Beitrag von Harvard Business manager

Die meisten Unternehmen haben nur selten etwas mit Demokratie zu tun.   Es gibt eine Hierarchie und es wird von oben nach unten angewiesen.   Es gibt keine Wahlen der Chefs, sie werden vorgesetzt.   Und trotzdem sprechen sich viele Unternehmen gerade für die Demokratie aus.   Das finde ich wichtig.   Unternehmen können von der Freiheit in einer Demokratie profitieren.   Und doch versuchen viele dieser Unternehmen einen Betriebsrat mit allen Mitteln zu verhindern?   Nicht jedes Unternehmen braucht einen Betriebsrat, keine Frage.   Es gibt viele Wege, wie die Belegschaft an Entscheidungen beteiligt werden kann.   Der Betriebsrat ist nur eine davon. Es ist die einzige, die vom Gesetzgeber klar geregelt ist.   Worum geht es mir?   Es geht darum, die Mitarbeiter in die Entscheidungen einzubeziehen, die einen großen Einfluss auf ihr Arbeitsumfeld haben.   Es geht um Umstrukturierungen, Veränderungen in den Prozessen und Abläufen.   Es geht um die Unternehmensziele und die Unternehmensvision.   Klar, jeder hat die Freiheit ein Unternehmen zu verlassen, wenn ihm etwas nicht passt.   Genauso kann ja jeder das Land verlassen, wenn ihm die Regierung nicht passt.   Und Unternehmen und Menschen haben schon angekündigt aus den Ostbundesländern oder Deutschland wegzuziehen, wenn verfassungsfeindliche Parteien an die Macht kommen.   Der eine oder andere würde diese trotzig ziehen lassen…. "Dann geht doch."   Ist das wirklich die Lösung?   Wenn an allen Ecken und Enden die Fachkräfte fehlen?   Es ist wichtig, dass sich Unternehmen zu unserer Demokratie bekennen.   Es wäre auch wichtig, die Mitarbeiter bei einigen Unternehmensentscheidungen einzubeziehen.   Natürlich gibt es für die Beteiligung Grenzen und es muss Rahmenbedingungen für die Beteiligung geben.   Damit würde sich das Arbeitsklima und die Leistungsbereitschaft sicherlich erhöhen.   Vielleicht wären dann auch die Mitarbeiter für die Demokratie zu begeistern, wenn Sie sehen, was sie bewirken können.   Vom Unternehmen übertragen auf die Demokratie im Land.   #unternehmen #demokratie #beteiligung #führung Foto: Christian Manthey 📸

Heute Morgen hat das Hitradio Ö3 seine Zuhörenden gefragt, welche Regel sie einführen würden, wenn diese einen Tag lang Chef in ihrer Firma wären. Ich habe ein bisschen darüber nachgedacht und je länger ich nach meiner Regel gesucht habe, ist mir klarer geworden, dass mich diese Frage im Jahr 2024 ziemlich irritiert. Warum? 💭 #Führung sollte heute vor allem #Leadership bedeuten. Das heißt für mich: #Regeln werden im #Team - innerhalb des gesetzlichen Rahmens natürlich - ausgehandelt und nicht von den Chefs vorgegeben. Das steigert die Integration der Teammitglieder, ihr Versntwortungsbewusstsein für die Zielerreichung des Teams und damit letztlich die Motivation. 💭 Regeln auszuhandeln ist in der Gesellschaft ein zu tiefst demokratischer Prozess. Warum stärken wir nicht die #Demokratie innerhalb von Organisationen und Unternehmen? Ein gelingendes Miteinander von #Betriebsrat und #Unternehmensleitung stärkt die Handlungsfähigkeit der Organisation - insbesondere in Krisenzeiten. Ich habe dann bereits das gegenseitige Vertrauen erarbeitet und kann gemeinsam sofort die Krise bewältigen, statt mich am jeweils Anderen abarbeiten zu müssen. 💭 Ein vom Demokratiegedanken geleitetes Denken und Handeln im Unternehmen und in der Führungsarbeit stärken auch die Demokratie in unserer #Gesellschaft! Die demokratischen Prozesse werden so alltäglich erfahrbar und nachvollziehbar. Es wird klar, wo die Grenzen des Verhandelbaren sind (zB #Menschenwürde und #Minderheitenrechte) und welche Konsequenzen es hat, wenn ich es nicht schaffe, eine gemeinsame #Vision zu entwickeln.

