Zum 80. Mal jährt sich heute die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. Damit ist heute auch der internationale Gedenktag für alle Opfer des Holocaust, der systematischen, staatlich organisierten Verfolgung und Ermordung von Jüd*innen und anderen Gruppen durch die Nationalsozialist*innen. Welche Grausamkeiten verfolgte Menschen in dieser Zeit erleben mussten, ist kaum vorstellbar. Umso wichtiger ist es, sich zu erinnern. Das heißt auch, dafür Verantwortung zu tragen, dass so etwas nie wieder passieren kann. Zu diesem wichtigen Thema und auch zum Thema "Erinnern mit Hilfe von Filmen" haben wir ein Interview geführt ("Die Macht der Kamera") das findet ihr hier: ➡️ https://lnkd.in/gYDVMAjS
Beitrag von Heinrich-Böll-Stiftung
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Wir gedenken der Opfer des 7. Oktober 2023. Wir werden die Menschen, die von der terroristischen Hamas grausam getötet wurden, nicht vergessen. Wir sind in Gedanken bei ihren Angehörigen und den Geiseln, die sich immer noch in Gefangenschaft der Hamas befinden. Die Geiseln müssen endlich freigelassen werden! Der 7. Oktober 2023 ist eine Zäsur. Der Anschlag der Hamas ist der schwerwiegendste Angriff auf jüdisches Leben seit der Shoah und ein Angriff gegen das Existenzrecht Israels. Wir stehen solidarisch an der Seite der Menschen in Israel, das Existenzrecht Israels ist nicht verhandelbar. Die Gründung des Staates Israel war das Schutzversprechen nach der Shoah. Um dieses Schutzversprechen zu halten und für die Sicherheit aller Menschen in der Region ist es wichtig, dass Frieden einkehrt. Dafür setzen wir uns auch aus Nordrhein-Westfalen ein. Die aktuelle Gewalteskalation im Nahen Osten besorgt uns sehr, mit großer Sorge blicken wir auch auf die katastrophale Situation der Zivilbevölkerung in der gesamten Region. Seit dem grausamen Anschlag der terroristischen Hamas gibt es auch in NRW einen massiven Anstieg antisemitischer Straftaten. Antisemitismus in all seinen Erscheinungsformen müssen wir bekämpfen. Wir stellen uns Antisemitismus entschieden entgegen und schützen und fördern jüdisches Leben in Deutschland. Jüdinnen und Juden müssen frei von Angst und Diskriminierung in Nordrhein-Westfalen leben können. #BringThemAllHome #BringThemHomeNow #7october #neverforget #niewieder #niewiederistjetzt Foto: @andreasendermann
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80 Jahre nach der Befreiung des früheren NS-Vernichtungslagers Auschwitz und dem Ende des Zweiten Weltkriegs befürchten in Europa und den USA zahlreiche Menschen eine Wiederholung des Holocaust. Laut einer am Donnerstag veröffentlichten Befragung in acht Ländern stimmten laut Kathpress in den USA gut drei Viertel (76 Prozent) der Befragten dieser Aussage zu. Nach Angaben der Jewish Claims Conference, die die Studie in Auftrag gegeben hat, wurden jeweils 1000 Erwachsene in den Vereinigten Staaten, im Vereinigten Königreich sowie in Frankreich, Österreich, Deutschland, Polen, Ungarn und Rumänien befragt. Die Befragungen fanden zwischen dem 15. und 28. November 2023 statt. In Österreich befürchten 62 Prozent eine Wiederholung des Holocaust, ebenso viele in Deutschland (61 Prozent). Die niedrigste Zustimmung zu dieser Aussage gab es in Rumänien (44 Prozent). https://lnkd.in/dQ7wFu-f
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Das Echo einer Warnung Als wir 2001 unsere Kampagne für das Denkmal für die ermordeten Juden Europas starteten, löste sie heftige Diskussionen aus. Mit einem großformatigen Poster am Brandenburger Tor, Außenwerbung und Anzeigen konfrontierten wir die Öffentlichkeit mit einem Zitat von Holocaust-Leugnern: „Den Holocaust hat es nie gegeben." Wir ergänzten: „Es gibt immer noch viele Menschen, die das behaupten. In 20 Jahren könnten es noch mehr sein. Spenden Sie deshalb für das Denkmal für die ermordeten Juden Europas." Was damals als Warnung gedacht war, ist heute erschreckende Realität. Eine aktuelle Studie der Jewish Claims Conference belegt: Zwei Prozent der Bundesbürger leugnen