👩👧👦 Der 10. #Familienbericht zeigt auch: #Alleinerziehende Mütter haben ein dreimal so hohes #Armutsrisiko wie Mütter in Paarbeziehungen. Und das, obwohl 72% von ihnen erwerbstätig sind.
📢 „Familienpolitik muss Frauen dabei unterstützen, frühzeitig wirtschaftlich unabhängig zu werden“, fordert deshalb DJI-Familienökonomin Christina Boll, die in der Kommission an der Erstellung des 10. Familienberichts mitgearbeitet hat.
🎤 Im Interview erläutert sie, welche Reformen nötig sind, um Armutsrisiken vorzubeugen und wie die geteilte elterliche Betreuung von Kindern besser gelingen könnte.
➡️ https://lnkd.in/eB5DXDcz
Jede 5. Familie ist in Deutschland allein- oder getrennterziehend – das zeigt der 10. Familienbericht, der heute im Kabinett vorgestellt wurde.
Der Großteil der Alleinerziehenden sind Mütter, aber auch der Anteil der Väter steigt.
Dem Bericht nach haben alleinerziehende Mütter ein dreimal so hohes Armutsrisiko wie Mütter in Paarbeziehungen. Und das obwohl 72% von ihnen erwerbstätig sind.
Der Familienbericht zeigt auch: Gerade Alleinerziehende sind auf eine verlässliche Kinderbetreuung angewiesen. Deswegen investiert der Bund ab 2025 weitere 4 Mrd. € in eine bessere KiTa-Qualität und 3 Mrd. € in die Ganztagsbetreuung von Kindern im Grundschulalter.
So unterstützen wir außerdem:
▶️ Der Kinderzuschlag entlastet Alleinerziehende und Familien mit kleinen Einkommen.
▶️ Der Unterhaltsvorschuss hilft, die Lebensgrundlage des Kindes zu sichern, wenn der andere Elternteil keinen Unterhalt zahlt.
#Familienbericht#Alleinerziehende#Familie#Kinder#Eltern
Jede 5. Familie ist in Deutschland allein- oder getrennterziehend – das zeigt der 10. Familienbericht, der heute im Kabinett vorgestellt wurde.
Der Großteil der Alleinerziehenden sind Mütter, aber auch der Anteil der Väter steigt.
Dem Bericht nach haben alleinerziehende Mütter ein dreimal so hohes Armutsrisiko wie Mütter in Paarbeziehungen. Und das obwohl 72% von ihnen erwerbstätig sind.
Der Familienbericht zeigt auch: Gerade Alleinerziehende sind auf eine verlässliche Kinderbetreuung angewiesen. Deswegen investiert der Bund ab 2025 weitere 4 Mrd. € in eine bessere KiTa-Qualität und 3 Mrd. € in die Ganztagsbetreuung von Kindern im Grundschulalter.
So unterstützen wir außerdem:
▶️ Der Kinderzuschlag entlastet Alleinerziehende und Familien mit kleinen Einkommen.
▶️ Der Unterhaltsvorschuss hilft, die Lebensgrundlage des Kindes zu sichern, wenn der andere Elternteil keinen Unterhalt zahlt.
#Familienbericht#Alleinerziehende#Familie#Kinder#Eltern
Die neue Grafik auf unserem Informationsportal Sozialpolitik-aktuell.de zur Frage "Wer empfängt eigentlich #Bürgergeld?" zeigt außerdem: 35,3 % aller #Alleinerziehende|n und ihre Kinder 👩👧👦 beziehen Leistungen nach dem SGB II. Müssen drei und mehr #Kinder versorgt werden, steigt die Hilfequote sogar auf 70,0 %. Entgegen derzeit grassierender populistischer Zuspitzungen von der sozialen Hängematte ist es also häufig der Bedarf in einer #Familie, der – oft ergänzende – #Grundsicherung|sleistungen erforderlich macht.
https://lnkd.in/ent6Bh6R
Jede 5. Familie ist in Deutschland allein- oder getrennterziehend – das zeigt der 10. Familienbericht, der heute im Kabinett vorgestellt wurde.