“DIE VERBORGENE MACHT DER FURCHT IN DER FÜHRUNG: Wie Unternehmensprofiling den Weg zur Wahrheit ebnet.” In den Korridoren der Unternehmen, hinter den geschlossenen Türen der Vorstandsetagen, existiert eine unsichtbare Kraft –die Furcht. Sie schleicht sich in die Herzen der Führungskräfte und beeinflusst ihre Entscheidungen, ihre Visionen und ihre Teams. Doch warum ist die Angst ein so mächtiger Akteur im Spiel der Unternehmensführung und beeinflußt und behindert die Unternehmenskultur ? Und wie können wir sie entlarven, um unsere Organisationen zu stärken?

„WER FüHRUNG BESTELLT, DER BEKOMMT SIE AUCH" wird Bundeskanzler Olaf Scholz häufig zitiert. Das passt zum Podcast und zu dieser Folge! Die Bundesregierung und der Deutsche Bundestag sind nämlich auch eine Art Betrieb, allerdings ohne Personalabteilung, wie Thomas Belker hervorhebt. Jeder Abgeordnete leitet sein eigenes Team an Mitarbeitenden, unabhängig vom beruflichem Werdegang. Interessant, da mal näher draufzuschauen, auf die Verbindungen von politischer Führung und Personalverantwortung in der Wirtschaft. Und wie wichtig sind eigentlich Kommunikation und Partizipation im Team wie in der Gesellschaft? In dieser Folge ist zum ersten Mal eine Politikerin in Führungspodcast zu Gast, mit der Thomas Belker hinter die Kulissen, in die Ausschussarbeit des Bundestags schaut. Kathrin Michel ist SPD-Abgeordnete, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen und Haushaltsexpertin. Trotz der Herausforderungen der Regierungskoalition und der aktuellen Konflikte in Deutschland und der Welt, ist und bleibt die Politikerin bekennende Optimistin. Das Glas halb voll zu sehen, hält sie für eine wichtige Führungsqualität. Wie in ihrem eigenen Podcast „Die Brückenbauerin“ spricht sie offen mit Thomas über persönliche Themen, ihre Kindheit, Frauen zwischen Familie und Beruf sowie ihren Weg zur Politikerin. Bevor sie im Bundestag Verantwortung übernahm, war Kathrin Michel Personalverantwortliche in einem großen Unternehmen, was sie zum perfekten Podcast-Gast macht. Hier zeigt sie die Parallelen zwischen Wirtschaft und Politik auf. Warum das Brückenbauen in Führungspositionen mehr denn je gefragt ist, ebenso wie Optimismus, darüber, dass auch wacklige Hängebrücken Erfolgsstories sein können, wie wichtig es ist, miteinander im Gespräch zu bleiben, darum geht es in dieser vielfältigen und vielschichtigen Episode.  Und was hat eigentlich Mark Twain damit zu tun? Antworten auf diese und viele andere Fragen gibt es im Podcast. 