den Holocaust – in absoluten Zahlen sind das über 1,5 Millionen Menschen. Noch alarmierender: Zwölf Prozent der Befragten kennen den Begriff „Holocaust" nicht – das entspricht fast 10 Millionen Menschen. Diese heute, am Jahrestag der Befreiung von Auschwitz, veröffentlichten Zahlen lösen beim Zentralrat der Juden, bei Gedenkstätten und vielen weiteren gesellschaftlichen Akteuren große Besorgnis aus – zu Recht. Sie bestätigen auf dramatische Weise die Relevanz unserer damaligen Kampagnenbotschaft. Der Holocaust ist keine abgeschlossene Geschichte, die nur eine bestimmte Gruppe in der Vergangenheit betraf. Er ist die zentrale Lektion für unsere Demokratie und es liegt in unser aller Verantwortung was wir daraus gelernt haben und was wir an unsere Kinder weitergeben. Hier geht es zu den Zahlen: https://lnkd.in/eRSQv_D9
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Heute ist der 8. Mai, ein besonders wichtiger Tag in unserer Geschichte. Denn der 8. Mai 1945 markiert das Ende des Zweiten Weltkriegs, die bedingungslose Kapitulation Deutschlands und die Befreiung zahlloser Opfer durch die Schreckensherrschaft der Nazis. Auch das Hamburger Konzentrationslager Fuhlsbüttel auf dem Gelände der Justizvollzugsanstalt diente den Nationalsozialisten als grausamer Ort, an dem man gewaltsam versuchte, den Widerstand gegen den Nationalsozialismus zu zerschlagen. Es gehört zu den frühen Konzentrationslagern, wo Menschen ohne gerichtliche Anordnung festgehalten, misshandelt und gequält wurden. Viele von Ihnen haben die grausame Haft nicht überlebt. Eine im Eingangsbereich angebrachte Gedenktafel nennt die Namen der im "Kola-Fu" und im KZ-Außenlager getöteten Häftlinge. In einer Ausstellung wird die Geschichte des Konzentrationslagers und das Schicksal seiner Gefangenen dargestellt. Es ist an uns dafür Sorge zu tragen, dass diese schrecklichen Taten nie in Vergessenheit geraten. Der 8. Mai steht ebenfalls für unsere heutige freiheitlich-demokratische Grundordnung und sollte uns immer wieder daran erinnern, dass wir unsere Freiheit und unsere Werte gegenüber autokratischen Kräften verteidigen und schützen müssen. Es liegt in unserer Verantwortung faschistische Ideologien zu bekämpfen. Gerade in der heutigen Zeit, in der die Bedrohung durch rechtextreme Kräfte immer größer geworden ist, müssen wir uns stark machen für ein friedliches und freies Miteinander, dass sich ganz klar gegen Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus, Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit stellt. #TagderBefreiung #8mai #keinvergessen #erinnerungskultur #niewiederfaschismus #demokratie #rechtsstaat Hier geht’s zur Gedenkstätte: https://lnkd.in/dYFY2aVN
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Der 7. Oktober 2023 wird als ein Tag furchtbarster Verbrechen gegen die Menschlichkeit und eine Zäsur für Jüdinnen und Juden in aller Welt in die Geschichte eingehen. Der menschenverachtende Terrorangriff der Hamas kostete fast 1200 Menschen in Israel das Leben. 250 wurden in den Gazastreifen verschleppt. 97 Geiseln sind noch immer in den Händen ihrer Peiniger. Eine Orgie des Hasses und der blutigste Tag für Jüdinnen und Juden seit dem Holocaust. Es macht mich fassungslos, wie viele den Terrorangriff relativieren und die Verantwortung Israel zuschieben - ob auf propalästinensischen Demonstrationen, in den Medien oder im politischen Diskurs. Ich bin schockiert, welche gesellschaftliche Enthemmung bei uns im Land stattfindet: Offen zur Schau gestellter Antisemitismus, Verachtung, Hass und Hetze bis hin zu Vernichtungsfantasien sind plötzlich möglich. Wieder möglich. Ich denke auch an die Menschen in Israel, die jeden Tag mit bedrohlichen Angriffen zurechtkommen müssen, an die Soldaten, aber auch alle Zivilisten, die das normale Leben in diesem Land aufrechterhalten, für Sicherheit und Entwicklung sorgen. An die Familien und Kinder, die die ständige Angst aushalten müssen. Und ja, auch an die, die politische Verantwortung tragen und sich für ihre Entscheidungen rechtfertigen müssen, sowie an die vielen, die protestieren, weil sie mit dem Kurs der Regierung derzeit nicht einverstanden sind. Verantwortung heißt Freiheit zur Tat. 