Geopolitische Spannungen und potenzielle Einflussnahme auf US-Wahlen: Die Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und den Staaten Russland, China sowie Iran haben sich in den letzten Jahren zunehmend verschlechtert. Diese drei Länder mit autoritären Regierungssystemen zeigen eine wachsende Bereitschaft, ihre Interessen im Gegensatz zu denen der USA zu verfolgen. Mögliche Einflussnahme auf Wahlen: Angesichts der angespannten geopolitischen Lage wächst die Besorgnis über potenzielle Versuche dieser Staaten, die bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen zu beeinflussen. Experten warnen vor der Möglichkeit verdeckter Operationen, die darauf abzielen könnten, den Wahlprozess oder die öffentliche Meinung zu manipulieren. Rolle der Technologie: Die rasante Entwicklung im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) könnte solche Beeinflussungsversuche erleichtern und verstärken. KI-gestützte Technologien ermöglichen die Erstellung und Verbreitung von Desinformation in bisher ungekanntem Ausmaß und mit höherer Glaubwürdigkeit. Herausforderungen für die Demokratie: Diese Entwicklungen stellen eine ernsthafte Herausforderung für die Integrität demokratischer Prozesse dar. Es wird zunehmend wichtiger, robuste Schutzmechanismen gegen ausländische Einflussnahme zu entwickeln und das öffentliche Bewusstsein für Desinformationskampagnen zu schärfen. Notwendigkeit internationaler Zusammenarbeit: Um diesen Herausforderungen zu begegnen, ist eine verstärkte internationale Zusammenarbeit erforderlich. Dies umfasst den Austausch von Informationen über potenzielle Bedrohungen sowie die Entwicklung gemeinsamer Strategien zur Sicherung demokratischer Institutionen.
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Die Welt blickt auf die USA – und Europa steht vor einem entscheidenden Moment. In wenigen Tagen entscheiden die USA über ihre Zukunft – und selten war der Ausgang so unvorhersehbar. Gespräche, die ich vergangene Woche in New York und Washington geführt habe, bestätigen: Der Ausgang ist völlig offen. Der Rückzug Bidens, Attentatsversuche auf Trump, bizarre Auftritte und Showprominenz prägen das Bild. Amerika steht am Scheideweg, und die Welt schaut gespannt zu. Doch unabhängig davon, wer am Ende das Rennen macht, wird diese Wahl auch für Europa eine bedeutende Weichenstellung sein. Ich bin überzeugt, dass der Fokus der nächsten US-Regierung sich weiter in Richtung Asien verschieben wird – was neue Herausforderungen für uns mit sich bringt. Sollte Donald Trump zurückkehren, sind zusätzliche Spannungen in den Handelsbeziehungen zu erwarten, die besonders die deutsche Exportwirtschaft stark belasten würden. Auch im Fall eines Sieges von Kamala Harris darf Europa sich nicht in falscher Sicherheit wiegen. Zwar ist davon auszugehen, dass sie sehr viel mehr Wert auf die Pflege des transatlantischen Bündnisses legen wird als Donald Trump. Die handelspolitische Ausrichtung in den USA hat sich in den vergangenen Jahren aber grundlegend verändert: Beide Parteien stehen nicht mehr für eine liberale Welthandelsordnung, sondern im Zweifel für die Durchsetzung amerikanischer Interessen mit mehr oder weniger protektionistischen Elementen. Gleichzeitig befinden wir uns in Europa selbst an einer Weggabelung. Die Zeitenwende ist notwendig, nicht nur wegen der Bedrohung durch einen aggressiven, unberechenbaren Machthaber in Moskau, sondern auch, weil wir zu lange unsere eigenen Hausaufgaben vernachlässigt haben. Über Jahrzehnte hinweg haben wir uns auf stabile Handelsbeziehungen und die Unterstützung der USA verlassen, anstatt in eine echte strategische Autonomie zu investieren. In Bereichen wie Verteidigung, Energieversorgung und Digitalisierung müssen wir unabhängiger werden und Europas Resilienz nachhaltig stärken. Nur so können wir in unsicheren Zeiten handlungsfähig bleiben und globale Herausforderungen aus eigener Kraft angehen. Mein Kollege Dr. Hendrik Hartenstein hat analysiert, welche Aufgaben auf Deutschland und Europa unabhängig vom Wahlausgang zukommen (Der Link zur Analyse findet sich in den Kommentaren). Die USA sind und bleiben ein unverzichtbarer Partner für Deutschland und Europa. Ein starkes transatlantisches Bündnis ist wichtig, doch genauso wichtig ist es, dass wir jetzt die Grundlage für unsere eigene Stabilität und Unabhängigkeit legen. Bankenverband
