Staus vorprogrammiert: Ab 1. Januar 2025 einspurige Verkehrsführung auf der A 13 Brennerautobahn Nach über 55 Jahren ist die Luegbrücke entlang der A 13 Brennerautobahn am Ende ihrer Nutzungsdauer angelangt. Während der Neuerrichtung ist die A13 daher nur einspurig befahrbar. Einspurigkeit Luegbrücke Um die Bestandsbrücke statisch zu entlasten, ist auf der Luegbrücke ab 1. Jänner 2025 eine einspurige Verkehrsführung in beide Fahrtrichtungen notwendig. Damit an Tagen mit erhöhtem Verkehrsaufkommen lange Verzögerungen und Staus verringert werden können, wird eine temporäre Zweispurigkeit durch eine besondere Verkehrsführung eingerichtet. Damit die Brücke an verkehrsstarken Tagen zweispurig befahren werden kann, ist es notwendig, dass schwere Fahrzeuge mit einem Gewicht über 3,5 Tonnen auf der Innenseite der Brücke fahren, um das Tragwerk zu entlasten. Ein wissenschaftlicher Testbetrieb hat gezeigt, dass diese innovative Zweispurigkeit funktioniert. Alle Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Gewicht müssen auf die linke und somit innere Fahrspur wechseln. Pkw können beide Fahrspuren wie bisher auch nützen. Wann ist die Luegbrücke zweispurig? An rund 170 Tagen im Jahr wird eine solche Verkehrsführung flexibel eingerichtet - je nach Bedarf entweder in Richtung Norden oder Süden. Zusätzlich wird es Maßnahmen wie Kontrollsystem, zusätzliche Lkw-Fahrverbote, eine Section Control, zusätzliche Verkehrsbeeinflussungs-Anlagen geben. Eine europaweite Informationskampagne sorgt auch in anderen Ländern für eine umfassende Kommunikation der Maßnahmen. Quelle und Foto: ASFINAG Autobahnen- und Schnellstraßen- Finanzierungs-Aktiengesellschaft
Beitrag von Dagmar Dieterle-Witte
Relevantere Beiträge
-
Wagenladungs- oder Kombinierter Verkehr? Der gestrige 10vor10-Beitrag erläutert anschaulich die Komplexität des heutigen EWLV. Bund, SBB und Kunden werden - nach heutigem Stand - allesamt dazu beitragen, dieses System zukunftsfähig zu machen. Gleichwohl ist es, gemäss Beitrag, eher für konzentrierte, regelmässige Mengenströme geeignet. Mit dem Kombinierten Verkehr können auch kleine und unregelmässige Sendungen auf der Strasse an verschiedenen Punkten abgeholt und auf den Hauptlauf gebündelt werden. Grosse Teile der für den EWLV nötigen, komplexen Rangier-Prozesse können entfallen. Je nach Design der Terminals bzw. des Gesamtsystems. Ist der KV damit ein Ersatz für den EWLV? Ich meine klar: NEIN! Transporte im EWLV profitieren je nach Ware und Situation von höherer Kapazität der Bahn, von spezifischen Be- oder Entlademöglichkeiten, vom Nachtsprung, von weniger Handlings und weiteren Produkteigenschaften des EWLV. Ein KV-Transport ist aus Sicht des Versenders und Empfängers mit einem Strassentransport vergleichbar, auch preislich. Wäre die Strasse pauschal besser als der Wagenladungsverkehr, gäbe es heute bereits keine EWLV-Kunden mehr. KV- und EWLV-Systeme ergänzen sich. Es lohnt sich, beide Systeme des Schienengüterverkehrs weiterzuentwickeln! Was denkt Ihr? Bin gespannt auf Kommentare.
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
https://lnkd.in/dzaJwB8R Die Realität zum Thema Wasserstoff Jan. 2025. Sehr hohe Kosten beim Kauf neuer Züge und 2 Wochen nach Einsatzstart stehen die H2 Züge auf dem Abstellgleis und die Dieselzüge fahren wieder. Was dieses Abenteuer für die Bahnunternehmen bedeutet, steht auf einem anderen Quittungsblock.
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
https://lnkd.in/gC8Cxkt7 Das hier ist eine absurde Verschwendung der knapp-gehaltenen Ressourcen für ein Infrastrukturprojekt aus der Gedankenwelt der 1960er Jahre. Was wir bräuchten wäre eine Anbindung der Wetterau per S-Bahn – dann wäre auch nicht jeden Morgen und Abend die A5 komplett mit Pendlern verstopft. Jetzt will man aber die A5 auf zehn Spuren erweitern, damit mehr Leute auf das Auto umsteigen.