Der Großteil der Alleinerziehenden sind Mütter, aber auch der Anteil der Väter steigt.
Dem Bericht nach haben alleinerziehende Mütter ein dreimal so hohes Armutsrisiko wie Mütter in Paarbeziehungen. Und das obwohl 72% von ihnen erwerbstätig sind.
Der Familienbericht zeigt auch: Gerade Alleinerziehende sind auf eine verlässliche Kinderbetreuung angewiesen. Deswegen investiert der Bund ab 2025 weitere 4 Mrd. € in eine bessere KiTa-Qualität und 3 Mrd. € in die Ganztagsbetreuung von Kindern im Grundschulalter.
So unterstützen wir außerdem:
▶️ Der Kinderzuschlag entlastet Alleinerziehende und Familien mit kleinen Einkommen.
▶️ Der Unterhaltsvorschuss hilft, die Lebensgrundlage des Kindes zu sichern, wenn der andere Elternteil keinen Unterhalt zahlt.
#Familienbericht#Alleinerziehende#Familie#Kinder#Eltern
👩👦👦 Termine beim Kinderarzt vereinbaren, Pflaster auf blutige Knie kleben, die Kinder zum Sportverein fahren, Tränen trocknen, bei den Hausaufgaben helfen und, wenn sie dann endlich im Bett liegen, irgendwann auch noch mal kurz den Haushalt wuppen – #Alleinerziehende schultern jeden Tag alleine, was Eltern sonst gemeinsam leisten. Das Thema stand bei der Delegiertenversammlung des Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt E.V. in #Magdeburg ganz oben auf der Agenda.
🧒 In #SachsenAnhalt leben114.700 Kinder mit alleinerziehenden Elternteilen zusammen, das ist rund jedes vierte Kind. Rund 83 Prozent aller Alleinerziehenden sind Frauen. Verantwortung und Sorgen lasten dabei nicht auf vier Schultern sondern auf zwei Schultern. Jenseits der emotionalen Belastung steht auch nur das halbe Einkommen zur Verfügung. Das Risiko, in Armut zu leben, ist für Alleinerziehende am höchsten. Zuletzt betrug ihre Armutsgefährdungsquote rund 43 Prozent.
🗣 Sozialministerin Petra #GrimmBenne: "Wir wollen und dürfen Alleinerziehende mit all diesen Herausforderungen nicht allein lassen. Damit Allein- und Getrennterziehende durch Erwerbstätigkeit unabhängig sein können, sind sie unter anderem auf bedarfsgerechte #Betreuungsangebote angewiesen. Frühkindliche Bildung leistet einen wichtigen Beitrag, um soziale Ausgrenzung und Armut zu verhindern und die Zukunftschancen von Kindern zu verbessern. Insofern trägt der im #Kinderfördergesetz festgeschriebene Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung für Kinder in Sachsen-Anhalt zur Verringerung des Armutsrisikos für Familien mit Kindern bei. Der Rechtsanspruch ermöglicht zum einen die Aufnahme oder die Erweiterung der Erwerbstätigkeit der Eltern, zum anderen stellt Kinderbetreuung eine wichtige Bildungsinfrastruktur bereit."
Alles Gute zum Vatertag an alle Väter!
Väter übernehmen immer mehr unbezahlte Care Arbeit. Sie verbringen durchschnittlich 79 Minuten pro Tag mit Kinderbetreuung. Diese Zeit ist im Vergleich zu vor zehn Jahren (51 Minuten) deutlich gestiegen. Trotz dieses Anstiegs widmen Mütter der Kinderbetreuung immer noch rund eine Stunde mehr pro Tag.
Wenn sich Väter schon früh aktiv in die Kindererziehung einbringen, fördert das die Bindung zum Kind und festigt den familiären Zusammenhalt.