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📣 #WSHDialog 📣 Am Donnerstag, den 7. März sprach der Amerikaexperte, Dr. Josef Braml, im Rahmen des WSH-Dialogs über die geopolitischen und geoökonomischen Herausforderungen, die dieses Jahr auch im Zuge der bevorstehenden US-Wahlen auf die Welt zukommen werden. Dabei wies Dr. Braml darauf hin, dass das Unvorstellbare durchaus im Bereich des Vorstellbaren sei, dass der künftige Präsident der USA durchaus wieder Donald Trump heißen könnte. Die Welt und insbesondere Europa müssen sich durchaus auf die Situation einer künftigen Präsidentschaft Trumps einstellen. Dies trifft auf eine weltwirtschaftliche Situation, die ohnehin von hohen Instabilitäten gekennzeichnet sei. Was das für Europa bedeutet, wird durch die Äußerungen Trumps - all jenen europäischen Staaten den militärischen Schutz zu entziehen, die im Rahmen ihrer Verteidigungsausgaben das 2 % Ziel nicht erfüllten - deutlich, dass die USA nicht mehr per se bereit seien, dass öffentliche Gut militärischer Sicherheit uneingeschränkt für alle zur Verfügung zu stellen. Das erfordere für Europa vor allem die Errichtung der eigenen Wehrhaftigkeit, was in Zukunft erhebliche finanzielle Ressourcen binden würde. Daher plädiert Dr. Braml für eine vertiefende Integration Europas mit einer Ausweitung der gemeinschaftsweiten Verschuldung, um die Rüstungsausgaben - die dringend erforderlich sind - finanzieren zu können, ohne dass es zu härteren Einschnitten in der Sozialpolitik käme. Europa hätte nur eine Chance, entweder es gelingt dem Kontinent durch eine vertiefende Integration ein ernstzunehmender Player zu werden, oder es drohe die politische Bedeutungslosigkeit. Auch die Gefahr weiterer Kriege wollte Dr. Braml nicht ausschließen. Dabei spiele weniger der Krieg in der Ukraine eine Rolle, sondern es ist vielmehr zu erwarten, dass der Konflikt zwischen China und den USA in Zukunft weiter an Schärfe gewinnen wird. Dies sei es unabhängig davon, ob Trump oder Biden der künftige Präsident der USA werden würde. Der Konflikt der USA mit China könnte sich durchaus weiter ausweiten und niemand könne ausschließen, dass nicht Taiwan der nächste Konfliktherd sein könnte. Die insgesamt doch wenig positiven Aussichten wurden von den Teilnehmern des WSH-Dialogs kontrovers diskutiert. Eine generelle Lösung vermag niemand vorhersehen, aber allen Teilnehmern wurde noch einmal deutlich, dass die Welt aktuell auf große Unsicherheiten und Instabilitäten zusteuert.
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💵 Der G7-Gipfel der sieben großen Industrienationen will seine Unterstützung für die Ukraine massiv ausweiten. Um dem von Russland angegriffenen Land bis Ende des Jahres 50 Milliarden US-Dollar zur Verfügung zu stellen, sollen die Zinserträge aus eingefrorenen russischen Vermögen genutzt werden. Insgesamt haben die G7-Staaten und die EU etwa 325 Milliarden US-Dollar an Vermögen der russischen Zentralbank eingefroren. Die Einigung auf die Nutzung der Zinserträge ist ein Kompromiss zwischen US-Präsident Joe Biden, der das gesamte Vermögen der Ukraine zur Verfügung stellen wollte, und seinen europäischen Partnern, die eine Beschlagnahmung durch das internationale Recht ausgeschlossen sehen. Für den Bielefelder Politikwissenschaftler Martin Koch zeigt diese Einigung, wie wichtig die G7-Gipfel für die Weltpolitik sind.
