Beitrag von de-biasing.com

"In der Fremde hast Du tausend Augen" aus Afrika. Das kam mir bei der Lektüre dieses Lesetipps gleich vertraut vor. 🏜️ In volantilen Zeiten ändert sich der Anspruch an Führung. Dazu hat #Bestsellerautor Bodo Janssen sein nächstes Werk "Das neue Führen" 2023 veröffentlicht.🎯 Führung heißt für Neues zu begeistern. Nach Janssen wird Führung durch die Absicht der Führenden, den Kontext und den zu führenden Menschen beeinflusst. Neue Führung ist v.a. eigene #Haltung & #Mindset und die Führungsperson startet als #Vorbild. Auch werden die Menschen so angenommen, wie sie sind.💯 Es geht also um gelingende Beziehungen mit gegenseitigem #Vertrauen. Vertrauen verbindet und schafft Freiräume. Dafür ist Mut nötig, denn ohne Risiko kann kein Vertrauen entstehen.🫂 Führen und sich führen zu lassen, setzt die Bereitschaft voraus, zu enttäuschen und sich enttäuschen zu lassen. 🔍 Janssen kam durch einige persönliche und berufliche Krisen und Erfahrungen an den Punkt, eigenes Führungsverhalten grundsätzlich neu zu gestalten und lässt die Leserschaft an seiner eigenen Entwicklung und die Folgen für seinen Betrieb teilhaben. Er schreibt unterhaltsam, praxisorientiert und von nachvollziehbaren Erfahrungen. Das Buch ist damit auch für Führungsunerfahrene geeignet. #Pflege #nurse #nursing #proudtobeanurse #APN #wissen #wissenschaft #international #lifelonglearning #Zukunft #change #wandel #Personalentwicklung #changemanagement #Leader #leadership #werteorientiert #führung #positiveleadership #positivepsychologie #Organisationsentwicklung #unbezahltewerbung

Ich bin kein Fürsprecher für autoritäre Führung. Genauso wenig bin ich ein Fürsprecher für die ganzen Varianten positiver, heroischer oder charismatischer Führung. 🙅♂️ Ich bin ein Fürsprecher dafür, dass diejenigen, die eine Organisation aktiv gestalten können, diese zunächst verstehen. Eine Organisation ist wie eine Art Kraftfeld, das auf unterschiedlichste Art und Weise auf verschiedene Akteure wirkt – sowohl auf Mitglieder, als auch auf externe Akteure (Anwohner, Kunden, Kommunen, Behörden, Markenfans etc.). 🏢🌐 Zudem agiert jede Organisation in weiteren Feldern, z.B. einer Branche, die wiederum auf dem Meta-Feld der Marktwirtschaft spielt. Auch diese müssen verstanden werden. 🌍📊 Führung hat also die Aufgabe, das Kraft- und Spielfeld Organisation so zu gestalten, dass: a) Mitarbeitende produktiv und gerne „mitspielen“ und ihre Potenziale entfalten können, b) die Organisation auf ihren übergeordneten Feldern spielfähig bleibt (Kunden finden sie attraktiv, sie kann den Regeln des Feldes entsprechend agieren, Anwohnende werden nicht verärgert etc.). 🎯🤝 Dies kann durch die Notwendigkeiten entsprechend gestaltete formale Regeln, Normen, Praktiken, Routinen etc. geschehen, durch aktives Aufdecken, Verstehen und Gestalten der verborgenen Regeln, Gepflogenheiten und Mechanismen der Macht, ebenso wie durch gezieltes Führungsverhalten einzelner Akteure – wozu auch der autoritären oder der positiven/heroischen Führung zugerechnete Verhaltensweisen gehören können - geschehen. 🔍⚙️ Diese Aufgaben mögen in erster Linie bei Managern und Führungskräften liegen – denn sie haben zumindest die formal zugewiesene/legitimierte Macht zur Gestaltung. Doch am Ende des Tages spielen die Denk-, Wahrnehmungs-, Bewertungs- und Handlungsschemata (Habitus) einzelner Mitarbeitender und ganzer Subfelder wie Teams oder Abteilungen sowie die Kapitalien (kulturelles, ökonomisches, soziales und symbolisches Kapital), die sie besitzen, ebenso eine wichtige Rolle, was die Ausprägung des Kraftfeldes angeht, das wiederum auf alle vom Feld „Ergriffenen“ zurückwirkt. 🧠💼 Überlegtes Einbinden „Betroffener“, ein kontinuierlicher Erkenntnis- und Verstehensprozess sowie aktive Gestaltung sind zentral für zukunftsfähige Organisationen. 🔄🌱   #Organisationsentwicklung #Führung #Leadership #Feldtheorie #Habitus #Kapital #Soziologie #Beratung #Businesscoaching #unternehmenskultur Bild: DALL-E

