Beitrag von Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

🛰 🌱 Über ihre Erfahrungen mit #Digitalisierung berichten zwei Landwirte aus dem bundesweiten Netzwerk #LeitbetriebePflanzenbau im Interview auf praxis-agrar. Sie geben wertvolle Einblicke, die für Interessierte nützlich sein können. 🚜 Das Netzwerk Leitbetriebe #Pflanzenbau macht modernen, umwelt- und ressourcenschonenden Pflanzenbau erlebbar. Es umfasst Betriebe aus ganz Deutschland, die sowohl konventionell als auch ökologisch wirtschaften. 💬 Diese Betriebe tauschen sich fachlich aus, präsentieren ihre Arbeit der Öffentlichkeit und fördern so das Wissen über nachhaltigen Pflanzenbau.   1️⃣ Martin und Renate Ernst bewirtschaften in Ottbergen, Landkreis Hildesheim, 140 Hektar Ackerland konventionell. Sie bauen Getreide, #Zuckerrüben und Raps an und verfüttern einen Teil der Ernte an ihre Freilandhühner. Seit fast 40 Jahren ist Martin in der Landwirtschaft tätig, davon 30 Jahre als Betriebsleiter. Trotz des Einsatzes von organischen Düngemitteln und Mulchsaaten bemerkte er keine Fortschritte in der Bodenqualität und wandte sich deshalb der regenerativen #Landwirtschaft mit vielfältigen Zwischenfrüchten und erweiterter Fruchtfolge zu.   2️⃣ Astrid und Rico Platzdasch bewirtschaften nahe der thüringischen Grenze in Raßdorf, im osthessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg, den Quellwiesenhof. Auf 130 Hektar Hanglage bauen sie alte Getreidearten, #Leguminosen und Buchweizen nach #Bioland-Richtlinien an. Sie betreiben eine Hofmühle und vermarkten das Getreide direkt im Hofladen.   Beide Landwirte nutzen moderne Technik, um effizienter und umweltfreundlicher zu wirtschaften. 🌾 „Durch Technik kann ich menschliches Versagen ausschließen“, erklärt Martin. „Die Spritze funktioniert hinter der Feldgrenze nicht mehr, und ich halte die Grenzen ein.“ Rico fügt hinzu: „Besonders im ökologischen Landbau ist es wichtig, dass präzise gearbeitet wird. Digitale Möglichkeiten helfen dabei.“ 🤨 Doch es gibt auch Bedenken: Martin warnt vor der Abhängigkeit von Algorithmen und Rico hebt hervor, dass digitale Mittel den Landwirt nicht vollständig ersetzen können.   Beide Landwirte sehen die Digitalisierung jedoch vor allem als Chance und finden: „Digitalisierung ist kein Hexenwerk!“ Das Netzwerk wurde vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft initiiert und ist ein Leuchtturmprojekt der BMEL-Ackerbaustrategie 2035. Wir in der #BLE begleiten die Umsetzung. Den Link zum vollständigen Interview finden Sie in den Kommentaren ⬇

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