Bielefelder Forscher bei den G7: Diese Rolle spielt der Gipfel im Ukraine-Krieg
nw.de
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Die gegenwärtigen Auseinandersetzungen im Nahen Osten haben vielfältige und erhebliche Auswirkungen auf die globale und damit auch auf unsere Stabilität in Deutschland. Deshalb beschäftigen sie auch die Justiz in Deutschland und damit auch die Menschen, die sie führen und leiten, mit dieser Entwicklung. Intensive Konflikte in dieser Region werden in ganz naher Zukunft zu weiteren massiven, unkontrollierbaren Flüchtlingsströmen nach Europa und Deutschland führen. Das haben wir im Moment zu akzeptieren und zu unterstützen. Menschen, die vor Gewalt und Unsicherheit fliehen, suchen nachvollziehbar Zuflucht in Europa. Dies wird aber zu politischen und sozialen Spannungen in den Aufnahmeländern führen. Aber auch zu weiteren Herausforderungen für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft und damit auch durch sie begleitende Straftaten für die Deutsche Justiz. Neben Allem werden weltweit weiterhin Terrorismus und Extremismus steigen. Instabile Regionen im nahen Osten werden als Nährboden für terroristische Gruppen dienen. Die Rekrutierung von Kämpfern und die Verbreitung extremistischer Ideologien sind jetzt schon spürbar, was die Sicherheit weltweit gefährdet. Weiterhin werden globale Wirtschaftsinteressen mit Füßen getreten. Der Nahe Osten ist reich an Öl- und Gasressourcen. Konflikte in dieser Region sind vorprogrammiert und werden die Energiepreise destabilisieren und globale Märkte negativ beeinflussen. Länder, die auf Energieimporte angewiesen sind, werden wirtschaftlich nachhaltig betroffen sein. Daneben gibt es geopolitische Spannungen. Der Nahe Osten ist ein strategischer Ort für Russland, China und die USA. Die sich anbahnenden Auseinandersetzungen werden zu Spannungen zwischen Ländern führen, die unterschiedliche Interessen verfolgen, was die geopolitische Lage insgesamt destabilisieren und die Möglichkeit einer globalen kriegerischen Auseinandersetzung deutlich erhöhen wird. Die Komplexität der Konflikte erfordert internationale diplomatische Bemühungen, die langwierig, schmerzhaft und schwierig sein werden. Aber wo sollen sie herkommen ? Die UN scheint an Grenzen zu stoßen. Der Menschheit als Superorganismus fehlt es leider an strukturierten Selbsterhaltungskräften. Das unterscheidet wahrscheinlich auch die Menschheit vom Algorithmus. Mangelnder Fortschritt in Friedensverhandlungen wird zu Frustration und weiterer Instabilität führen. Vielleicht ist die Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung und Nachhaltigkeit ein Schlüssel ? Es braucht auf jeden Fall Zeit und Geduld in mindestens drei Generationen.
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𝐄𝐱𝐤𝐥𝐮𝐬𝐢𝐯𝐞 𝐄𝐢𝐧𝐛𝐥𝐢𝐜𝐤𝐞 𝐢𝐧 𝐝𝐢𝐞 𝐙𝐮𝐤𝐮𝐧𝐟𝐭 𝐄𝐮𝐫𝐨𝐩𝐚𝐬 𝐮𝐧𝐝 𝐝𝐞𝐫 𝐔𝐒𝐀 𝐦𝐢𝐭 𝐇𝐞𝐢𝐤𝐨 𝐌𝐚𝐚𝐬! 🔮 𝐆𝐞𝐨𝐩𝐨𝐥𝐢𝐭𝐢𝐤 ist eines der zentralen Themen unserer Zeit. Ob Spannungen zwischen Großmächten, regionale Konflikte oder der Wettlauf um Ressourcen - geopolitische Entscheidungen haben weitreichende Konsequenzen. Umso wichtiger sind die 𝐄𝐢𝐧- 𝐮𝐧𝐝 𝐀𝐮𝐬𝐛𝐥𝐢𝐜𝐤𝐞 𝐯𝐨𝐧 𝐠𝐞𝐨𝐩𝐨𝐥𝐢𝐭𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐄𝐱𝐩𝐞𝐫𝐭𝐞𝐧. Einer der renommiertesten ist zweifellos 𝗛𝗲𝗶𝗸𝗼 𝗠𝗮𝗮𝘀. Der Präsident des Deutschen Polen-Instituts war drei Jahrzehnte lang Politiker und bekleidete in dieser Zeit verschiedene Ministerämter - zuletzt das des Bundesaußenministers. 2023 wagte der Sozialdemokrat den Neuanfang und verabschiedete sich aus der Politik. In unserem 𝐆𝐞𝐨𝐩𝐨𝐥𝐢𝐭𝐢𝐤-𝐓𝐚𝐥𝐤 gab Heiko Maas spannende und tiefgehende Einblicke in die aktuellen politischen Entwicklungen in Europa und den USA. ✔ Wie werden sich die politischen Kräfteverhältnisse innerhalb der EU verschieben? ✔ Welchen Chancen und Herausforderungen sieht sich Europa gegenüber? ✔ Wie entwickelt sich der Wahlkampf in den USA? ✔ Wie sieht die Zukunft der transatlantischen Beziehungen aus? 