Wir unterstützen Väter dabei, ihre Rolle als engagierte Elternteile weiter zu stärken, z.B. mit dem Elterngeld, dem ElterngeldPlus, aber auch indem wir uns gemeinsam mit der Wirtschaft für eine familienfreundlichere Unternehmenskultur einsetzen.
#Vatertag#CareArbeit#Elterngeld
Quelle: destatis (2024)
Rund 1,5 Millionen Kinder wachsen hierzulande in Haushalten mit nur einem Elternteil auf. Etwa 41,5 % dieser Alleinerziehenden gelten als armutsgefährdet – das sagt der aktuelle, 10. Familienbericht der Bundesregierung. Diese Erkenntnisse sind nicht neu, aber sie machen mich traurig und manchmal ein bisschen wütend.
Alleinerziehende (die meisten von ihnen sind Mütter, 18 % sind Väter) kämpfen jeden Tag mit hoher Arbeitsbelastung, finanziellen Sorgen und mit der ständigen Frage, wie sie alles unter einen Hut bekommen sollen. Und das hat auch Auswirkungen auf die Gesundheit. Alleinerziehende Mütter leiden häufiger unter Depressionen und Stress, berichten von einem schlechteren allgemeinen Gesundheitszustand und zeigen ein schädlicheres Gesundheitsverhalten als etwa Mütter in Paarfamilien. Alleinerziehende mit Migrationshintergrund und junge Mütter sind besonders betroffen. Sie sind häufig isoliert und werden auch stigmatisiert.
Was ist zu tun? Eine pauschale Kindergelderhöhung hilft nur bedingt. Bezahlbare und qualitativ hochwertige Kinderbetreuung werden seit Jahren gefordert und sind ein Muss, damit Alleinerziehende mehr Stunden arbeiten können. Entlastung bei Steuern und Sozialabgaben kann eine große Hilfe sein, eine gerechtere finanzielle Unterstützung eben. Das ist in unser aller Interesse: Als alternde Gesellschaft sind wir irgendwann auf die Kinder – Stichwort Rente – Alleinerziehender angewiesen.
Wir sollten sie deshalb nicht als Einzelkämpfer sehen, sondern als Menschen, die Unterstützung verdienen. Details zum 10. Familienbericht: https://lnkd.in/ehenu_SD#Alleinerziehende#Familienbericht#BMFSFJ#Chancengleichheit#onehealth
📘 Factsheet zur Situation von Alleinerziehenden: Trotz Arbeit erhöhtes Armutsrisiko
"Vier von zehn alleinerziehenden Familien in Deutschland sind armutsgefährdet. An der prekären Situation hat sich in den vergangenen Jahren trotz punktueller Erleichterungen kaum etwas geändert. Dabei gehen die meisten der alleinerziehenden Eltern einer Erwerbstätigkeit nach. Insbesondere für alleinerziehende Mütter ist das Armutsrisiko hoch, zudem schultern sie den Großteil der Kinderbetreuung und -erziehung."
Hier geht es zum vollständigen Beitrag:
👉 https://lnkd.in/errqdJKT#socialnetportal#portaltag#sozialDe#sozialeNachrichten#Alleinerziehend#Familienpolitik#Sozialpolitik#Armut#Armutsrisiko#Eltern
Kinder kriegen erhöht in Deutschland nach wie vor das Armutsrisiko.
In diesem Artikel Mannheimer Morgen beschreiben Mütter, zu welchen beruflichen und privaten Einbußen fehlende Kita-Plätze führen.
Es ist von Frauen die Rede, die nur #teilzeit arbeiten können, weil sie keinen Betreuungsplatz bekommen. Die das auch nur können, weil Ehepartner oder ihre Familie sie unterstützen.
Es ist die Rede von Frauen, deren Ehemänner zu Hause bleiben und auf die Kinder aufpassen müssen, weil die Kinder keinen Betreuungsplatz erhalten.
