EU 💙 LinkedIn – zumindest ein bisschen … Und Marketing-Profis dürften ein klein bisschen erleichtert sein:
Die ganze KI-Welt redet gerade über Erdbeeren, meine zwei Cents kann ich genauso gut mit einer Himbeere beisteuern: 🍓Neben OpenAIs neuer #ChatGPT-Version „Strawberry“ ist es untergegangen, aber in puncto AI-Transparenz passierte zuletzt einiges, was gerade für Unternehmen wichtig ist: Seht ihr den kleinen „cr“-Störer links oben? LinkedIn hat „Content Credentials“-Label eingeführt, sodass KI-erzeugte Bilder nun als solche ausgewiesen werden. Klickt man auf das „cr“, sieht man den Urheber. Mein Bild stammt demnach – korrekterweise – von OpenAI. In den USA und einigen Testländern gibt es die Funktion schon seit Q2, jetzt auch bei uns. Damit nimmt LinkedIn vorweg, was der #AIAct vorschreibt: Professionelle Anwender:innen müssen – das gibt die EU vor – künftig offenlegen, dass sie Inhalte mit KI erzeugt oder manipuliert haben. Diese „Kennzeichnungspflicht“ ist eine von drei zentralen Verpflichtungen – neben den Vorgaben, KI-Systeme wie Bots als solche auszuweisen und die eigenen Mitarbeitenden in KI auszubilden. 💡 Warum LinkedIns Transparenz-Update wichtig ist? Weil immer noch ganz viel Unklarheit herrscht, wie sich diese Kennzeichnungspflicht überhaupt umsetzen lässt: „Wie können wir uns darauf verlassen, dass jeder in Social Media dran schreibt, wenn KI drin ist“, fragte mich die Tage ein Kunde. Können wir nicht – und daher braucht es entsprechende Vorkehrungen der Plattformanbieter. Das „Content credentials“-Label ist nicht nur für KI-Inhalte gedacht, hier aber aktuell besonders hilfreich. Es erkennt allerdings nur Bilder oder Videos (übrigens auch KI-Output, den man weiter verfremdet). Es funktioniert auch noch nicht mit allen Tools – #Midjourney-Bilder erhalten zumindest bei mir noch keinen „cr“-Button. Und Textinhalte erfasst die Funktion in Ermangelung von Metadaten gar nicht. ❓ Hat jemand schon andere Erfahrung analog zu LinkedIn gemacht? Ich bin dankbar für Hinweise!