Beitrag von Herbert Haberl

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Lasst uns das Leben freudig und den Fortschritt lebensdienlich gestalten.

Die Welt als Ganzes hat eine gemeinsame Aufgabe von höchster Priorität. Wir erleben multiple Krisen, von denen insbesondere die Klimakrise in Wechselwirkung mit der Biodiversitätskrise die Lebensgrundlagen von Milliarden Menschen in nie dagewesener Geschwindigkeit verändert und die Lebensgrundlagen von Millionen Menschen zerstört. Entweder wir entscheiden, wann und wie wir uns anpassen, um die Krise abzuwenden oder mit den neuen Bedingungen zurechtzukommen, oder die Natur wird es für uns tun. Ein „Weiter so“ oder gar eine Veränderung in gewohnten Bahnen wird nicht ausreichen, um die Herausforderung zu meistern. Wir haben nur noch wenige Jahre Zeit, die Enttäuschungen, Verletzungen und Traumata der Vergangenheit zu überwinden und die Wohlstandsmehrung vom Umweltverbrauch zu entkoppeln. Und weil ich Wirtschaft als ein Geflecht menschlicher Beziehungen verstehe, braucht es dafür transformative Kompetenzen wie Anpassungsfähigkeit, Kooperation, kritisches Denken, emotionale Intelligenz und technologische Kompetenz. Es geht darum, die Transformation von einer konventionellen zu einer nachhaltigen, kreislauffähigen und letztlich regenerativen Wirtschaft innerhalb einer Generation zu meistern und funktionierende soziale Systeme innerhalb gesunder planetarischer Grenzen zu gestalten.

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