Es ist die Rede von Familien, die in den finanziellen Ruin getrieben werden, weil sie ihre Arbeit verlieren - weil ihre Kinder keinen Betreuungsplatz erhalten.
Ähnliche Zustände gibt es auch in anderen Städten. Leidtragenden sind meist die Mütter, die viele Jahre - falls überhaupt - nur in Teilzeit arbeiten können. und wegen geringer Einzahlungen im Alter minimale Renten erhalten.
Wir schicken also nicht nur Generationen von Frauen in die #altersarmut
- wir verwehren auch Kindern eine altersentsprechende Betreuung, auf die sie ein Recht haben!
Wir reden vom Fachkräftemangel und doch ermöglichen wir vorhandenen Fachkräften nicht zu arbeiten und die Zukunft unseres Landes zu sichern!
#mütter#sind#fachkräfte#betreuung#vereinbarkeit#beruf#kinder
Internationale Fachkräfte für die Pflege & Logistik, Journalismus, Marketing
Was heißt es für berufstätige Mütter und ganze Familien, dass es vielerorts keine Kita-Plätze gibt?
Für den Mannheimer Morgen sprach ich mit einer Mutter aus #mannheim.
Als Kinderärztin verdient sie eigentlich gut. Wären da nur nicht die hohen Betreuungskosten für ihre Kinder. Weil sie keinen Kita-Platz erhält, ein Sohn ist schon fünf Jahre alt, muss der Junge zur Tagesmutter.
Dabei hat jedes Kind Recht auf altersentsprechende Betreuung. Doch der fünfjährige spielt bei seiner Tagesmutter mit Kleinkindern. Eine Vorbereitung auf die Grundschulzeit bekommt er dort natürlich nicht.
Seit mehreren Jahren versucht die verzweifelte Mutter, für ihn und ein weiteres Kind einen Kita-Platz zu erhalten. Vergebens. Auch bei ihrem älteren Sohn schaut es nicht besser aus. In seiner Schule fallen wegen Krankheiten und Personalmangel oft Unterrichtsstunden aus. Diese werden nicht nachgeholt, die verpassten Inhalte müssen die Schüler und Schülerinnen dennoch draufhaben.
Der tägliche Stress belaste sie nicht nur beruflich- schließlich will sie sich als Kinderärztin auf ihre kleinen Patienten konzentrieren, auch wenn ihre eigenen Kinder wegen häufiger Infekte mal wieder zuhause sind. Auch die Beziehung zu ihrem Partner leidet. Er kann aktuell nicht arbeiten, zu oft sind die Kinder krank, ein Kind hat keinen Betreuungsplatz. Ginge er arbeiten, müsste seine Frau ihren Job aufgeben. Der 5jährige Sohn hat nur an vier Tagen die Woche einen Teilzeitplatz bei einer Tagesmutter. Der älteste Sohn ist wegen häufiger Unterrichtsausfälle frustriert:
„Wird hier Geld gespart auf Kosten der Schwächsten, die keine Lobby haben?“, fragt die Kinderärztin. „Überall fehlen Erzieherinnen, aber auch Kinderärzte“, setzt sie fort. „Ich bräuchte Betreuungsplätze von 07:30 bis 15:30 Uhr – das ist Minimum“, erklärt sie. Allerdings habe die Stadt ihr in den vergangenen drei Jahren trotz juristischer Interventionen ihrerseits keinen solchen Kinderbetreuungsplatz geboten. Ihre Kündigung, so Schmitt, rücke somit in greifbare Nähe. Dann wenigstens könne auch ihr Partner mehr arbeiten und sie müsse sich nicht zwischen Arbeit, fehlender #kinderbetreuung und bürokratischen Auseinandersetzungen mit der Stadt zerreißen: „Wenn ich gehe, hinterlasse ich 1000 Kinder in der Rhein-Neckar-Region ohne kinderärztliche Versorgung.“
#kita#betreuung#arbeiten#frauen
📌 Fast jedes fünfte Kind in Deutschland ist armutsgefährdet
➡ 2022 lebten 18,8 Prozent der Kinder und Jugendlichen unter 15 Jahren in
Haushalten, die über ein Einkommen unterhalb der Armutsgefährdungsgrenze verfügten.