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Akkuzüge für Oberfranken -- Der Freistaat Bayern will zehn Regionalbahnlinien in Franken auf Akku-Betrieb umstellen. https://lnkd.in/d2jyajNq Er folgt damit Empfehlungen des Strategiepapiers des Fahrgastverbands PRO BAHN zu "Saubere Energie im bayerischen Bahnverkehr". https://lnkd.in/evZHDwPP Mit einer beabsichtigten Umsetzung bis Dezember 2035 soll auch der dort vorgeschlagene Zeitplan eingehalten werden. Bei anderen Teilnetzen in Bayern zeichnet sich aber noch nicht ab, dass die zeitlichen Vorstellungen von PRO BAHN erfüllt werden. Die bayerischen Pilotprojekte mit Wasserstoffzügen betrachtet der Fahrgastverband allerdings als Verzögerungsmaßnahme der Elektrifizierungsstrategie. Insofern ist die jetzige Absichtserklärung für das Netz "Regionalverkehr Oberfranken" ein schöner Fortschritt. Unklar ist leider weiterhin die Zeitachse für die Elektrifizierung von Strecken wie der Franken-Sachsen-Magistrale, für die der Bund zuständig ist. Hierzu sei nochmals auf die Anmeldefrist zum Bahngipfel in Plauen hingewiesen. https://lnkd.in/dmBbg4iA (el)
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Ist der Einsatz von Elektrobussen wichtiger als eine gute Erschließung mit nicht zu langen Fußwegen? Ist es richtig, die Mehrkosten von E-Betrieb dadurch aufzufangen, dass samstags der Busverkehr eingestellt wird? https://lnkd.in/dMdV8XjP Bei dem Artikel halte ich für relevant, dass der Einsatz von E-Bussen indirekt zu einer schlechteren Erschließung führt. Außerdem wird zumindest angedeutet, dass die Mehrkosten u.a. durch die Einstellung an Samstagen aufgefangen werden. Ich persönlich halte es für falsch, wegen Elektrifizierung einer Buslinie auch nur eine Fahrt entfallen zu lassen. Wenn samstags autogefahren werden soll, oder Bewohner eines Ortsteils abgehangen werden, ist ein E-Bus keine Maßnahme gegen Klimawandel oder lokal wirksame Emissionen. Für Leute mit Ortskenntnis: Dass man noch nicht einmal in der Lage war, auf der (breiteren) Eschenrieder Straße eine Zwischenhaltestelle einzurichten, spricht dann wieder für eine immer häufiger zu beobachtende Laissez-faire-Haltung von Münchner VerkehrsVerbund und Kommunen, wenn es darum geht, ÖPNV nicht nur irgendwie sondern auch kundenfreundlich durchzuführen. Fahrplanvergleich: https://lnkd.in/dq5cMDP2 https://lnkd.in/dfFjuxJe
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Emissionsabhängige Straßenmauten und die Nachhaltigkeitsziele von Unternehmen machen die Verlagerung von Gütertransporten auf andere Verkehrsträger attraktiver. Obwohl Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) diese Auswirkungen heute möglicherweise noch nicht unmittelbar spüren, diskutieren viele Unternehmen die Möglichkeit, die Schiene für ihre Transporte zu nutzen. Dies eröffnet neue Kundengruppen für EVUs, die bisher hauptsächlich mit schienenaffinen Transporten konkurrierten. Dem gegenüber stehen die – trotz aller anderslautender politischer Ankündigungen – ebenfalls massiven Erhöhungen der Kosten für die Infrastrukturnutzung auf der Schiene. Im Güterverkehr wird ab Dezember 2024 durch Erhöhung der Trassenpreise und durch den Wegfall von Trassenpreisförderungen ein Plus von 122% erwartet. Um trotzdem die neuen oder reaktivierten Kundenpotenziale anzusprechen, führte die Technische Hochschule Augsburg gemeinsam mit der Augsburger Localbahn ein Projekt durch. Mehr zu diesem Projekt und auf welchem Ansatz es beruht, erfahren Sie von Prof. Dr. Michael Krupp von der Technische Hochschule Augsburg und Klaus Meyer von der Augsburger Localbahn GmbH am 7. Mai im Eisenbahnforum. Mehr Infos zum Stadt- und Eisenbahnforum finden Sie unter: https://lnkd.in/dRDwx9jR #eisenbahn #güterverkehr #bahn #evu #stadtbahn #augsburg
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
-
Am 24. November stimmen wir über den grössten Autobahn-Ausbau seit vielen Jahren ab. Die Hauptverkehrsachsen sollen zu gigantischen Autobahnen mit 6 bis 8 Spuren ausgebaut werden. Noch mehr Autos, mehr Lärm, mehr Luftschadstoffe und mehr Asphalt wären die Folgen – die Lebensqualität und die Natur würden auf der Strecke bleiben. Der geplante Autobahn-Ausbau ist überdimensioniert und basiert auf einer überholten Verkehrspolitik. Die Erfahrungen zeigen: Mehr Strassen verschärfen die Verkehrsprobleme und führen zu noch mehr Stau. Die Menschen in den betroffenen Städten und Gemeinden wollen kein ungebremstes Wachstum des Strassenverkehrs. https://lnkd.in/ekRuBfaV
