢𝐞𝐥𝐞𝐧?
𝐀𝐥𝐭𝐞 𝐰𝐞𝐢ß𝐞 𝐌ä𝐧𝐧𝐞𝐫 𝐯𝐬. 𝐣𝐮𝐧𝐠𝐞 𝐝𝐢𝐯𝐞𝐫𝐬𝐞 𝐓𝐞𝐚𝐦𝐬?
𝐄𝐢𝐧 𝐮𝐧𝐬𝐞𝐥𝐢𝐠𝐞𝐫 𝐕𝐞𝐫𝐠𝐥𝐞𝐢𝐜𝐡, 𝐝𝐞𝐫 𝐬𝐩𝐚𝐥𝐭𝐞𝐭 𝐮𝐧𝐝 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐯𝐞𝐫𝐛𝐢𝐧𝐝𝐞𝐭!
Im Laufe dieser Woche war ich bei einer wirklich guten Netzwerkveranstaltung, in deren Rahmen auch ein neu geschaffener und wichtiger Award verliehen wurde. Er sollte Unternehmen auszeichnen, die sich besonders um Vielfalt im Unternehmen verdient gemacht haben. Eine, wie ich finde, gute Idee, wobei jedes Unternehmen sowieso gut beraten ist, diese Vielfalt zu wollen und zu fördern.
Leider wurde der Award von der Moderatorin wie folgt angekündigt: "Stellen Sie sich eine Gruppe alter, weißer Männer vor. Und dann stellen Sie sich eine Gruppe junger Menschen, weiblich, männlich, divers und multinational aufgestellt. Was glauben Sie, welche Gruppe wohl die besseren Ergebnisse erzielen wird?" (𝑎𝑢𝑠 𝑑𝑒𝑚 𝐺𝑒𝑑ä𝑐ℎ𝑡𝑛𝑖𝑠 𝑛𝑎𝑐ℎ𝑓𝑜𝑟𝑚𝑢𝑙𝑖𝑒𝑟𝑡).
Ein Raunen ging durch die Menge. Die Teilnehmer schauten sich betreten an, während die Moderatorin den Award, der gleich verliehen werden sollte, weiter ankündigte. Auch nach der Verleihung war die Empörung unter den Teilnehmern spürbar.
Meine ganz persönliche Meinung dazu ist, dass die Moderatorin durch diesen Vergleich den Award, der das erste Mal verliehen wurde, ziemlich beschädigt hat. Unsere Gesellschaft besteht nun mal aus allen diesen Menschen, die hier auf unschöne Art und Weise gegeneinander ausgespielt werden. Wenn das die Denkweise der "neuen" Gesellschaft ist bin ich raus.
Es kann nur ein Miteinander geben. Die alten weißen Männer (und Frauen) haben unser Land aufgebaut und das, was wir heute sehen und erleben, geschaffen. Dass nicht alles gut war und ist, das steht glaube ich außer Frage.
Auch wir waren einmal jung und haben das, was unsere Eltern gemacht haben, kritisch betrachtet. Wir haben gelernt und sind manchmal neue Wege gegangen. Das nennt man Fortschritt. Wir haben geforscht, Dinge geschaffen, die Welt gestaltet.
Und genau das wird die nächste Generation auch machen. Sie ist jung, dynamisch, gut ausgebildet und hat ein einigen Bereichen ein anderes Weltbild als die ältere Generation und das ist auch gut so!
Wir brauchen eine Gesellschaft, in der ALLE zusammenarbeiten! Egal wie alt man ist, woher man kommt, welches Geschlecht man hat, welche Religion man ausübt und welche Hautfarbe man hat. Einzig und allein die gelebten Werte zählen.
Für mich sind das die Werte, die Christus vorgelebt hat und die in der Bibel beschrieben sind. "Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst" steht da geschrieben. Und da sind eben keine Einschränkungen vorgesehen. Wir sind alle Kinder Gottes! Verhalten wir uns also als solche! Nur dann wird uns die Transformation in die Zukunft gelingen.