𝐋𝐚𝐧𝐠𝐣𝐚̈𝐡𝐫𝐢𝐠𝐞 𝐄𝐫𝐟𝐚𝐡𝐫𝐮𝐧𝐠 𝐭𝐫𝐢𝐟𝐟𝐭 𝐚𝐮𝐟 𝐤𝐥𝐚𝐫𝐞 𝐏𝐞𝐫𝐬𝐩𝐞𝐤𝐭𝐢𝐯𝐞𝐧 Heiko Maas beleuchtet mit uns die dynamischen geopolitischen Entwicklungen und seine fundierte Analyse hilft uns bei der Bewertung der aktuellen Geschehnisse. Seine klare Sichtweise und Einschätzungen machen ihn zu einem unverzichtbaren Experten für aktuelle geopolitische Trends. Das ausführliche Gespräch finden Sie auf unserer Website unter Kolumne ➡️Geopolitik.
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Mit unserem Newsletter können Sie sich vierteljährlich ganz bequem und ausführlich über aktuelle Kapitalmarkt- und Portfoliothemen informieren lassen. Die zentralen Themen 2024 (VermögenskulturBRIEF Ausgabe 30) haben wir zusätzlich in kompakte Informationshäppchen zerteilt und servieren Ihnen heute Teil 5 von 6. 5.) 2024: das Jahr der Wahlen 2024 ist ein wichtiges politisches Jahr, denn in über 70 Ländern stehen Wahlen an. Darunter sind vier der fünf bevölkerungsreichsten Länder der Welt, insgesamt werden die Wahlen mehr als 40 % der Weltbevölkerung und 60 % des globalen BIP betreffen. Dabei werden natürlich alle Augen auf Washington und die dort im November stattfindenden Präsidentschafts- und Kongresswahlen gerichtet sein. Die Unsicherheit ist groß: Wer glaubt schon an eine harmonische und vertrauensvolle transatlantische Zusammenarbeit, wenn sich Donald Trump gegen Joe Biden durchsetzt? Nach den Wahlen in Taiwan ist vor den Wahlen – bleiben doch die Spannungen zwischen China und Taiwan im Mittelpunkt des weltweiten Interesses. Auch wenn politische Börsen in der Regel kurze Beine haben, bringen Wahlen lange im Voraus Unwägbarkeiten mit sich, die uns in 2024 begleiten werden, die Märkte bewegen und großen Einfluss auf die Sicherheitsarchitektur der Welt haben. #newsletter #kapitalmarkt #portfoliomanagement #ausblick2024 #wahlen #Wahljahr #USA #China #global #vermoegensverwaltung
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👉 Unser aktueller Überblick zu derzeit diversen medial im Fokus stehenden politischen Entwicklungen und deren Auswirkungen auf Wirtschaft und Börse… 👆btw, heute wird in Großbritannien ein neues Parlament gewählt, voraussichtlich mit deutlichen Stimmenverschiebungen zwischen den Tories und Labour - auch ein Thema in unserem Kapitalmarktausblick👇
Sind die Beine der politischen Börsen doch nicht so kurz? Die Europawahlen und die erste Runde der hektisch vorgezogenen Parlamentswahlen in Frankreich liegen hinter uns. Die Wahl in Großbritannien direkt vor uns. Und am Horizont wirft die US-Präsidentenwahl ihre Schatten voraus. Zumindest in Europa scheint das auch erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaft und damit auch die Märkte zu haben. Zu Recht, denn der europäischen Politik wird in den kommenden Jahren eine noch größere Bedeutung zukommen. Die Herausforderungen sind vielschichtig und bedeutend: innere und äußere Sicherheit, Demografie und Migration, Klimawandel und Energieversorgung, Geopolitik und eine veränderte Globalisierung, Regulierung und Nutzung neuer Technologien und mehr. Es geht um teils existenzielle Weichenstellungen für den Standort Europa im internationalen Wettbewerb mit Auswirkungen auf Volkswirtschaften und Unternehmen. Unsere Experten Christoph Harold Hummel, Leiter Private Banking International, und Carsten Mumm, CFA, Chefvolkswirt unseres Bankhauses, diskutieren über die Wahlen sowie die Auswirkungen auf die Wirtschaft. Den Link zum kompletten Gespräch finden Sie im ersten Kommentar.