📊 Insbesondere Kinder in Alleinerziehenden-Haushalten, mit Migrationshintergrund, mit drei oder mehr Geschwistern und aus Ostdeutschland haben ein höheres #Armutsrisiko als andere Kinder.
➡ Dagegen schützen eine höhere #Bildung und eine #Erwerbstätigkeit
der Eltern in vielen Fällen vor der Armutsgefährdung.
🔸 Das Aufwachsen in einem armutsgefährdeten Haushalt ist mit einer Vielzahl von Einschränkungen des materiellen Lebensstandards verbunden.
🔸 #Unterversorgung zeigt sich insbesondere bei höherwertigen Konsumgütern sowie im Bereich #Finanzen und bei der sozialen und kulturellen #Teilhabe. Beispielsweise leben mehr als die Hälfte der armutsgefährdeten Kinder in Haushalten, denen es aus finanziellen Gründen nicht möglich ist, abgenutzte Möbel zu ersetzen, einen festen Betrag zu sparen oder eine Woche in den Urlaub zu fahren.
📢 „Um die Armutsgefährdung von Kindern und Jugendlichen zu verringern, bleiben die Höhe der materiellen Absicherung, die Förderung der Erwerbsbeteiligung der Eltern sowie ein einfacher Zugang zu Leistungen sinnvolle Ansatzpunkte“, sagt IAB-Forscherin Claudia Wenzig.
Den gesamten Bericht lesen Sie im #IABForum: 👉 https://lnkd.in/evtnPt2E
Worauf müssen armutsgefährdete Kinder in Deutschland verzichten? Die aktuelle PASS-Datenauswertung des Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt, was wir in der Caritas auch schon lange beobachten: Ein Aufwachsen in #Armut bedeutet Verzicht auf viele Dinge, die für Gleichaltrige selbstverständlich sind – sei es ein eigenes Zimmer, der Kinobesuch und die Geburtstagsparty mit Freunden, eine Urlaubsfahrt, ein mit Kosten verbundenes Hobby. Ausgrenzungserfahrungen belasten den Lebensalltag. Gesundheitliche Benachteiligungen und negative Auswirkungen auf Bildungs- und Teilhabechancen sowie die Gefahr der Verfestigung von Armutslebenslagen im Lebenszyklus sind häufige Folgewirkungen von frühen Armutserfahren.
Was getan werden muss, ist eigentlich lange bekannt:
🔸 Um Kinder- und Jugendarmut zu bekämpfen und #Teilhabe zu verbessern, brauchen Kinder und Jugendliche Zugang zu Geld, sozialer Infrastruktur und zu Freizeitangeboten. Dazu gehört auch, dass Kinder und Jugendliche Zugang zum Internet haben und mit dem Computer zuhause arbeiten können.
🔸 Es ist besonders wichtig, dass Hilfe früh ansetzt, am besten schon während der Schwangerschaft und nach der Geburt.
🔸 Die Präventions- und Hilfekette sollte es für alle Menschen im ganzen Leben geben. Dafür braucht es ein dichtes Netz an sozialen Angeboten und eine gute Bildung.
🔸 Das Existenzminimum von Kindern und Jugendlichen muss richtig berechnet werden. Dafür müssen Kinder und Jugendliche gefragt werden, was sie brauchen, um gesund und gut aufzuwachsen.
🔸 In sozial benachteiligten Stadtteilen muss mehr für Kinder und Familien getan werden. Dazu gehören zum Beispiel Sprachförderung, Familienberatung, Suchtberatung und Schuldnerberatung.