Mein zweiter Poste. Die Botschaft: -> Externe Geschäftsfühung im Familienunternehmen – Es ist und bleibt ein Balanceakt zwischen Durchsetzungskraft und Zurückhaltung! Als wir in unserem Familienunternehmen einen externen Geschäftsführer einstellten, war der erste Eklat „die völlig unnötige Anschaffung von Schneeketten“. Für die Eigentümerfamilie – alles gebürtige Nordschwarzwälder – war es klar: Bei den Schneelagen in unserer Region kommt man selbstverständlich auch ohne Schneeketten durch den Winter. Ehrensache! Wie also kommt der Mann dazu, sich Schneeketten zu beschaffen. Offensichtlich war er mit dem Winter und der Fahrkultur der Region nicht vertraut - und das war er als Rheinländer tatsächlich nicht. Es wurde ein klärendes Gespräch geführt und die Ketten selbstverständlich zurückgegeben. Die Geschichte machte natürlich im Unternehmen die Runde und irgendwann ging es nicht mehr um Schneeketten, sondern darum, ob der "Neue" überhaupt einer von „uns“ sein könnte. Das ist lange her, die Thematik jedoch ist immer noch aktuell. -> Externe Geschäftsführung im Familienunternehmen ist und bleibt ein Balanceakt zwischen Eigentümerfamilie, Unternehmen, ggfs. familieninternen Geschäftsführerkollegen und den Ansprüchen und Werten des externen Geschäftsführers selbst. Wenn ein „Externer“in der Geschäftsführung etwas können muss, dann anpassungsfähig zu sein und in völlig unterschiedlichen Konstellationen absolut flexibel zu reagieren. - Er muss Führungsstärke zeigen und sich demütig zurücknehmen können. - Er sollte aus der Branche kommen und trotzdem komplementär zur bestehenden Führung und der Unternehmensstruktur und -kultur, neue Akzente setzen. - Er sollte selbständig und entscheidungsfreudig sein und sich im richtigen Moment dennoch mit den Gesellschaftern abstimmen. Und das alles in Situationen, deren Tragweite manchmal schlicht nicht zu erkennen ist…z.B. bei – Entschuldigung- „f….g Schneeketten". Lust darüber einen Kommentar loszuwerden und Ihre Erfahrung zu teilen?  Oder nehmen Sie einfach teil….  Vortrag und Diskussion Rainer Schwarz am 16. und 17.05.2024 Thema: (K)einer von uns – Fremdgeschäftsführung zwischen Unternehmerfamilie und Familienunternehmen  Ein Vortrag zur Veranstaltung „Chefsache: Angestellte Geschäftsführer im Familienunternehmen“ Veranstalter ist der Wirtschaftsverband Industrieller Unternehmen Baden e.V. (wvib Schwarzwald AG)  Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link Chefsache: Angestellte Geschäftsführer in Familienunternehmen vom 16. bis 17.05.2024 (wvib.de) In eigener Sache: Frauen und Männer sind für mich gleichwertig, deshalb das generische Maskulinum – alles andere lenkt nur vom Inhalt ab). #FamilienexterneGeschäftsführung #Familienunternehmen #Nachfolgeberatung #Interimmanagment