Außergewöhnliche Führungskräfte und das Museum der Glaubenssätze ❗ ❗ ❗ Viele Beiträge und Artikel, ja sogar etliche Bücher befassen sich mit Themen wie eine Führungskraft sein sollte bzw. eher nicht sein sollte: ➡ Welche Fehler sollte die Führungskraft nicht machen? ➡ 999 Punkte, die eine Führungskraft vermeiden sollte! ➡ Genauso viele Punkte, die eine Führungskraft machen muss! Das ist fast so, wie bei den Fernsehsendungen „Die Auswanderer“ und eine Stunde später die „Die Heimkehrer“! Das treibt einem schon etliche Tränen ins Gesicht! 😅 Dabei ist es meiner Meinung nach so „einfach“, sich an folgende wenige Punkte zu orientieren. Natürlich ist es nicht gerade einfach, da dies tagtägliche Höchstleistung der Führungskraft erfordert und in Fleisch und Blut übergehen muss. ✔ Verantwortung übernehmen ✔ Vertrauen schenken ✔ Respektvoller Umgang ✔ Sinn der Aufgaben vermitteln ✔ Aufmerksam sein ✔ Demut der eigenen Position Diese Punkte zusätzlich angereichert mit dem Verständnis über Können und Wollen der Mitarbeitenden, der individuellen Förderung und dem situativen Führungsstil sorgen dafür, dass die Führungskraft das Team und den Aufgabenbereich entsprechend gut managen kann. ❗ Eine außergewöhnliche Führungskraft geht zudem in Hands-On Manier voran, scheut keine neuen Wege, lässt Fehler zu und inspiriert andere den Weg mitzugehen. Dies bezeichne ich als Leaderhip. ❗ Die oben aufgeführten Eigenschaften sind definitiv genderneutral. Ich denke, dass alte aber immer noch existierende Glaubenssätze komplett überholt sind: ➡ Die Führungskraft muss autoritär und Durchsetzungsstark sein, immer Voraus gehen, ein harter Hund sein, etc. ➡ Die Führungskraft muss fachlich der Beste („Atomwissenschaftler“) sein Vermutlich kommt es auch aufgrund dieser beharrenden Unternehmenseinstellungen dazu, dass es Frauen schwerer haben Führungspositionen zu besetzen. Diese Einstellungen sind komplett veraltet und gehören meiner Meinung nach endlich ins „Museum der Glaubenssätze“! 💥 Wie ist eure Meinung dazu? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? #gemeinsamfürdieBildungsIT #zusammenhalt #verständnis #lhms

Manche nennen es norddeutsche Direktheit – ich nenne es eine Führungskultur, die auf Offenheit und Vertrauen basiert. Als Norddeutsche, die seit vielen Jahren im Süden Deutschlands lebt und arbeitet, habe ich eines gelernt: Freiraum und Direktheit sind zwei Seiten einer erfolgreichen Führungskultur. Mitarbeitende brauchen den Raum, eigenverantwortlich zu handeln und sich selbst zu entwickeln. Daher lasse ich ihnen so viel Freiheit wie möglich – ob bei der Arbeitszeit oder in Projekten. Denn ich bin überzeugt: Wenn wir Vertrauen schenken, wächst die Eigenverantwortung. Aber ebenso wichtig ist es mir, dass wir offen miteinander kommunizieren. Direkte Ansagen und ehrliches Feedback sind für mich unerlässlich – und ja, vielleicht ist das auch typisch norddeutsch. Ich habe keine Zeit für Umwege. Lieber höre ich es direkt, wenn etwas nicht gut läuft, und genauso halte ich es in meiner Führung. Für mich ist das keine harte Linie, sondern eine Kultur, die auf gegenseitigem Respekt basiert. Transparenz, Klarheit und Vertrauen führen letztendlich zu besseren Ergebnissen. Wie handhabt ihr das in eurem Unternehmen? Diskutiert ihr lieber direkt oder bevorzugt ihr einen diplomatischen Ansatz? #WerteorientierteFührung #Transparenz #DirekteKommunikation #Leadership #VBK #AVG

