Standortleiter NRW bei PLACE I Bauprojekte effizienter gestalten mit vollständiger Transparenz und systematisierter Kommunikation | Lean Design & Transformation
Henne oder Ei? Egal was zuerst war, es funktioniert nur gemeinsam. Unter dem Motto „Lean und BIM – das Potenzial beider Welten vereinen“ stand der buildingSMART Deutschland Thementag zu BIM, Lean Construction und Baulogistik in Kooperation mit dem German Lean Construction Institute - GLCI e.V. an dem ich gestern in Fulda teilnehmen durfte. Neben faszinierenden Einblicken und Erfahrungsberichten aus Praxis und Forschung wurden erneut zwei zentrale Herausforderungen offensichtlich, die unseren Arbeitsalltag prägen. Zum einen hinkt die Bauwirtschaft in Sachen Digitalisierung noch hinterher und sollte sich ein Beispiel an anderen Branchen nehmen. Die Wertschöpfung pro Arbeitsstunde stagniert nahezu, und allzu oft verlassen wir uns noch auf ausgedruckte Pläne und Excel-Tabellen für diverse Anwendungsfälle. Darüber hinaus gilt: BIM entfaltet sein volles Potenzial erst mit Lean. BIM ist ausdrücklich mehr als nur ein 3D-Modell unserer Projekte – es ist tief mit Prozessverständnis, Transparenz, Mengen, Detailinformationen und Aufwänden verknüpft. Um jedoch effektiv damit arbeiten zu können, ist es meiner Meinung nach essenziell, zuerst die Lean-Philosophie nachhaltig zu implementieren, mindestens jedoch zu berücksichtigen. Prozessverständnis, die Reduktion von Verschwendung und kollaborative Zusammenarbeit sind unerlässlich, um BIM nicht nur als 3D-Modell zu betrachten, sondern alle seine Vorteile vollständig ausschöpfen zu können und damit einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung setzen zu können. Wie ist eure Sichtweise? Funktioniert BIM auch ohne Lean oder brauchen wir die Lean Philosophie zwangsläufig für BIM Projekte? #BIM #LeanConstruction #DigitalisierungImBau #buildingSMART #GLCI #Baulogistik #Prozessoptimierung #Zusammenarbeit #Innovation