Wir kritisieren das „Gesunde Herz-Gesetz“ #GHG des Bundesministerium für Gesundheit als völlig inakzeptabel! Nach dem Motto "Pillen statt Turnen" werden die Mittel der Krankenkassen für zertifizierte Primärpräventionskurse umgewidmet. Es sollen sich künftig alle Kinder einem Screening unterziehen und dann, bei entsprechender Indikation, mit Cholesterin senkenden Medikamenten (sog. Statine) versorgt werden. Dies bedeutet im Klartext: Gelder zur Primärprävention sollen gekürzt werden, um nicht-evidenzbasierte Untersuchungen und Arzneimittel zu finanzieren. Der BAHN-BKK als Präventionskasse würden also Mittel zur Entwicklung zielgerichteter gesundheitsfördernder Maßnahmen für ihre Versicherten und Arbeitgeber entzogen. Es droht eine massive Streichung der seit Jahren bewährten und zertifizierten Gesundheitskurse zur verhaltensbezogenen Prävention in den Bereichen Ernährung, Bewegung, Suchtprävention, und Stressbewältigung. Wir lehnen das sogenannte Gesundes-Herz-Gesetz wegen des damit verbundenen Eingriffs in die Prüfungs- und Entscheidungsbefugnisse des G-BA, seiner falschen Priorisierung und im Hinblick auf seine Finanzierung entschieden ab. Das lehnen wir als Schritt in die Staatsmedizin entschieden ab! Finden Sie hier die zugespitzte Petition des BKK-Landesverband NORDWEST mit ernstem Hintergrund: https://lnkd.in/esh59dxT BKK Landesverband Bayern BKK Dachverband e.V. BKK youngtalents KNAPPSCHAFT Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) AOK-Bundesverband #GHG #BAHNBKK #Finanzierung #GKV
Das einmalige Screening von Kindern würde helfen frühzeitig die homozygoten Formen der familiären Hypercholesterinämie zu entdecken. Lebensstiländerungen werden hier alleine nicht ausreichen. Wieso muss gewartet werden bis das erste kardiovaskuläre Ereignis auftritt um dann erst mit der Sekundärprävention zu beginnen? Wieso müssen Primärpräventionskurse gegen medikamentöse Primärprävention ausgespielt werden, wenn diese sich bei bestimmten Krankheitsformen ergänzen?
BAHN-BKK danke für das tolle Statement. Die gesamte Gesundheitspolitik ist geprägt von zentralistischen Datenmodellen, die den Patienten aus dem Auge verlieren und damit die Möglichkeiten des Patienten künstlich einschränken (gematik #ePA) sowie jetzt auch noch zentral gesteuerte medizinische Eingriffen plant, die wiederum die Möglichkeiten des Patienten ignorieren. Ein normales Demokratieverständnis, Empathie und die Einsicht in ein gewolltes individuelles Gestalten der eigenen Gesundheitsversorgung kann ich bei den Beamten und Bürokraten des BMG nicht sehen. Meiner Ansicht nach, das sieht man schon lange beim Datenschutz (gematik) wird man jetzt bei diesem merkwürdigen Vorhaben erneut gegen unsere demokratische Verfassung verstoßen.
Unglaublich
Herzlichen Dank für dieses klare Statement! Ohne Blick auf die Verantwortung, die wir gegenüber unseren Kindern und Jugendlichen haben sowie ohne jegliche eindeutige Evidenz, derartige Vorschläge zu machen , ist meines Erachtens seitens des BGM weder zukunftsorientiert noch inhaltlich zu verstehen. Skandalös!
Ungeheuerlich, aber wen wundert das noch bei Lauterbach. Er war nie anders. Stets von Überheblichkeit und Rechthaberei geprägt.
Danke für die klare Stellungnahme. Bewegung, Ernährung und Stress-Kompetenz sind wichtig. Gelder von Präventionsprogrammen abzuziehen halte ich für einen Fehler.
Jede politische Maßnahme die aktuell von dieser Bundesregierung beschlossen wird ist fragwürdig… diese passt dazu….
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4 MonateDanke! Unterstütze ich von ganzem Herzen. Alleine beim Lesen des GHG haben sich bei mir alle Nackenhaare gesträubt. Denn: das hat nichts mehr mit Prävention zu tun. Gesundheit geht anders. Unsere wichtigsten Säulen: Bewegung, Ernährung, Entspannung sowie nachhaltige Verhaltensänderung werden damit in die Tonne getreten.