🔹Der zwingend erste Schritt hin zu einer Befriedung ist die Freilassung bzw. Herausgabe der Geiseln vom 7. Oktober durch die Hamas. Ihre Führer und ihre Schergen müssen zur Verantwortung für den von ihnen verübten Terror gezogen werden. 🔹Die israelische Regierung trägt die Verantwortung für Israels Sicherheit - und das heißt auch für das Ausloten und Ergreifen aller erdenklichen Chancen für eine Friedenslösung mit den friedenswilligen Akteuren der Region. 🔹Es ist die zynische Strategie derer, die Israel mithilfe ihrer Proxies Hamas, Hizbullah und Huthies vernichten wollen, die Bevölkerungen in Gaza, im Libanon etc. zu Geiseln zu nehmen und durch das Hochtreiben der Opferzahlen Israel zum Schuldigen zu machen. Diese Strategie muss offengelegt, ihre Drahtzieher und Beihelfer in die Schranken gewiesen werden. 🔹Wir Deutsche tragen eine Mitverantwortung für die Existenz des Staates Israel, und wir tragen die Verantwortung für jüdisches Leben in unserem Land. Es sind wir alle, auf die es dabei ankommt. 🔹Die internationale Gemeinschaft muss ihr Engagement für eine Befriedung der Region neu ausrichten. #seiamensch #bringthemhome #niewiederistjetzt #standwithisrael
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Wir sprechen Tacheles gegen Judenhass weltweit. 📢 ❌ Für uns steht fest: Judenhass und Antisemitismus sind mit den Werten unseres Landes nicht vereinbar, und wir dürfen in unserer Gesellschaft nicht hinnehmen, dass Jüdinnen und Juden sich nicht mehr sicher fühlen. Die barbarischen Angriffe der Hamas und die entsetzlichen Reaktionen darauf – Menschen, die in den Straßen von Berlin, Paris oder London die Hamas-Terroristen als Helden feiern – zeigen uns, dass der #Antisemitismus wieder bedrohlich wächst. Als Konrad-Adenauer-Stiftung sind wir entschlossen: Wir stellen uns dem Kampf gegen Antisemitismus in all seinen Formen. Wir stehen für den Schutz jüdischen Lebens in Deutschland, #Israel und weltweit. Und das bedeutet auch, dass wir klar sagen: Das Existenzrecht Israels ist nicht verhandelbar. #GegenJudenhass #standwithisrael
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Die Geheimdienste der illegalen, heimlichen und betrügerischen Kastensysteme der Landbesitzer und Bänker die mit den partnerschaftlich korrupten Juristen und den finanziell korrupten Medizinern zusammen den homogen verteilten Holocaust 2 (Mainset) verleugnet haben systematisch, wider besseren Wissens durch die Entwicklungen des Weltfriedens mit Tieren(!) für Drei-Integrität durch Balance mit allen Arten der Natur, haben sich stets systematisch hinter den friedlichen(!) Identitäten von makroskopisch quantenmechanischen Singularitäten versteckt, jedoch im komplementären weltweiten wirtschaftlichen Holocaustwettbewerb, der immer wieder zu Kriegen geführt hat, weil die Landbesitzer und Bänker sich gruppenweise lieblos nur symbolisch haben verständigen können und dabei die Symbole rational gruppenintern unterschiedlich gedeutet haben und delegiert haben und auch die Kinder(!) und Menschen ihrer eigenen Gruppen geopfert haben im Holocaust 2 mit der Sintflut 2. Politiker dürfen für den Weltfrieden mit den Tieren keine Viel-Kinder-Politik mehr unterstützen(!), weil wie in einem "Chemiereaktor, auch im Staat Volumenströme körperlicher Machtmittel bilanziell und nicht bloß mörderisch, destruktiv, heimlich erpresserisch und dabei systematisch reduziert auf halbes Wissen, kontrolliert werden dürfen. Die körperlichen Machtmittel der Volkswirtschaften sind partnerschaftliche Kontakte und Finanzen. Offen und ehrlich bilanzierend werden die Volkswirtschaften im Weltfrieden mit einer Hydrogen-, anstelle von der weltweiten (deshalb Weltfrieden!) Carbohydrogen-Energieversorgung für Strom, Verkehr und Heizen mit Balance mit der Natur und vertraglichen Verpflichtungen aller Arbeitgeber für globale Gerechtigkeit einzutreten konstruktiv!