Wie entsteht eigentlich Resonanz im Leadership von Kulturbetrieben? Dieser Frage darf ich heute Nachmittag im Rahmen eines „Praxisimpulses“ nachgehen. Das ist ein Weiterbildungsformat, das wir vor einiger Zeit ins Leben gerufen haben, um aktuelle Themen schnell aufzugreifen und den kollegialen Austausch zu fördern. Und Resonanz ist in einer Zeit, die auch im Kulturbetrieb durch Steigerungslogik und Entfremdung, ständige Verfügbarkeit und dynamische Beschleunigungsraten (um nur einige Aspekte aus der Arbeit von Rosa 2019 aufzugreifen) gekennzeichnet ist, ein sehr aktuelles Thema. Was mich am Thema besonders bewegt, ist das Verständnis von Resonanz als gelingende Beziehung – darum geht es ja auch in wirksamem Leadership.   Der Praxisimpuls ist schon ausgebucht, aber wen das Thema Beziehungsgestaltung in der Führung interessiert, dem lege ich mein Seminar Mitte Oktober ans Herz. Mehr Informationen finden sich hier: https://lnkd.in/ezHFNxvi 📸: Unsplash/Sean Sinclair

Ich habe immer gerne international gearbeitet – sei es früher als Konzernführungskraft oder jetzt als Unternehmer. Worauf dabei zu achten ist, war ein langer, lehrreicher Prozess für mich. Unser neuer Use Case widmet sich der interkulturellen Führung.   Was uns dabei besonders freut – der Use Case wurde durch die de-biasing Community angeregt und basiert auf einer wahren Geschichte. Diese handelt von Anna (deren Namen wir geändert haben), einer jungen Managerin in einem osteuropäischen Land. Sie berichtete uns ihre Erfahrungen mit ihren Vorgesetzen Tom und Stefan, die beide aus einem anderen Land stammten. Wir haben auf dieser Basis im Use Case jene Faktoren herausgearbeitet, die im Bereich der interkulturellen Führung besonders relevant waren - einem ihrer Vorgesetzten hat sein Vorgehen letztlich den Job gekostet. Die zentralen Fragen dabei waren:   ➡️ Wie unterschied sich das Verhalten vom Tom und Stefan und was lösten sie jeweils dadurch aus? ➡️ Was bedeutet der Begriff Ethnozentrismus und was ist dabei zu beachten? ➡️ Auf welche drei Biases sollte man im internationalen Kontext auf jeden Fall vorbereitet sein?   Der Use Case richtet sich an alle, die mit Menschen aus anderen Kulturen zusammenarbeiten, insbesondere an Führungskräfte. Die Reflexion über das eigene Verhalten ist wichtig, um das Zusammenspiel mit einem internationalen Team positiv gestalten zu können.   Wo findet sich der Artikel? Auf unserer Seite de-biasing. com im Bereich Use Cases.   Wir freuen uns über weitere Anregungen und Ideen für Use Cases, praktische Fragestellungen rund ums Thema Bias sowie über Personen, die mit Gastbeiträgen auf der Seite mitwirken möchten! #leadership #culture #debiasing #ethnozentrismus #fuehrung

Bin ich zu weich, als Frau? Kaum treten wir Frauen in Führungsrollen, vor allem in einer männlich dominierten Arbeitswelt, beginnen wir zu denken, dass wir hart sein müssen. Wir straffen die Schultern, machen die Stimme tiefer und versuchen, alle Gefühle einzupacken, um "professionell" zu wirken. Aber wozu? Wann haben wir aufgehört, Weiblichkeit mit Stärke gleichzusetzen? Es ist ein Trugschluss, dass Härte uns Respekt verschafft. Härte ohne Empathie schafft Distanz, nicht Vertrauen. Weibliche Führung ist nicht weniger wertvoll – sie ist anders und das macht sie einzigartig! Frauen führen oft mit Emotionalität, Empathie und Intuition. Sind das Schwächen? Ganz im Gegenteil: Es sind die Fähigkeiten, die Teams heute brauchen, um aufrichtig und innovativ zu arbeiten. Führung ist nicht "hart oder weich". Führung ist kraftvoll, wenn sie echt ist. Ein echter Leader muss nicht „hart“ sein. Ein echter Leader ist authentisch – und das heißt für uns Frauen, dass wir all das einbringen, was uns ausmacht. Also, bin ich zu weich als Frau? Nein. Ich bin weiblich, ich bin stark, und ich führe meinen Weg. Was denkst du ist die beste Eigenschaft, die ein LEADER mit sich bringt? #FemaleLeadership #AuthenticityInLeadership #EmpathyIsStrength