🔸 In den Schulen muss Schulsozialarbeit angeboten werden und finanziell auch gemeinsam mit den Ländern abgesichert werden.
🔸 Es muss gelingen, dass junge Menschen beim Übergang von Schule in den Beruf individuelle Förderung erhalten und inklusive Ausbildungsplatzangebote vorhanden sind.
🔸 Zentral ist es, dass es gelingt, Armutsspiralen von Familien zu durchbrechen. Ein Schlüssel ist dabei die Arbeitsmarktintegration von arbeitsmarktfernen Gruppen. Hierfür brauchen die Jobcenter genügend Eingliederungs- und Verwaltungsmittel.
Bund, Länder und Kommunen sind gefordert hier gemeinsam zu handeln. Im Moment besteht allerdings die Gefahr, dass bestehende soziale 🕸 reisen, wenn in den Haushaltsverhandlungen der 🖍 angesetzt wird.
🛑 Das darf nicht passieren 🛑
📌 Fast jedes fünfte Kind in Deutschland ist armutsgefährdet
➡ 2022 lebten 18,8 Prozent der Kinder und Jugendlichen unter 15 Jahren in
Haushalten, die über ein Einkommen unterhalb der Armutsgefährdungsgrenze verfügten.
📊 Insbesondere Kinder in Alleinerziehenden-Haushalten, mit Migrationshintergrund, mit drei oder mehr Geschwistern und aus Ostdeutschland haben ein höheres #Armutsrisiko als andere Kinder.
➡ Dagegen schützen eine höhere #Bildung und eine #Erwerbstätigkeit
der Eltern in vielen Fällen vor der Armutsgefährdung.
🔸 Das Aufwachsen in einem armutsgefährdeten Haushalt ist mit einer Vielzahl von Einschränkungen des materiellen Lebensstandards verbunden.
🔸 #Unterversorgung zeigt sich insbesondere bei höherwertigen Konsumgütern sowie im Bereich #Finanzen und bei der sozialen und kulturellen #Teilhabe. Beispielsweise leben mehr als die Hälfte der armutsgefährdeten Kinder in Haushalten, denen es aus finanziellen Gründen nicht möglich ist, abgenutzte Möbel zu ersetzen, einen festen Betrag zu sparen oder eine Woche in den Urlaub zu fahren.
📢 „Um die Armutsgefährdung von Kindern und Jugendlichen zu verringern, bleiben die Höhe der materiellen Absicherung, die Förderung der Erwerbsbeteiligung der Eltern sowie ein einfacher Zugang zu Leistungen sinnvolle Ansatzpunkte“, sagt IAB-Forscherin Claudia Wenzig.
Den gesamten Bericht lesen Sie im #IABForum: 👉 https://lnkd.in/evtnPt2E
📊 Erwerbssituation von Müttern und Vätern kleiner Kinder
Elternschaft heisst für Mütter und Väter auch, sich den Herausforderungen der Vereinbarkeit zu stellen. Die Indikatoren der Gleichstellung von Frau und Mann und Vereinbarkeit von Beruf und Familie des Bundesamt für Statistik BFS beleuchten die Situation der Eltern von Kleinkindern:
📈 Die Erwerbsquote der Väter mit Kindern unter 4 Jahren ist seit 2010 stabil bei hohen 96-98%.
📈 Die Teilzeiterwerbstätigkeit ist in der Tendenz steigend. Im Jahr 2023 waren doppelt so viele Väter (16%) Teilzeit erwerbstätig im Vergleich zu 2010 (8%).
📈 Die Erwerbsquote der Mütter mit Kindern unter 4 Jahren war im Jahr 2023 mit 79% um 11 Prozentpunkte höher als 2010.
📈 Der Anteil derjenigen, die nicht erwerbstätig waren, ging dementsprechend zurück. (2010: 33%, 2023: 21%).
👉 Mehr dazu: https://lnkd.in/eY7c8NEg