𝗣𝗿𝗮𝗹𝗹𝗲 𝗣𝗲𝗿𝘀𝗽𝗲𝗸𝘁𝗶𝘃𝗲𝗻 #geschäftsführung Im Zuge des partiellen Generationswechsels im vergangenen Sommer haben wir einen weiteren bedeutenden Schritt unternommen: Wir haben die Geschäftsführung um zwei Prokuristen erweitert. Bei dieser Entscheidung spielte familiäre Bindung keine Rolle. Viel entscheidener war das gegenseitige Grundvertrauen, das menschliche Miteinander, die Bereicherung um fachliche Kompetenzen und die gemeinsame Motivation für den unternehmerischen Erfolg. Die Öffnung der Geschäftsführung für Mitarbeiter außerhalb der Familie bietet aus unserer Sicht zahlreiche Vorteile für ein Unternehmen. Ein zentraler Punkt ist die Diversität der Perspektiven. Weitere Mitglieder in der Geschäftsführung bringen unterschiedliche berufliche Hintergründe, Kulturen und Denkweisen ein, was zu einem breiteren Spektrum an Ideen und Lösungsansätzen führt. Diese Vielfalt kann innovative Ideen und neue Ansätze fördern und durch die Einbringung neuer "Best Practices" die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens steigern. Ein konstruktiver, kritischer und offener Austausch ist bei uns mehr als nur gewünscht und wir leben dies, in dem wir uns regelmäßig genügend Zeiträume schaffen, in denen wir ungestört ins Gespräch gehen können. Durch die Erweiterung der Geschäftsführung werden objektive und datenbasierte Entscheidungen gefördert. Wir erfahren bei der langfristigen strategischen Ausrichtung des Unternehmens Unterstützung, welche maßgeblich zum Erfolg eines Unternehmens beitragen kann. Unsere Teams haben zudem zwei weitere Führungskräfte als Ansprechpartner hinzugewonnen, an die sie sich jeder Zeit vertrauensvoll wenden können. Wir wollen unsere Werte und Normen als Familienunternehmen stets pflegen und uns dennoch weiterentwickeln. Die Erweiterung der Geschäftsführung durch Mitglieder, die außerhalb der Familie stehen, stellen einen weiteren Meilenstein dar, um uns noch zukunftssicherer aufzustellen. Im Herzen gehören sie doch irgendwie schon zur erweiterten Familie. ;) ℰ𝓊𝓇ℯ ℳ𝒶𝓇𝒾ℯ𝓉𝓉𝒶 #pralleperspektiven #familienunternehmen #logistik #logistikblog #erweiterungdergeschäftsführung

„Einer aktuellen #Befragung der Personalberatung Kienbaum unter 118 #Vorständen und #Aufsichtsräten zufolge, (…), halten es 71 Prozent der Befragten für „sinnvoll, dass Vorstände und Aufsichtsräte sich öffentlich an #politischen und #gesellschaftlichen #Debatten beteiligen“. (…)   Mit dem „Erstarken der AfD“ sei für viele Verantwortliche gerade auch in der Wirtschaft „eine rote Linie“ überschritten worden. (...)   (…) zeigt den Zusammenhang noch größer – nämlich #geopolitisch. Drei von vier Unternehmensverantwortlichen halten es demnach „inmitten geopolitisch unruhiger Zeiten“ für „unbedingt notwendig“, sich stärker in die politische Debatte einzumischen.   Der für die Umfrage verantwortliche Egon-Zehnder-Partner Thorsten Gerhard konstatiert: „Es rumort in den Führungsetagen deutscher Konzerne.“ Und weiter erklärt der erfahrene Personalberater: „Es ist eine Zeitenwende in der Unternehmensführung.“ Die Haltung „Über Politik spricht man nicht!“ gelte nicht mehr.“   All das sehen Markus Scholz und ich ganz ebenso. "Frei nach Milton Friedman", so lautet unser Schlusssatz neulich in der FAZ, "the business of business is not just business."

Darf eine Vorständin oder ein Geschäftsführer in politisch unruhigen Zeiten schweigen? Gibt es umgekehrt eine Verpflichtung, sich für bestimmte Anliegen zu zeigen und zu engagieren? Mit diesen und weiteren Fragen habe ich mich in meinem Gastbeitrag für das PR-Journal befasst. Es sind Teile aus meinem neuen Buch „Social CEO" eingeflossen. https://lnkd.in/eWRUFP-M

Schonungslos ehrlich als CEO Ich hatte im letzten Video schon mal davon gesprochen. Auch wenn es schlechte Nachrichten gibt, sollten wir die Verantwortung tragen und unsere Mitarbeiter einbinden. Nicht nur stärkt das, das Vertrauen, wir profitieren auch davon, dass mehr Köpfe uns dabei helfen können eine Lösung zu finden. Mehr in dieser Folge! #CEO #Kommunikation #SchlechteNachrichten #Ehrlichkeit #Entlassungen #Führungskraft SisTeam-group.com/kontakt/