𝗡𝗲𝘂𝗲 𝗣𝗼𝗱𝗰𝗮𝘀𝘁-𝗙𝗼𝗹𝗴𝗲: Versteh (m)ich! Bedürfnisorientierte Führung – die neue Beziehungsqualität in der Führung   Alles verändert sich. Begriffe wie VUCA 🌪️ und BANI 🌩️ sind seit einiger Zeit in aller Munde. Neue Generationen wollen neue Führung 🌱. All dies verändert die Erwartungen an Führende. Sie sehen sich mit Fragen konfrontiert, auf die sie schnell eine Antwort benötigen: Wie führe ich Mitarbeitende, die unter solchen Bedingungen leistungsfähig und gesund bleiben sollen? 🤔 Wie schaffe ich ein Umfeld, welches trotz kontinuierlicher Herausforderung die Mitarbeitenden langfristig bindet und motiviert? 💪💼 Kurzum: Wie muss ein Führungsstil aussehen, der beim Aufbau der nun notwendigen persönlichen Kompetenzen die Mitarbeitenden unterstützt? 🌟 https://lnkd.in/eynidUXV

1956 schrieb W.R. Ashby: «Nur Vielfalt kann Vielfalt absorbieren» Vielfalt ist nachweislich die Basis für bessere Lösungen. Vielfalt soll gleichzeitig jedoch nicht davon abhalten, einfache Routineprobleme mit der Hilfe von standardisierten Verfahren zu lösen. Heute sind die Beherrschbarkeit von Menschen und Systemen durch Standardisierung das Ziel, die Gleichheit dafür das Mittel. Doch Unternehmen sind etwas Lebendiges, denn es gibt Abweichungen und Unregelmässigkeiten, wie sie das Leben nun einmal hat. Taktisches Geschick und operative Effizienz sind nur begrenzt zielführend. Wer glaubt, man müsse nur stur sein Ding durchziehen, beraubt sich zum einen seiner Optionen und missachtet zum anderen Notwendigkeiten. Der wesentlichste Standard ist das ständige Hinterfragen. Das Hinterfragen der Vielfalt. Und das Hinterfragen der Standards selbst. Lass dich gerne hier inspirieren: https://lnkd.in/ebmRhU2b #leadership #erfolg #management #führung #teamentwicklung #leader #führung

Redest du noch oder kommunizierst du schon mit deinem Team?   Es ist kein Geheimnis, dass Kommunikationsfähigkeit ein Future Skill für Führungskräfte ist (und natürlich nicht nur für die). Aus diesem Grund richten wir in unserer “FBG-Akademie Female Leadership” die Scheinwerfer auch auf dieses große Thema 🔦 .   Auftrittscoach und Balance-Strategin Tanja Oblinger lädt dich ein, mit ihr gemeinsam zu arbeiten, um deine Ziele zu erreichen und dein volles Potenzial auszuschöpfen.   💡 Tanja ist deine Coach im Workshop "Führungsfähigkeiten ausbauen, Kommunikation meistern". Mit ihrem Hintergrund als Verwaltungsbetriebswirtin und 20 Jahren Erfahrung in Führungspositionen steht sie an deiner Seite. Ihre berufliche Reise führte Tanja zunächst in einen männer- und anschließend in einen stark frauendominierten Bereich. Das ermöglich ihr, dir Strategien mit einer ausgewogenen Balance ⚖ zwischen den verschiedenen Kommunikationsstilen anzubieten und dein Auftreten entsprechend zu stärken 📣. Bist du dabei? Tanja freut sich schon auf dich. PS: Falls du die Vorstellung unsere Coaches Petra Weinzierl und Doreen Amlung 🌸 verpasst hast, schau einfach nochmal in unsere Posts von letzter Woche. #kommunikation #femaleleaders #femalepower #femaleempowerment