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Mit wenigen Klicks Geschichte bewahren: Mach mit bei "Every Name Counts"! Das Projekt Every Name Counts der Arolsen Archives lädt dazu ein, historische Dokumente zu digitalisieren, um die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus lebendig zu halten. Das Beste: Schon ein paar Minuten – zum Beispiel in der Mittagspause – reichen aus, um einen wertvollen Beitrag zu leisten. 🔗 Mehr Infos und Mitmachen: https://lnkd.in/eTT7Ca97 Ein schönes Beispiel dafür, wie man gesellschaftliches Engagement in den Alltag integrieren kann.
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Der 7. Oktober ist ein Tag der Trauer. Der Angriff der Terrororganisation Hamas auf ein Musikfestival und 21 Kibbuzim bedeutet die Ermordung der größten Anzahl von Juden an einem einzigen Tag seit dem Holocaust. Die begangenen Gewalttaten zeugen von Unmenschlichkeit unvorstellbaren Ausmaßes ebenso wie die Tatsache, dass die Terrororganisation noch immer über 100 Geiseln unter unbekannten Umständen festhält. Sie sind umgehend freizulassen! Juden müssen sicher sein, in Europa und in ihrem Land Israel, das ist die wichtigste Lektion, die wir aus dem Holocaust gezogen haben. Angesichts der erschreckenden Ausbrüche von Antisemitismus anlässlich und in Folge des Attentats vom 7. Oktober, sind wir mehr denn je dazu aufgerufen dieser Verantwortung auch tatsächlich nachzukommen. Das gilt auch für die Entwicklungspolitik der EU, die sich in erster Linie humanitär und in Form institutioneller Unterstützung für die Palästinensische Autonomiebehörde und das Palästinensische Flüchtlingswerk UNRWA engagiert. Es muss ausgeschlossen sein, dass EU-Gelder direkt oder indirekt Terror finanzieren. Die derzeit von der EU angewendete "anti-incitement clause", die allgemein gegen Hass und Gewalt gerichtet ist, reicht hierfür offensichtlich nicht aus. Wir brauchen eine europäische "Antisemitismus-Klausel" für die internationale Vergabe von EU-Geldern und auch EU-intern. Statt eines Abgleichs von Namen auf Sanktionslisten brauchen wir den Abgleich von EU-Geld-Empfängern mit der Mitgliederliste von Hamas und Hizbollah. Führungspersonal internationaler Organisationen und von Projekten muss EU-seitig darauf verpflichtet werden, Verbindungen zu Terrororganisationen aktiv zu verhindern. Adressaten unserer längerfristigen Unterstützung müssen diejenigen Palästinenser sein, die die Geisel des Terrorregimes der Hamas, Hass und Gewalt überwinden wollen. Dafür müssen wir die EU-Unterstützung für die Palästinensische Autonomiebehörde und UNRWA neu kalibrieren und konditionieren. Die Geschichte der EU zeigt, dass gemeinsam eingesetzte Institutionen und ein regionaler Ansatz Vertrauen und Frieden schaffen können. Zeit für eine bessere, werteorientierte und kluge europäische Entwicklungspolitik im Nahen Osten.
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