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Auf der einen Seite hat die USA in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass sie bereit ist, für ihre Verbündeten einzustehen. So haben die USA zum Beispiel im Zweiten Weltkrieg die Alliierten im Kampf gegen Nazideutschland unterstützt und im Kalten Krieg den Westen gegen die Sowjetunion verteidigt. Auf der anderen Seite hat die USA in den letzten Jahren auch einige Entscheidungen getroffen, die ihre Verbündeten irritiert oder enttäuscht haben. So hat die USA unter Präsident Donald Trump den Pariser Klimavertrag verlassen und die NATO-Partnerschaft in Frage gestellt. Insgesamt ist die Zuverlässigkeit der USA als Partner in den letzten Jahren etwas zurückgegangen. Dies ist vor allem auf die innenpolitischen Entwicklungen in den USA zurückzuführen, die zu einer zunehmenden Polarisierung und einem Rückzug der USA aus der Welt geführt haben. Wenn man "zuverlässiger Partner" jedoch als einen Partner definiert, der sich für gemeinsame Werte und Ziele einsetzt, dann ist die Antwort eindeutiger. Die USA sind nach wie vor ein starker Befürworter der Demokratie, der Menschenrechte und des freien Handels. Sie sind auch ein wichtiger Partner im Kampf gegen den Klimawandel und die internationalen Bedrohungen durch Terrorismus und Armut. In diesem Sinne ist die USA nach wie vor ein zuverlässiger Partner für Deutschland und andere westliche Demokratien. Die USA teilen die Werte und Ziele dieser Länder und sind bereit, mit ihnen zusammenzuarbeiten, um diese Ziele zu erreichen. Allerdings ist es wichtig, sich der Herausforderungen bewusst zu sein, die die Zuverlässigkeit der USA als Partner darstellen. Die USA sind ein großes Land mit einer komplexen Gesellschaft. Es ist daher nicht immer einfach, vorherzusehen, wie die USA in bestimmten Situationen reagieren werden. Deutschland und andere westliche Demokratien sollten daher ihre Beziehungen zu den USA kontinuierlich ausbauen und stärken. Dies kann durch eine enge Zusammenarbeit in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Kultur geschehen. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die USA auch in Zukunft ein zuverlässiger Partner für diese Länder bleiben.
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Über dieses Foto habe ich mich vergangene Woche besonders gefreut: Wir haben endlich wieder eine Reporterin in #Moskau. Eineinhalb Jahre lang… … hat unsere Osteuropa-Korrespondentin Mareike Müller auf ihre Akkreditierung gewartet. Kurz vor Weihnachten kam dann der Anruf und sie durfte schließlich einreisen. Gerade in einer Zeit, in der nur noch wenige Journalisten aus Russland berichten können, ist es wichtig für das Handelsblatt, eine Kollegin vor Ort zu haben. Für Recherchen, für persönliche Gespräche und für Eindrücke aus erster Hand. Das ist gerade in Zeiten von Desinformation und russischer Propaganda so wichtig. Wir wollen aber nicht nur beschreiben, wie es der russischen Wirtschaft geht, sondern auch, wie sich das Leben der Russinnen und Russen in den Kriegsjahren verändert und wie Moskau weltweit neue Partner findet – allen Sanktionen zum Trotz. Wie wirken diese Sanktionen eigentlich? Welche Branchen sind besonders betroffen? Wie verändert sich das Leben der Russinnen und Russen? Wie steuert Moskau die Veränderungen in der Wirtschaft? Welche Schritte unternimmt die Notenbank im Kampf gegen die #Inflation? Was ändert sich wirtschaftlich nach der sogenannten Präsidentschaftswahl im März? Denn klar ist: Wirtschaftliche Stabilität ist für den Kreml kein Selbstzweck, sondern hat als Mittel zum Erhalt politischer Beständigkeit im Jahr 2024 einen besonderen Stellenwert. Mit all diesen Fragen wird sich Mareike beschäftigen. Welche Fragen habt ihr an sie?
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