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
-
Wir waren einer der ersten #Spediteure, die auf #LNG gesetzt haben. 🚚 Einerseits natürlich der Umwelt zuliebe, aber auch aus wirtschaftlichen Gründen. Durch die starken Preisschwankungen und den Wegfall der Mautbefreiung haben wir unter dieser Entscheidung gelitten. ❌ Dennoch wollten wir unseren Weg konsequent weitergehen und haben mittlerweile auch 10% unseres Fuhrparks auf e-Lkw von Volvo Group umgestellt. ⚡ Leider gilt auch hier die #Mautbefreiung nur bis Ende 2025, was für eine Planbarkeit nicht ausreichend ist. In der Schweiz gilt die Mautbefreiung übrigens bis 2030. Und es gibt viele weitere besorgniserregende Entwicklungen, wie uns auch Isabel Cademartori, verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Dr. Lina Seitzl Seitzl, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Konstanz, und Hans-Peter Storz, Abgeordneter im Landtag von Baden-Württemberg, bei ihrem Besuch in Gottmadingen bestätigten. 15,1 Milliarden Euro sollen durch die #Mauterhöhung im Jahr 2024 jährlich eingenommen werden, fast eine Verdopplung gegenüber 2023. Lediglich ein Bruchteil davon soll wieder in die Straße investiert werden. Der Etat der Die Autobahn GmbH des Bundes soll um 1,3 Milliarden Euro (20%) gekürzt werden. Uns wurde berichtet, dass bereits zahlreiche Ausschreibungen im Straßenbau zurückgezogen wurden. Isabell Cademartori sagte aber auch, dass diese Fehler nicht in den letzten paar Jahren gemacht wurden, sondern eher in den letzten 10 oder 20 Jahren. In meinem Heimatort Allensbach wird gerade die B33 saniert und das dauert über 10! Jahre. Wenn also in den letzten 10-20 Jahren sowieso schon viel zu wenig gemacht wurde, ist es dann richtig, noch einmal zu warten und zu schieben, bis es zu spät ist? Mir persönlich macht diese Entwicklung Angst. 😖
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
-
Neulich in Nürnberg: Wasserstraßen nutzen - denn die Mischung macht es! Wasserstrasse nutzen bzw. die Binnenschifffahrt mit einbinden, das war ein Tenor auf dem Logistik Congress Bayern 2024! Ich persönlich bin der Meinung, dass genau hier der richtige Ansatz ist. Die Bandbreite der Logistik in Deutschland und Europa sollte vom Lastenrad bis zum Binnenschiff reichen - alles für seinen Zweck und alles intelligent miteinander verknüpft. Auch wenn die Transportmengen aktuell nicht ganz so groß sind, alle Prognosen sehen Wachstum. Ein Verkehrsträger alleine - also die Strasse - wird dieses nur schwer aufnehmen können. Aber auch für die großen Baustellen am Schienennetz werden Alternativen benötigt und hier bin ich der Meinung: die Mischung macht es. HGK bietet genau diese Mischung: Binnenschifffahrt, Eisenbahnverkehr, Straßenverkehr und eben intermodale und konventionelle Terminals, damit können wir optimierte Verkehre abwickeln. Lastenräder sind modern aber auch Binnenschiffe sind effizient, sicher und zuverlässig und transportieren so die großen Gütermengen für Handel, Industrie und unser aller täglichen Bedarf!
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
-
Der Einsturz des Carolabrücke in Dresden und damit der Zustand der Infrastruktur in Deutschland ist schon wieder aus den Schlagzeilen verschwunden, so dass wenig Hoffnung besteht, dass diese zukünftig ausreichend finanziert wird. Aber warum eigentlich? Eine Autobahnmaut für PKW ist auch nach europäischem Recht möglich. Man muss es nur richtig machen und sie nicht mit einer Senkung der KFZ-Steuer verknüpfen. So könnte eine (digitale) Jahresvignette mit 60 Euro für Benziner (= ein Helles pro Monat) und 30 Euro für BEV (= 1 bis 2 Eiskugeln pro Monat) einen positiven Steuerungseffekt hin zur Elektromobilität und zum ÖV haben und würde jährlich mindestens 3 Milliarden Euro (= 1 x 9 Euro Ticket oder 50 Carolabrücken) für die Sanierung der Autobahnen in die Kasse spülen. Und dies auch noch nach dem Verursacherprinzip, so dass nur die belastet werden, die die Kosten verursachen. Bin gespannt auf die Reaktionen... 😃 #Autobahn #Infrastruktur #Sanierung Volker Wissing
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-